Deutschland - besser als die Stimmung weismacht!

Hallo Leute

Wenn ich so die Artikel durchblättere, dann fällt mir auf, dass sehr viel Resignation, Ratlosigkeit und vielleicht auch Hilflosigkeit bei den Themen: „Deutschland“- „EU“ - „deutsche Politik“ oder „deutsche Wirtschaft“ mitschwingt. Damit gerät schon mal beim Einen oder Andern die gute Fassung etwas aus den Fugen.

Diesen Pessimismus kann ich (von aussen - als südlicher Nachbar) nicht teilen. Aus meiner Sicht haben die Deutschen nach dem Krieg eine enorme Leistung erbracht! Deutschland hat nicht nur die Erzfeindschaft mit seinen Nachbarn zu Grabe getragen, sondern hat im Aufschwung nach dem Krieg eine Wirtschaft aufgebaut, auf die alle (mit Recht) stolz sein können. Wenn ich das Erreichte so generell mit meinem Heimatland vergleiche, fallen mir doch spontan einige Dinge ein, die nicht ganz vergessen werden dürfen:

  1. Vor gut 50 Jahren war Ihr Land durch den Krieg (fast)vollständig zerstört. Ihr habt’s geschafft dieses Land wieder zu einem starken wirtschaftlichen und politischen Gewicht werden zu lassen. Nicht zu vergessen, dass Frankreich und Deutschland die treibenden Kräfte zur Montanunion - EWG - EG und EU geworden sind. Kleine Nebenfrage: Was hat eigentlich die Schweiz (als vom Krieg verschontes Land) zur europäischen Einigung bzw. zum Frieden auf dem Kontinent beigetragen? (vielleicht das Bankgeheimnis?)

  2. Die Wirtschaftsflaute ist auf der ganzen Welt deutlich zu spüren - und da sind weder China noch andere aufstrebende Länder (heute noch) kein Massstab! - (Zum Vergleich: Die Schweiz findet sich in letzter Zeit regelmässig am hintern Ende punkto Wirtschaftswachstum im OECD-Raum - dafür haben wir weniger Arbeitslose - aber auch bei uns sinken die Löhne schneller als man gucken kann!)

  3. Die Wiedervereinigung hat bis heute (trotz aller verständlichen Euphorie) enorm viel Kraft (Emotionen und Finanzen) gekostet und dies wird sich voraussichtlich auch in absehbarer Zeit nicht ändern. Einen solchen Kraftakt zu verdauen braucht Zeit - und die wünsche ich dem Land! Welches Land hat ein vergleichbares Projekt vorzuweisen?

Ich meine damit nicht, dass alles zum Besten steht, aber so düster, wie manche Voten für mich klingen, ist’s sicher nicht. Dieselben Probleme beschäftigen die meisten Staaten und müssen zwingend gelöst werden! (Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit, Sozialreformen, Staatsdefizit u.s.w.).

Was mich aber am meisten beeindruckt, ist dass Deutschland und Frankreich sich weder von Bush noch von Blair auf ein Kriegsabenteuer eingelassen haben obwohl auch da einige (vergiftete?) Rosinen zu picken gewesen wären.

Ich wünsche unserem nördlichen Nachbarn viel Geduld und Kraft die Chancen zu packen und die Schwierigkeiten zu meistern.

Kurt

Hi!

Wenn ich so die Artikel durchblättere, dann fällt mir auf,
dass sehr viel Resignation, Ratlosigkeit und vielleicht auch
Hilflosigkeit bei den Themen: „Deutschland“- „EU“ - „deutsche
Politik“ oder „deutsche Wirtschaft“ mitschwingt. Damit gerät
schon mal beim Einen oder Andern die gute Fassung etwas aus
den Fugen.

Weshalb? Es ist zunächst einmal eine simple Wahrheit, dass Deutschland mit den Einnahemen der Zukunft wirtschaftet, d.h. die aktuellen Probleme in die Verantwortung kommender Generationen verschiebt.
Da aber auch immer mehr Bürger in ihrem privaten Bereich so handeln und sich um ihre Schulden nichts scheren (s. steigende Anazahl der Privatinsovenzen und überschuldeten Haushalte), passt das ja bestens ins Bild.

Diesen Pessimismus kann ich (von aussen - als südlicher
Nachbar) nicht teilen. Aus meiner Sicht haben die Deutschen
nach dem Krieg eine enorme Leistung erbracht! Deutschland hat
nicht nur die Erzfeindschaft mit seinen Nachbarn zu Grabe
getragen, sondern hat im Aufschwung nach dem Krieg eine
Wirtschaft aufgebaut, auf die alle (mit Recht) stolz sein
können.

Genau diese Errungenschaften werden durch unsere mittlerweile überbordenden Wasserköpfe, durch schlechte Wirtschafts-, Steuer, Sozial- und Standortpolitik sowie durch überholte Klassenkämpfe gerade ausverkauft.

Wenn ich das Erreichte so generell mit meinem
Heimatland vergleiche, fallen mir doch spontan einige Dinge
ein, die nicht ganz vergessen werden dürfen:

  1. Vor gut 50 Jahren war Ihr Land durch den Krieg
    (fast)vollständig zerstört. Ihr habt’s geschafft dieses Land
    wieder zu einem starken wirtschaftlichen und politischen
    Gewicht werden zu lassen.

Das war in der Tat eine große Leistung, welche m.E. bis ca. 1988 erbracht wprden ist. Danach wurde seitens der politischen Klasse hauptsächlich Raubbau mit dem Land betrieben.

Nicht zu vergessen, dass Frankreich
und Deutschland die treibenden Kräfte zur Montanunion - EWG -
EG und EU geworden sind.

Die EU-Mitgliedscxhaft ist für Deutschland, v.a. seit der Osterweiterung, eine massive wirtschaftliche Gefahr und ein riesiger Kostenfaktor. Wenn wir in den nächsten Jahren unsere Beiträge nicht mindestens halbieren, kann man das keinem mündigen Bürger mehr erklären.

Kleine Nebenfrage: Was hat eigentlich
die Schweiz (als vom Krieg verschontes Land) zur europäischen
Einigung bzw. zum Frieden auf dem Kontinent beigetragen?
(vielleicht das Bankgeheimnis?)

Die Schweiz hat sich unter dem Deckmantel der Neutralität ebenfalls massiv schuldig gemacht an den verbrechen des 20. Jahrhunderts. Man denke nur an den Empfang des Nazigeldes mit offenen Armen, an die Abweisung flüchtender Juden an den Grenzen sowie an den betrug an den nachbarstaaten durch Aufnahme von hinterzogenen oder sonstwie geraubten Geldern.
Vor 150 Jahren hätte man den Laden wohl einfach kassiert und wenn die Staatssäckel der großen EU-Staaten in den nächsten 20 Jahren vollends leer sein werden, wird man den Druck auf Länder wie die Schweiz natürlich massiv erhöhen.

  1. Die Wirtschaftsflaute ist auf der ganzen Welt deutlich zu
    spüren - und da sind weder China noch andere aufstrebende
    Länder (heute noch) kein Massstab! - (Zum Vergleich: Die
    Schweiz findet sich in letzter Zeit regelmässig am hintern
    Ende punkto Wirtschaftswachstum im OECD-Raum - dafür haben wir
    weniger Arbeitslose - aber auch bei uns sinken die Löhne
    schneller als man gucken kann!)

Die weltweite Wirtschaftsflaute kann keine Entschuldigung dafür sein, in D die notwendigen Systemreformen aus wahl- und parteipolitischen Gründen nicht durchzuführen.
Das grösste Problem Deutschlands ist nicht das ausbleibende Wirtschaftswachstum, sondern der nicht mehr bezahlbare Aufbau der sozialen Sicherungssysteme und das bürger- sowie auch wirtschaftsfeindliche Steuersystem.
Und hierfür gibt es keine Entschuldigung.

  1. Die Wiedervereinigung hat bis heute (trotz aller
    verständlichen Euphorie) enorm viel Kraft (Emotionen und
    Finanzen) gekostet und dies wird sich voraussichtlich auch in
    absehbarer Zeit nicht ändern. Einen solchen Kraftakt zu
    verdauen braucht Zeit - und die wünsche ich dem Land! Welches
    Land hat ein vergleichbares Projekt vorzuweisen?

Keines. Das Fehlen einer Benchmark-Lösung kann jedoch keine Entschuldigung dafür sein, weitere Milliardensummen in diesem Molloch zu versenken, anstatt nun die wenigen verbleibenden Mittel gezielt in Zukunftsprojekte zu investieren, bei welchen auch ein positiver ROI zu erwarten ist.

Ich meine damit nicht, dass alles zum Besten steht, aber so
düster, wie manche Voten für mich klingen, ist’s sicher nicht.

Es ist noch viel schlimmer. Alles andere ist Schönfärberei.
Allein die Pensionen und Renten der heute 40-jährigen werden in 30 Jahren die dann berufstätigen in unzumutbarer Weise belasten.

Dieselben Probleme beschäftigen die meisten Staaten und müssen
zwingend gelöst werden! (Wirtschaftswachstum,
Arbeitslosigkeit, Sozialreformen, Staatsdefizit u.s.w.).

Die Fehler anderer können keine Rechtfertigung für die eigenen sein.

Was mich aber am meisten beeindruckt, ist dass Deutschland und
Frankreich sich weder von Bush noch von Blair auf ein
Kriegsabenteuer eingelassen haben obwohl auch da einige
(vergiftete?) Rosinen zu picken gewesen wären.

Das wird uns noch teuer zu stehen kommen. Allerdings ist hier wenigstens einmal eine konsequente Haltung unserer Regierung zu beobachten gewesen, was ich achte.

Ich wünsche unserem nördlichen Nachbarn viel Geduld und Kraft
die Chancen zu packen und die Schwierigkeiten zu meistern.

Dankesehr.

Grüße,

Mathias

Hi!

Weshalb? Es ist zunächst einmal eine simple Wahrheit, dass
Deutschland mit den Einnahemen der Zukunft wirtschaftet, d.h.
die aktuellen Probleme in die Verantwortung kommender
Generationen verschiebt.

Nein Herr Ökonom, du verarschst wiedermal die Leute. Zins, Abgaben, Steuern sind qualitativ alles dasselbe - Umlagen.
Hier wird nix in die Zukunft verschoben, das wird lediglich dorthin umgelagert, wo jetzt schon das meiste ist.
Das Problem ist nochmal die Sachwertökonomie. Du bist eine Ware, verfall bitte endlich und hör auf, deine Arbeistkraft täglich neu zu reproduzieren. Dann passt du auch in diese Wirtschaft.

  1. Die Wirtschaftsflaute ist auf der ganzen Welt deutlich zu
    spüren - und da sind weder China noch andere aufstrebende
    Länder (heute noch) kein Massstab! - (Zum Vergleich: Die
    Schweiz findet sich in letzter Zeit regelmässig am hintern
    Ende punkto Wirtschaftswachstum im OECD-Raum - dafür haben wir
    weniger Arbeitslose - aber auch bei uns sinken die Löhne
    schneller als man gucken kann!)

Die weltweite Wirtschaftsflaute kann keine Entschuldigung
dafür sein, in D die notwendigen Systemreformen aus wahl- und
parteipolitischen Gründen nicht durchzuführen.

Welche „notwendigen“ Reformen? Man will zu einwer Wirtschaft nach AWT übergehen? Hab ich was verpasst?

Das grösste Problem Deutschlands ist nicht das ausbleibende
Wirtschaftswachstum, sondern der nicht mehr bezahlbare Aufbau
der sozialen Sicherungssysteme und das bürger- sowie auch
wirtschaftsfeindliche Steuersystem.
Und hierfür gibt es keine Entschuldigung.

Ja wo ist denn die viele Kohle? Gibt so viel wie nie zuvor.
Andersrum: das Krankheitssystem ist zu ineffizient und vieeeeeeel zu teuer.

  1. Die Wiedervereinigung hat bis heute (trotz aller
    verständlichen Euphorie) enorm viel Kraft (Emotionen und
    Finanzen) gekostet und dies wird sich voraussichtlich auch in
    absehbarer Zeit nicht ändern. Einen solchen Kraftakt zu
    verdauen braucht Zeit - und die wünsche ich dem Land! Welches
    Land hat ein vergleichbares Projekt vorzuweisen?

Keines. Das Fehlen einer Benchmark-Lösung kann jedoch keine
Entschuldigung dafür sein, weitere Milliardensummen in diesem
Molloch zu versenken, anstatt nun die wenigen verbleibenden
Mittel gezielt in Zukunftsprojekte zu investieren, bei welchen
auch ein positiver ROI zu erwarten ist.

Sei dir sicher, dass dieser ROI zukünftig für immer mehr Firmen ausbleiben wird. Es gibt jetzt schon einige Regionen im Westen, in denen es genauso düster aussieht, wie im Osten. Dort solltest du deinen Moloch suchen.

Ich meine damit nicht, dass alles zum Besten steht, aber so
düster, wie manche Voten für mich klingen, ist’s sicher nicht.

Es ist noch viel schlimmer. Alles andere ist Schönfärberei.
Allein die Pensionen und Renten der heute 40-jährigen werden
in 30 Jahren die dann berufstätigen in unzumutbarer Weise
belasten.

Wie kommst du darauf? In diesem Land kann keiner sagen, ob eine BRD nun in diesem, im nächasten oder erst im Jahr 2012 einen sauberen Bankrott hinlegt. Dann hat sich das mit den Renten eh erledigt. Nur exc triffts nicht. Der züchtet dann in der Garonne Hühner.

Dieselben Probleme beschäftigen die meisten Staaten und müssen
zwingend gelöst werden! (Wirtschaftswachstum,
Arbeitslosigkeit, Sozialreformen, Staatsdefizit u.s.w.).

Die Fehler anderer können keine Rechtfertigung für die eigenen
sein.

Es sind dieselben.

Was mich aber am meisten beeindruckt, ist dass Deutschland und
Frankreich sich weder von Bush noch von Blair auf ein
Kriegsabenteuer eingelassen haben obwohl auch da einige
(vergiftete?) Rosinen zu picken gewesen wären.

Das wird uns noch teuer zu stehen kommen. Allerdings ist hier
wenigstens einmal eine konsequente Haltung unserer Regierung
zu beobachten gewesen, was ich achte.

Wieso das? Wegen der paar Tropfen Öl? Die lösen unser Energieproblem nicht.

Gruß
Frank

Hi!

Servas Frank!

Dann hat sich das mit den Renten eh erledigt. Nur exc triffts nicht.
Der züchtet dann in der Garonne Hühner.

Du bist neidig, stimmt´s? Dir ist dieser geniale Gedanke nicht gekommen. Eier und Fleisch für d’Jausn, Federn fürs Gwand und Energie ausm Hühnerkot. Gibt doch zu, so ne Idee is geradezu genial! *grins*

Wie wär´s mit der Camargue und Pferdezucht? Oder Schaferl und Erdäpfel in der Bretagne?

Es lebe die Selbstversorgung!

Gruß

revolutionär lächelnde Grüße

Frank

Wolkenstein

Insgesamt hast Du Recht -trotz vielen Gelabers in den untenstehenden Antworten. Leider gehört das Gejammere zum deutschen „Volkscharakter“, der in der Nachkriegszeit gut gepflegt wurde, auch im Interesse Anderer.
Daran, daß die deutsche Wirtschaft derzeit am Boden liegt, zweifelt wohl niemand, aber im Verhältnis zu unseren Nachbarn geht es uns wohl noch ganz gut. Es ist eben schwerer, zurückstecken zu müssen als den Standard heben zu können. Auf das Ausgangsniveau kommt´s an. Außerdem sind unsere derzeitigen Politiker wohl nicht unbedingt die Elite…

Moment moment??? Deutsche Wirtschaft am Boden???hab ich was verpasst? Soweit ich weiß ist die Deutsche wirtschaft die 2.stärkste der Welt? nur die Amis sind besser…sie wächst vielleicht nicht wie die einer Banananrepublik, wie denn auch, aber sie ist Stark wie nichts gutes. Mn kann aber von so einem riesen nicht erwarten, dass er jedes Jahr um 10% wächst. aber ein Wachstum von 1-2% in der Deutschen Wirtschaft ist in wirklichkeit ja viel mehr Wachstum als wenn Angolas Wirtschaft um 10% wächst…

Zum gejammere kann ich wirklich nur sagen…fahrt mal nach Schweden( ist garnichtmal so weit) dort ein paar Tage verbringen und ihr könnt dieses negative gejammere kaum noch hören…Aber es ist wohl typisch deutsch…Wenn es uns so schlecht geht, wieso verkaufen sich Autos die 15l brauchen so gut und wireso kommt niemand mit dem Arsch hoch und tut was? so schlecht kann es uns ja wohl noch nicht gehen oder?

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Moment moment??? Deutsche Wirtschaft am Boden???hab ich was
verpasst? Soweit ich weiß ist die Deutsche wirtschaft die
2.stärkste der Welt? nur die Amis sind besser…sie wächst
vielleicht nicht wie die einer Banananrepublik, wie denn auch,
aber sie ist Stark wie nichts gutes. Mn kann aber von so einem
riesen nicht erwarten, dass er jedes Jahr um 10% wächst. aber
ein Wachstum von 1-2% in der Deutschen Wirtschaft ist in
wirklichkeit ja viel mehr Wachstum als wenn Angolas Wirtschaft
um 10% wächst…

Zum gejammere kann ich wirklich nur sagen…fahrt mal nach
Schweden( ist garnichtmal so weit) dort ein paar Tage
verbringen und ihr könnt dieses negative gejammere kaum noch
hören…Aber es ist wohl typisch deutsch…Wenn es uns so
schlecht geht, wieso verkaufen sich Autos die 15l brauchen so
gut und wireso kommt niemand mit dem Arsch hoch und tut was?
so schlecht kann es uns ja wohl noch nicht gehen oder?

DAS IST DOCH GENAU DAS, WAS ICH MEINE !!!
„Am Boden“ ist relativ !!!

Hi!

Servas Frank!

Dann hat sich das mit den Renten eh erledigt. Nur exc triffts nicht.
Der züchtet dann in der Garonne Hühner.

Du bist neidig, stimmt´s? Dir ist dieser geniale
Gedanke nicht gekommen. Eier und Fleisch für d’Jausn, Federn
fürs Gwand und Energie ausm Hühnerkot. Gibt doch zu, so ne
Idee is geradezu genial! *grins*

Das hab ich ihm doch empfohlen. Für den Fall, dass sein Ketchupvorrat nicht reicht, um seine bunt bedruckten Zettel genüßlich zu verzehren :smile:

Gruß
Frank

MOD: So, und jetzt wieder zurück zum Thema :smile: owT

Insgesamt hast Du Recht -trotz vielen Gelabers in den
untenstehenden Antworten. Leider gehört das Gejammere zum
deutschen „Volkscharakter“, der in der Nachkriegszeit gut
gepflegt wurde, auch im Interesse Anderer.

Siehst Du - genau das meine ich. Ich darf da, ruhig ein wenig positive Gedanken zur BRD (von aussen) bringen.

Daran, daß die deutsche Wirtschaft derzeit am Boden liegt,

Ist sie wirklich „am Boden…“? - Das scheint mir doch ein zu hartes Urteil!

zweifelt wohl niemand, aber im Verhältnis zu unseren Nachbarn
geht es uns wohl noch ganz gut. Es ist eben schwerer,
zurückstecken zu müssen als den Standard heben zu können. Auf
das Ausgangsniveau kommt´s an. Außerdem sind unsere
derzeitigen Politiker wohl nicht unbedingt die Elite…

da magst Du hingegen Recht haben.

Trotzdem - Gute Zeit!
Kurt

Hallo!

Daran, daß die deutsche :Wirtschaft derzeit am Boden :liegt, :zweifelt wohl :niemand…

Doch! Ich! Eine am Boden liegende Wirtschaft sieht anders aus. Wir haben nach wie vor eine leistungsfähige Volkswirtschaft, die allerdings auf hohem Niveau verharrt.

Gruß
Wolfgang

Ich stimme Dir zu
Hi Kurt!

Als in Deutschland ansässige Spanierin stimme ich Dir zu.

Nur ich denke, die Leute, die so eine Meinung vertreten, sind eher vom Alltagssorgen geplagt und wenn sie Radio/TV/Zeitungen Nachrichten aus dem Inland erfahren, schaut es einfach nicht so rossig (wie es einmal war) aus. Deshlab der Pessimismus.

Aber Deine Einstellung ist größtenteils auch meine.

Schöne Grüßlis! (sag man bei euch so, oder?) ;o))
Helena

Hallo Leute

Hallo Kurt,
ich habe den Thread nicht gelesen, aber auf dein Posting muß ich einfach spontan antworten. Die anderen beiträge lese ich danach. Hoffentlich schreibe ich nicht, was schon da war. :wink:

Aus meiner Sicht haben die Deutschen
nach dem Krieg eine enorme Leistung erbracht!

Daß es mal aufwärts ging hilft doch nicht, wenn es abwärts geht.

Deutschland hat
nicht nur die Erzfeindschaft mit seinen Nachbarn zu Grabe
getragen,

Das ist wirklich positiv. Wäre es anders, wäre es schlechter, aber einen Fortschitt für die Zukunft kann ich daraus nicht ableiten.

Kleine Nebenfrage: Was hat eigentlich
die Schweiz (als vom Krieg verschontes Land) zur europäischen
Einigung bzw. zum Frieden auf dem Kontinent beigetragen?
(vielleicht das Bankgeheimnis?)

Nichts? Die Schwiz hat schon sehr lange keinen, auch keinen negativen Einfluß genommen? Wenhn man das nur von Deutschland sagenm könnte …

Die
Schweiz findet sich in letzter Zeit regelmässig am hintern
Ende punkto Wirtschaftswachstum im OECD-Raum - dafür haben wir
weniger Arbeitslose - aber auch bei uns sinken die Löhne
schneller als man gucken kann!)

Wachstum in % als Maßstab ärgert mich schon ewig.
Wer ist stärker gewachsen? Ein Zwerg von 50 cm, der um 100% geachsen ist, oder ein Riese von 20 m, der um 10 % gewachsen ist? Der zwerg hat 50 cm geschafft, der Riese 2 m!

  1. Die Wiedervereinigung hat bis heute (trotz aller
    verständlichen Euphorie) enorm viel Kraft (Emotionen und
    Finanzen) gekostet und dies wird sich voraussichtlich auch in
    absehbarer Zeit nicht ändern. Einen solchen Kraftakt zu
    verdauen braucht Zeit - und die wünsche ich dem Land! Welches
    Land hat ein vergleichbares Projekt vorzuweisen?

Das siehst Du falsch. Den AN in Deutschland wid das Geld aus der Tasche gezogen (Nennt sich ‚Solidarität‘) und den AG ‚geschenkt‘ (nennt sich Subvention) Etwas positives kann ich dabei nicht finden.

Was mich aber am meisten beeindruckt, ist dass Deutschland und
Frankreich sich weder von Bush noch von Blair auf ein
Kriegsabenteuer eingelassen haben obwohl auch da einige
(vergiftete?) Rosinen zu picken gewesen wären.

Für Deutschland war das (leider) nur Wahltaktik, keine Überzeugung. Hätten Schröder und seine Leute vermutet, daß es Stimmen brinmgt, die Buindeswehr in den Irak zu schicken, dann wären die da! Gut, daß es nicht nur ‚BILD‘ Leser gibt.

Ich wünsche unserem nördlichen Nachbarn viel Geduld und Kraft
die Chancen zu packen und die Schwierigkeiten zu meistern.

Ich wünsche der Schweiz, daß die Eidgenossenschaft über die Globalisierung und das pure Profitdenken siegt. Schweiz war für mich immer ein anderes Wort für ‚Beispiel für Demokrtie‘. Sorgt dafür, daß das so bleibt.

cu Rainer

Hallo Wolfgang,

Wir haben nach wie vor eine leistungsfähige Volkswirtschaft,
die allerdings auf hohem Niveau verharrt.

Nein, die auf hohem Niveau jammert! … In der Erwartung, daß sich daraus Gewinn schlagen läßt, … und es funktioniert!!!

cu Rainer