Deutschland AG

Ein herzliches Moin Moin an alle !

Ich bin der Meinung das die Deutschland AG mehr als Pleite ist.
Habe gestern im FS gehört das die Steuern (Sozialabgaben) im nächsten Jahr wieder kräftig steigen werden. Unabänderlich. Aber - auch Benzin (!!) und andere Güter des tgl. Bedarfs werden merkbar in den Preisen anziehen.
(wieviel die EURO-Umstellung uns aus der Tasche zieht wird die Zukunft zeigen)

Nun meine Frage:

Für wieviel Schulden muß der Bund gerade stehen?
(Gehört hier auch die Entwicklungshilfe, die Bürgschaften etc, dazu, die wir nie wieder sehen werden ?)
Für wieviel Schulden stehen Städte, Länder und Gemeinden in der Kreide ?
Und, last but not least, wie hoch ist im Schnitt jeder Bundesbürger verschuldet ?

Habe ich etwas vergessen ?

Für zweckdienliche Angaben und Hinweise
bedankt sich schon jetzt

friedrich_I

Ich bin der Meinung das die Deutschland AG mehr als Pleite
ist.

Auch Du bist der weitverbreitenen Chimäre aufgesessen, dass Schulden schlechterdings IMMER negativ sind. Schulden gehören heute in allen Industriestaaten zur Tagesordnung, viele Bereiche des Kapitalmarkts (Anleihen, Währungen) würden teilweise zusammenbrechen wenn die Staaten keine Schulden mehr machen würden. Außerdem steht die Deutschland AG im Internationalen Vergleich gar nicht so schlecht da, Japan hat 120 % des BIP´s an Schulden, die USA 70 % wir haben etwa 55 bis 60 %. Du mußt allerdings bedenken, dass Deutschland sehr wenige Schulden im Ausland hat, dass meiste schulden wir den Banken. Dass heißt das Land schuldet quasi dem Land das Geld, für die Bundesrepublik Deutschland, das Ding an sich, ist es quasi egal in welcher Tasche nun das Geld steckt, für die Banken, die Regierung, die Verwaltung, kurz gesagt „Den Staat“ sieht das nochmal ein wenig anders aus.

Habe gestern im FS gehört das die Steuern (Sozialabgaben) im
nächsten Jahr wieder kräftig steigen werden. Unabänderlich.
Aber - auch Benzin (!!) und andere Güter des tgl. Bedarfs
werden merkbar in den Preisen anziehen.

Die Steigerung der Sozialabgaben hat nichts mit der Schuldellast zu sun, sondern mit Demographischen Gegebenheiten, sowie steigenden Kosten im Gesundheiswesen und einem sehr ineffizienten Umgang mit Geld in selbigem.

Nun meine Frage:

Für wieviel Schulden muß der Bund gerade stehen?
(Gehört hier auch die Entwicklungshilfe, die Bürgschaften etc,
dazu, die wir nie wieder sehen werden ?)
Für wieviel Schulden stehen Städte, Länder und Gemeinden in
der Kreide ?
Und, last but not least, wie hoch ist im Schnitt jeder
Bundesbürger verschuldet ?

Die Schuldenlast der BRD beträgt 2 300 Mrd. DM, davon entfallen über die Hälfte auf den Bund. Dem gegenüber steht eine Wirtschaftsleistung von 4 200 Mrd.

Das Privatvermögen der Deutschen beträgt zwischen 4 und 6 Bio. DM, dass heißt das Vermögen der Einwohner ist um den Faktor 2 bis 3 mal so groß wie die Schuldenlast des Landes.

Habe ich etwas vergessen ?

Für zweckdienliche Angaben und Hinweise
bedankt sich schon jetzt

-)

Gruß

Katja

Sehr geehrte Frau Dr. Schneider,

Sie sind nur unwesentlich jünger als mein Sohn. Studiert BWL in Mannheim. Der hätte meine Frage genau so beantwortet wie Sie. Aber, ich sehe die Sache halt etwa´s anders. Es ist letztlich egal ob ich vom 10. Stock
eines Hochhauses springe oder vom Fernsehturm falle. Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich. Totaler Exitus.
(Bezogen auf die Herkunft der ges. Schulden.)

Kleiner Tip zum heroischen Selbstversuch:
Versuchen Sie doch einfach mal mit 40% Ihres Nettos über die Runden zu kommen. Da schmeckt kein Capairinha mehr !
Und der Boxter ist auch weg.
Und Leute die etwas weniger als Sie verdienen scheiden bei diesem Selbstversuch sowieso aus !

Das Privatvermögen der Deutschen ist äußerst ungleich verteilt.
Ich erinnere noch sehr dkl. dass nur 5% der Bevölkerung über einem, nach meinem Ermessen doch recht niedrichen Stand, Einkommen verfügen. Diese 5% halten auch zum überwiegenden Teil Ihre 4-6 BIO.

Ich kenne einige Autohändler (und Leasing Anbieter) die mir über
ihre steigenden Umsatzzahlen berichteten.
Ein Auto sollte, im Idealfall, nicht mehr als 3 Monatseinkommen
kosten. Schon von daher ist der „normale“ Bundesbürger erheblich verschuldet.

Ich bin der Meinung das die Deutschland AG mehr als Pleite
ist.

Auch Du bist der weitverbreitenen Chimäre aufgesessen, dass
Schulden schlechterdings IMMER negativ sind. Schulden gehören
heute in allen Industriestaaten zur Tagesordnung, viele
Bereiche des Kapitalmarkts (Anleihen, Währungen) würden
teilweise zusammenbrechen wenn die Staaten keine Schulden mehr
machen würden. Außerdem steht die Deutschland AG im
Internationalen Vergleich gar nicht so schlecht da, Japan hat
120 % des BIP´s an Schulden, die USA 70 % wir haben etwa 55
bis 60 %. Du mußt allerdings bedenken, dass Deutschland sehr
wenige Schulden im Ausland hat, dass meiste schulden wir den
Banken. Dass heißt das Land schuldet quasi dem Land das Geld,
für die Bundesrepublik Deutschland, das Ding an sich, ist es
quasi egal in welcher Tasche nun das Geld steckt, für die
Banken, die Regierung, die Verwaltung, kurz gesagt „Den Staat“
sieht das nochmal ein wenig anders aus.

Habe gestern im FS gehört das die Steuern (Sozialabgaben) im
nächsten Jahr wieder kräftig steigen werden. Unabänderlich.
Aber - auch Benzin (!!) und andere Güter des tgl. Bedarfs
werden merkbar in den Preisen anziehen.

Die Steigerung der Sozialabgaben hat nichts mit der
Schuldellast zu sun, sondern mit Demographischen
Gegebenheiten, sowie steigenden Kosten im Gesundheiswesen und
einem sehr ineffizienten Umgang mit Geld in selbigem.

Der ineffiziente Umgang ist die eine Seite der Medaille.
Die Unfähigkeit der Regierung RECHTZEITIG die Weichen zustellen die Andere.

In der CAPITAL habe ich gelesen das man als Arbeitnehmer immer
10% seines Nettos für die Zeit der Arbeitslosigkeit zurücklegen soll. Frei nach dem Motto. Besser etwas auf der Kante als nen unbezahlten Porsche vor der Tür. Eslebt sich besser.

Das gilt auch, und gerade, für Regierungen.

Ohne Geld keine Freiheit und ohne Freiheit kein Handlungsspielraum.

Sehn Sies doch mal so.
MfG

friedrich

PS wenn`s denn gewünscht wird kann ich das auch ausführlicher und präziser.

Nun meine Frage:

Für wieviel Schulden muß der Bund gerade stehen?
(Gehört hier auch die Entwicklungshilfe, die Bürgschaften etc,
dazu, die wir nie wieder sehen werden ?)
Für wieviel Schulden stehen Städte, Länder und Gemeinden in
der Kreide ?
Und, last but not least, wie hoch ist im Schnitt jeder
Bundesbürger verschuldet ?

Die Schuldenlast der BRD beträgt 2 300 Mrd. DM, davon
entfallen über die Hälfte auf den Bund. Dem gegenüber steht
eine Wirtschaftsleistung von 4 200 Mrd.

Das Privatvermögen der Deutschen beträgt zwischen 4 und 6 Bio.
DM, dass heißt das Vermögen der Einwohner ist um den Faktor 2
bis 3 mal so groß wie die Schuldenlast des Landes.

Habe ich etwas vergessen ?

Für zweckdienliche Angaben und Hinweise
bedankt sich schon jetzt

-)

Gruß

Katja

Hallo Friedrich :smile:

Sie sind nur unwesentlich
jünger als mein Sohn. Studiert BWL in Mannheim. Der hätte
meine Frage genau so beantwortet wie Sie. Aber, ich sehe die
Sache halt etwa´s anders. Es ist letztlich egal ob ich vom 10.
Stock
eines Hochhauses springe oder vom Fernsehturm falle. Das
Ergebnis ist in beiden Fällen gleich. Totaler Exitus.
(Bezogen auf die Herkunft der ges. Schulden.)

Das ist eben nicht egal. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich im Ausland oder bei meinen eigenen Banken (im Sinne von Deutschen Banken) verschuldet bin. Da Deutschland zum größten Teil die Schulden bei Banken hat, bleibt das Geld doch innerhalb der Volkswirtschaft das gleiche, es wandert nur von der einen Tasche (Bank) in die andere (Staat). Wenn Du hingegen sehr viele Schulden im Ausland hast, bist Du von diesen Staaten quasi abhängig und kannst im Extremfall Konkurs gehen wenn die Ausländischen Staaten ihr Geld abziehen.

Dagegen ist Deutschland von einem Staatsbankrot unendlich weit entfernt. Die 2,3 Mrd. DM Schulden sind ja nur die eine Seite der Medalie, dagegen stehen ja wie gesagt die doppelt so hohe Wirtschaftsleistung sowie ein unvorstellbarer Reichtum der Haushalte.

Kleiner Tip zum heroischen Selbstversuch:
Versuchen Sie doch einfach mal mit 40% Ihres Nettos über die
Runden zu kommen. Da schmeckt kein Capairinha mehr !
Und der Boxter ist auch weg.
Und Leute die etwas weniger als Sie verdienen scheiden bei
diesem Selbstversuch sowieso aus !

Wenn ich nur noch 40 % meines Netto Einkommens zur Verfügung hätte, würde ich mich damit arrangieren und mein Leben diesem Zustand anpassen. Und die Capairinha und den Boxter verbuche ich unter Klischees :smile:.

Das Privatvermögen der Deutschen ist äußerst ungleich
verteilt.
Ich erinnere noch sehr dkl. dass nur 5% der Bevölkerung über
einem, nach meinem Ermessen doch recht niedrichen Stand,
Einkommen verfügen. Diese 5% halten auch zum überwiegenden
Teil Ihre 4-6 BIO.

Nein, dass ist übertrieben. Als Faustregel gilt, dass 30 % der Menschen 70 % des Geldes haben und umgekehrt.

Ich kenne einige Autohändler (und Leasing Anbieter) die mir
über
ihre steigenden Umsatzzahlen berichteten.
Ein Auto sollte, im Idealfall, nicht mehr als 3
Monatseinkommen
kosten. Schon von daher ist der „normale“ Bundesbürger
erheblich verschuldet.

Wenn Du bedenkst, dass ein Auto im Durchschnitt 5 bis 6, teilweise 7 Jahre gefahren wird, also 60 bis 84 Monatseinkommen, sind auch 5 bis 6 Monatseinkommen bei durchschnittlich 4 000 DM Monatseinkommen in Deutschland akzeptabel.

Der ineffiziente Umgang ist die eine Seite der Medaille.
Die Unfähigkeit der Regierung RECHTZEITIG die Weichen
zustellen die Andere.

Das Problem ist so alt, wie das Land selber…

In der CAPITAL habe ich gelesen das man als Arbeitnehmer immer
10% seines Nettos für die Zeit der Arbeitslosigkeit
zurücklegen soll. Frei nach dem Motto. Besser etwas auf der
Kante als nen unbezahlten Porsche vor der Tür. Eslebt sich
besser.

Das finde ich wiederrum übertrieben. Wenn Du in die Arbeitslosenstatistik schaust, wirst Du dort zu 80 bis 90 % Langzeitarbeitslose, schlecht Ausgebildete, vormalige Hausfrauen, Ausländer etc. finden. Der Arbeitslos werdende Porsche Fahrer ist ein äußert seltenes Phänomen. Außerdem gibt es in Deutschland vor obigen Zweck eine Arbeitslosenversicherung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Katja Schneider

Hallo Katja,

zunächst einmal vielen dank für die zahlen. sicherlich haben sie recht, das ein staatsbankrott nicht vorliegt und bis dahin ist auch noch ein weiter weg. in der unter „konjunktur“ von mir beschriebenen erfahrungwerte und der tatasache, das die bundesrepublik nicht gering verschuldet ist ging es mir insbesondere darum, mißstände in unsere gesellschaft aufzudecken. dazu gehört auch, das unsere volkswirtschaft immer mehr geld aufbringen muß für dinge, die mit wirtschaften absolut nichts mehr zu tun haben, ja die an verrücktheit grenzen. ich möchte an dieser stelle ein beispiel bringen: wer sich ein wenig für fußball interessiert wird wissen, das der wuppertaler sv vor jahren eine neue haupttribühne bekommen hat. dieser bau wurde mit 19 millionen veranschlagt. nach den abriß der tribühne blieb eine ca. 20 cm dicke und 200 meter lange wand stehen. diese wand bestand nur aus stein, mehr nicht. ein schreibtischtäter in düsseldorf stelle diese wand kurzentschlossen unter denckmalschutz. alle versuche diese entscheidung rückgängig zu machen schlugen fehl. um zum ende zu kommen. die tribühne kostete dem steuerzahler zu guter letzt 32 millionen, die teuerste tribühne in deutschland. in mannheim hat man für die selbe summe ein ganzes stadion gebaut. diese vorfälle sind in der vergangeheit verstärkt in osten der republik aufgetreten. verstehen sie was ich meine? wir könnten der witschaftliche motor in europa sein, ohne diesen schwachsinn. und dies zieht sich quer durch die republik. das immer wenigere mehr verdienen betrachte ich als folge des systems. der eigentliche arbeitnehmer ist derart eingeschränkt und eingebettet in ein system das da heißt soziale marktwirtschaft die es bei leibe nicht gibt. wir müssen idiotische dinge auf den unis lernen, mache diese zu unseren zweiten zuhause, weil wir diese auch noch subventionieren. und dann? die studenten kommen von den unis, meinen sie könnten etwas und erleben meistens ihr waterloo in der arbeitswelt. nein, mehr zeit z.b. für forschung und entwicklung. was bitte schön soll das fach ergonomie in der berufsschule für kaufleute? wie hat eine schreibtischlampe zu stehen? das finden die menschen schon von ganz alleine raus. diese zeit ist verplempert, leider.

B2

Hallo Katja,

Sie haben ja so Recht ! Aber in der Praxis kommt es leider immer anders als man denkt. Und da sind wir Deutschen schon sehr weit fortgeschritten. Finanzen, auch Staatsfinanzen, funktionieren eben leider nicht logisch mathematisch.
(In meiner Firma sind die Macher von Technokraten ersetzt worden. Der typische Generationswechsel. Waren halt auch lange an der Macht. Aber, für alles gibt es jetzt ein Formular, über alles wird Diskutiert und abgestimmt. Der Umsatz bleibt schön gleichmässig bei xxx € stehen. Und der Profit wird von Jahr zu Jahr weniger. Aber da jetzt alles bestens dokumentiert ist - sind wir auf dem richtigen Weg und alles ist paletti. So einfach ist das. Ich frage mich nur wo das hinführen soll.)
Und ich denke in Deutschland sieht es ähnlich aus.

Nun aber zu den Capairinhas ! Das ist mein Lieblingsgetränk. Da lasse ich nichts drauf kommen. Den besten C. gibts in Cölln in einer Jazz-Bar. Nur Lifemusic ! Von GUT bis SPITZE. Kommt auf die Gäste an. Sollten Sie zufällig in Cölln weilen und mich dort antreffen - der Erste geht auf meine Rechnung.

Und was den Boxter angeht - einer unserer Vorgesetzten fährt
Boxter. Aber da er nur ein kleiner V. ist, ist manchmal auch das Benzin knapp. Und darum fährt er halt nicht nach Sylt, was soll er da auch bei all den Ferraris und Maseratis und was weis ich.
Da fährt er lieber aufs Dorf. Da sind auch die Hotels billiger.
Daher die Ass. zum Boxter. OK. ?

MfG aus Cölln
friedrich

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es kann nur immer soviel SCHULDEN geben, wie es auf der anderen Seite GUTHABEN gibt.

Wer hat eigentlich das ganze Geld???

Gruß,
Kollmeier

Theoretisch sicher richtig, und wie kommst du wieder runter ?
Willst du das noch in diesem leben erlaben ?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Da die Fragen bislang noch nicht wirkich beantwortet sind:

Für wieviel Schulden muß der Bund gerade stehen?

Bis Ende 2000 hat der Gesamtschuldenstand aller öffentlichen Haushalte in Deutschland die Höhe von 2,34 Billionen DM erreicht. Davon entfallen auf den Bund und seine Nebenhaushalte 65%, also 1,521 Billionen DM.

(Gehört hier auch die Entwicklungshilfe, die Bürgschaften etc,
dazu, die wir nie wieder sehen werden ?)

Entwicklungshilfe:
Nein, denn bei der Entwicklungshilfe (jedenfalls der klassischen) handelt es sich nicht um Kredite. Die werden wie Straßenbau, Beamtenbesoldung etc. aus dem normalen Jahresetat bezahlt und sind dann weg.
Wird einem Entwicklungsland ein Kredit mittels Entwicklungshilfe gegeben, soll das Geld ja wieder zurückkommen (sogar mit Zinsen). Möglich, dass es dazu nicht kommt, aber das kann man erst beurteilen, wenn es so weit ist.

Bürgschaften:
Nein, denn (jedenfalls Hermes-) Bürgschaften sollen ja eigentlich nicht abgerufen werden. Wenn sie dann anfallen, müssen sie finanziert werden (aus dem Jahresetat, über Verschuldung), aber das kann man erst sagen, wenn sie abgerufen werden.

Für wieviel Schulden stehen Städte, Länder und Gemeinden in
der Kreide ?

Vom Gesamtschuldenstand aller öffentlichen Haushalte in Deutschland entfallen auf die Bundesländer insgesamt 28% (also 655,2 Milliarden DM) und auf die Gemeinden / Gemeindeverbände und Zweckverbände 7% (also 163,8 Milliarden DM).

Und, last but not least, wie hoch ist im Schnitt jeder
Bundesbürger verschuldet ?

Bei 82.000.000 Einwohner

Insgesamt 28.536 DM

Bund 18.549 DM
Land 7.990 DM
Gemeinde 1.998 DM

Die private Verschuldung ist schwer zu beschreiben. Da müsstest Du schon genau sagen, was Du wissen willst.
Nur eine Zahl als Beispiel: 25% der west(!)deutschen Haushalte sind verschuldet, d.h. haben mehr Geldschulden als Geldvermögen. Hört sich gewaltig an. Aber nimm eine Familie, die ein Haus baut und einen Kredit für 500.000 DM aufnimmt. Aufgrund Eingenleistung und -vermögen ist das Haus 1.000.000 DM wert. Dennoch gilt dieser Haushalt als verschuldet (da 500.000 DM Geldschulden und 0 DM Geldvermögen). Schrecklich ist dies aber nicht wirklich.

Habe ich etwas vergessen ?

Für zweckdienliche Angaben und Hinweise
bedankt sich schon jetzt

friedrich_I