Was gibt es für Gründe, dass die „großen“ deutschen Revolutionen von 1848, 1918/19 - und in gewisser Weise auch 1968 - alle scheiterten, während der Umsturz in der DDR funtkionierte? Hat sich der Charakter der Deutschen verändert, die ja immer eine Unlust zur Revolution hatten oder lag es an dem politischen Druck und der Unterstützung der westlichen Staaten? Oder was meint ihr?
1989 hat sich zum Glück kein Noske gefunden, der die Leute hat zusammenschießen lassen. Es gab auch im Volk praktisch keine Gegenbewegung zur Revolution im Sinne der Freikorps.
Wir hatten 1989 das Glück, daß Gorbatschow die Armee da rausgelassen hat. Ansonsten wär es so gekommen wie 1953.
1918 hat doch funktioniert, die Monarchie war weg, da gibts doch nix zu mäkeln. Das man die Kommunisten konsequent bekämpft hat, war auch ok, da hatten die Deutschen aus dem Versagen der Bürgerlichen in Russland gelernt
Moin,
ich würd auch mal sagen, dass es 1989 keinen gab, der einen Vorschlag erbracht hat, wie es anders auch gehen könnte. Wie die Vorschläge 1848 (Monarchie erstmal weiter…)
Außerdem gab es meiner Meinung nach nicht so viele Gruppen, die unterschiedliche Syteme bevorzugten, was ja ein massives Problem während der anderen graoßen Revolutionen war. Alles wollten es anders, aber das war auch schon der gemeinsame Nenner, weil über das danach absolute Uneinigkeit herrschte.
1989 war das System der DDR zusammengebrochen, also alle die an diesem Sytem festhalten wollten mussten erkennen, dass es so nicht mehr geht. Die Monarchie stand außer Frage, also blieb nur noch der „gelobte Westen“, der von den meisten DDR-Bürgern glorifiziert wurde und zum Wunschziel wurde.
Und wie schon gesagt wurde, der Verzicht auf Waffen.
LG,
Flo
Durch Revolution von 1848 gab es ein frei gewähltes gesamtdeutsches Parlament, die Nationalversammlungin der Paulskirche zu Frankfurt am Main.
Doch letztendlich scheiterte die Frankfurter Repuplik da ihr just der Mut zu Repuplik fehlte. Vor dem Thron haltgemacht zu haben war wohl ihr größte Fehler.