bin Laden, Somalia, der Sudan und eine Bitte
Hallo,
zu Deinen Anmerkungen:
Ich darf doch mal daran erinnern, daß der Herr bin Laden einst
aus dem Sudan nach Afghanistan in die „Verbannung“ geschickt
wurde, weil die USA ihn nicht haben und der Sudan ihn
loswerden wollte.
Das ist meines Erachtens ein verdrehen der Geschichte. Der
Sudan wollte Ihn los haben um die USA aus dem Nacken zu
bekommen.
Was ist daran ein Verdrehen der Geschichte? Wie ich geschrieben habe, wollten der Sudan ihn loswerden und die USA ihn nicht haben. Warum der Sudan ihn loswerden wollte, zu dem Thema habe ich mich nicht geäußert. Also warum ist ein Nicht-Äußern ein Verdrehen der Geschichte, wenn mit der zusätzlichen Info der Sachverhalt der gleiche ist?
Nach diesem kleinen Exkurs komme ich aber zum eigentlich interessanten: Die USA haben Druck auf den Sudan gemacht, weil ihnen vermutlich Afghanistan als Ausgangsbasis für Aktionen des Herrn bin Laden weniger potent schien. Tja, wenn Supermächte irren…
Abgesehn davon herrscht im Gottesstaat Afrikas ähnlich wie auf
dem ganzen Kontinent jede Menge Anarchie.
Wiederum kein Gegensatz zu dem von mir Geschriebenen. Ich äußerte mich nur zum Zustand Somalias, nicht zu dem des Sudans. Wenn ich eine Region als Hort des Anarchismus bezeichne, heißt es - den Regeln der Logik zufolge - nicht, daß ich eine Aussage über andere Regionen mache.
Es brennt mir unter den Nägel einmal ganz allgemein zu sagen, daß mir des öfteren aufgefallen ist, daß es hinsichtlich der Genauigkeit, mit der im Forum Texte gelesen werden, nicht so weit her ist und daß es deshalb des öfteren zu Mißverständnissen und unschönen Dialogen kam. Dein Artikel, Ivo, ist nur der Auslöser für das Schreiben dieses Absatzes, nicht der maßgebliche Grund.
Also von mir die große Bitte: Bitte die Statements anderer besser lesen, bevor ihr sie inhaltlich kritisiert. Ich habe mich bereits seit längerem dazu verpflichtet.
Grüße,
Oliver