Liebe/-r Experte/-in,Guten Tag,
ich habe eine Frage betreffend dem Buch „Der Steppenwolf“ von H. Hesse. Wie ist das Thema Krieg in diesem Buch zu erklären ?? nicht nur Harry Haller sondern auch Hesse’s Interesse selber über dem Krieg und auch die Zeit der Erscheinung ( 1920er Jahre)?
Könnten Sie mir bitte dabei helfen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Freundliche Grüsse,
Thomas Matter … mehr auf http://www.wer-weiss-was.de/app/query/send?queryid=1…
Hallo, guten Tag,
wie Sie sicherlich meinem Profil entnommen haben, bin ich nicht
besonders auf deutsche Literatur und insbesondere Hermann Hesse spezialisiert;
ich will jedoch versuchen, Ihnen aus meiner Kenntnis das weitergeben, was ich aus dem Steppenwolf konkret und aus der Geschichte von Hermann Hesse weiß.
Hesse hat, sowie Harry Haller auch auf der Suche nach seinem Selbst alle pro und Contras in den Auffassungen „durchgemacht“. Hesse ist vom Mitwirkenden (im Sinne von angepasst an die allgemeinen Tendenzen), zum Gegner des Krieges geworden, Er hat einmal sogar auf der Suche nach dem Ursprünglichen den Krieg
als natürliches Phänomen bezeichnet, das zwangsläufig zum Leben gehöre.
Irgendwann wird Harry Haller als Autor eines pazifistischen Artikels identifiziert,
obwohl er in seinem Verhalten nicht ausgewiesener Pazifist und dies auch nicht offensiv vertritt.
Für Haller wie Hesse ist die Polarität von Krieg und Frieden einer vielen Prüfsteine, an denen sie auf dem Weg zu ihrem Selbst vorbei müssen. Um vor allem zu lernen,
dass Leben im Aushalten von solchen und anderen Polaritäten bzw. Widersprüchen besteht.
Mehr kann ich dazu leider nicht beitragen und hoffe, dass sie an anderer Stelle auf ergiebigere Quellen stoßen .
Gruß