DHL - Sendung - Empfangsbestätigung nötig oder nicht?

Hi zusammen,
woran erkenne ich, ob eine DHL-Sendung eine Empfangsbestätigung benötigt oder nicht? Also am Etikett.
Die Sendung war nachverfolgbar, hat eine Sendungsnummer.

(Hintergrund, nicht zum diskutieren, sondern als Info: Bekam heute eine Sendung, die halb in den Briefkasten gequetscht war, ohne weiteres für jeden zu entnehmen. Die Fahrer hier haben wohl schon öfter Unterschriften gefälscht. Bevor ich nachfrage oder mich beschwere, wüsste ich gern, ob eine Unterschrift nötig war oder nicht)

Krötengrüße

Hallo!

Es müsste doch in Klarschrift auf dem gedruckten( egal ob online oder in Filiale erstellt) Etikett stehen „Paket“ z.B. oder „Einschreiben“. Beide wären nachverfolgbar und brauchen Unterschrift des Empfängers. Ausnahme „Einwurf-Einschreiben“, nachverfolgbar und Einwurf dokumentiert durch den Postboten selbst.

MfG
duck313

:smiley:
Jetzt, wo du’s sagst… Da steht „DHL-Paket“.

Braucht ein Paket immer eine Unterschrift? Darf das auch so in den Briefkasten (also wenn es da ganz rein passt, fände ich das ja auch ok)?

Dankegrüße
Bufo

Ja, braucht Unterschrift (von Dir, vom lieben Nachbarn oder wenn vereinbart darf es auch bei Dir z.B. in Garage, Gartenhäuschen oder was sonst möglich ist abgelegt werden. Dann gibt’s keine Unterschrift. Der Zusteller dokumentiert selbst „abgelegt an vereinbartem Ort“.
Das bleibt dann dein Risiko, aber das weiß man ja und muss dem extra zustimmen.
Neue Alternative ist die „Paketbox“, ein Blechschrank mit Einheitsschloss in den Pakete eingelegt werden können. Schlüssel sollst nur Du und die Zusteller haben. Dein Schlüssel passt nicht bei anderen Boxen.
Auch in der Box abgelegt gibt es keine persönliche Unterschrift „Erhalten“ von Dir.

MfG
duck313

Wie Duck schon schrieb, ist für Pakete die Annahme zu quittieren (auch die Einlage in die Paketboxen oder Packstation ist eine Quittung).

Wenn dich interessiert, wer das ganze unterschrieben hat, kannst du unter DHL.de eine Annahmequittung anfordern. Kommt schnell per Mail.

Damit kannst du dann den Postboten in den Hintern treten oder treten lassen. Je nach Wert der Sendung empfiehlt sich das. Ist die ‚einfache Art‘ der Zustellung - ohne klingeln und richtige Unterschrift - einmal eingerissen, kann das für dich sonst bei einer untergegangen Sendung recht langwierig und vor allem nervig in der Klärung mit dem Versender (sofern gewerblich) werden.

Das mit der Box ist in Planung, dauert noch etwas, wir haben noch andere Baustellen…

Wir haben freundliche Nachbarn, die gern unsere Sendungen annehmen. Klar ist dass für den Paketboten vergleichsweise aufwändig, aber ich habe das ja nicht erfunden.

Unser Stamm-Zusteller macht das echt sehr zuverlässig und durchdacht, bekommt auch immer ein fettes Trinkgeld :slight_smile: , wir wissen das sehr zu schätzen. Derzeit sind wohl Aushilfen unterwegs. Es lagen auch in letzter Zeit öfter Sendungen einfach vor der Tür etc.

Leider erwische ich die nicht persönlich, deshalb habe ich mich heute offiziell beschwert. Mir ist schon klar, was da für Arbeitsbedingungen herrschen, aber das Problem kann ja nicht das der Kunden sein.

Das heißt, der Einwurf im Briefkasten ist auch nicht in Ordnung?

Das ganze ist ja von Grunde auf ein System, dass nicht funktionieren kann. Die Sendungen kommen ja immer zu normalen Arbeitszeiten an…
Nächste Packstation ist Elend weit weg.

Ich plane so einen Sack: https://paketsafe.net
Renovieren nächstes Jahr hoffentlich endlich die Fassade…

Bufo

Alternative für den Übergang: Zustellung in der Filiale.

…sofern die Öffnungszeiten dort annehmbar sind und man nicht 5564578965 min in der Schlange steht, weil nur 1 von 3 Schaltern geöffnet hat und man ausgerechnet Leute mit viel Zeit und einem ausgeprägten Mitteilungsbedürfnis vor sich hat (bei uns ist die Post im Supermarkt, da wird man beim Schlangestehen immer ganz prima über den neuesten Klatsch und Tratsch ins Bild gesetzt)

1 Like

An sich eine gute Idee. Aber die Filiale ist auch nicht hier in der Nähe, eher nur mit Auto zu erreichen. Parken dort kostet außerdem noch Geld…
Öffnungszeiten…naja.

Hallo

Wenn die Sendung halb rausguckte, dann spielt es doch keine Rolle, ob eine Unterschrift nötig war oder nicht. So darf er nicht zustellen. Ok, bei irgendeinem Reklame-Katalog würde sich ja bestimmt keiner beschweren, aber bei einer richtigen Sendung doch wohl schon. Die wird ja auch nass, falls es regnet.

Im Gegenteil, wenn eine Unterschrift nötig war, und der Paketbote fälscht die Unterschrift, dann hätte letzten Endes doch er das Problem, die Post muss weggekommene Sendungen nämlich ersetzen, wenn sie nicht richtig zugestellt wurden. Bei einer Sendung ohne Unterschrift wüsstest du ggf. ja hinterher gar nicht, ob und wie die weggekommen ist, und dann wäre es dein Problem, oder evtl. das des Versenders.

Oh nein. Wollte nicht -1 drücken…

Wenn die die Überschrift fälschen, das wäre ja noch eine ganz andere Baustelle.

Dann muss ich nämlich im Ernstfall erstmal nachweisen, dass ich nicht unterschrieben habe. Keine Ahnung, wie das dann abläuft. Bin recht unregelmäßig Zuhause…

Und so eine Fälschung ist ja auch ein ganz anderes „Vergehen“, das ist ja dann sicher böswillig und vorsätzlich.

Bufo

Ich würde das nicht fälschen nennen. Eher kreative Unterschriftsgestaltung. Da steht dann z. B. „Blaue Tonne“ als Annehmende (kein Scherz, so erlebt).

Und das weitaus nervigste an einer untergegangenen Sendung ist es eben, dem Verkäufer klarzumachen, dass man nicht mit „Blaue Tonne“ unterschreibt wenn der eigene Name etwas anders lautet…

1 Like

Genau. Das ist er nämlich, der abgrundtief böse Bube.

Das hat natürlich nichts mit mit höheren Vorgaben zu tun, die ihm seine Chefs aufdrücken. Weil uns Amazon- und Ebay-kunden der Versand viel zu teuer ist.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass der Kunde irgendwas bestellt, dann nicht erreichbar ist und auch keine andere Möglichkeit zur Auslieferung einräumt. Soll der Kerl gefälligst für’s gleiche Geld dreimal kommen!

Ganz klar: die Austräger sind das Problem, die müssten viel härter bestraft werden!

Schon mal überlegt, woher der Paketbote das mit den Nachbarn wissen soll? Schon mal überlegt, dass er das selbstverständlich nicht bezahlt bekommt, sondern nur ein wenig mehr Aufwand hat?

Gaaanz bestimmt. Von den Nachbarn vermutlich?

Leute, ihr lügt euch selber die Tasche voll. Seid doch mal ehrlich!

Samma, hackts? Hast du meinen Post überhaupt gelesen und die Zusammenhänge verstanden? Den deinem Zitat folgenden Satz hast du nämlich mal geschmeidig unterschlagen. Hier, extra noch einmal für dich:

Da steht nix von „Mach das!!!“ oder „Der gehört geteert & gefedert!!!“. Nein, dort steht, dass die UP das unabhängig für sich ganz allein entscheiden möge. Auch steht dort nicht, welcher Weg gewählt werden soll.

Darum ging es gar nicht. Es ging um Zustellung eines zu bestätigenden Pakets im Briefkasten. Da:

und auch:

Üblicherweise wird an täglichen Runden 2 x versucht anzufahren, bei Außenlagen landet das Paket nach dem ersten Zustellversuch in der Postfiliale zur persönlichen Abholung. Die Quote der nicht im 1. Versuch losgewordenen Pakete ist übrigens seit der Packstation deutlich zurückgegangen (ok, im Verhältnis zu den beförderten Paketen die gerade boomen. In schnöden Stückzahlen steigt es dann).

Aha, wer ist denn „uns“? Und woher nimmst du das Wissen, dass es sich hierbei um eine Amazon- oder eBay-Sendung handelt?

Jaja, ich stelle schon mal meine Peitsche hinter die Wohnungstür. Wenn ich den Postboten das nächste mal sehe… Das ist zumindest genauso übertrieben wie deine Unterstellung der geforderten Bestrafung.

Hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich die Logistik eines nicht ganz kleinen Unternehmens (immerhin der Weltmarktführer der Branche) unter mir habe? Als Privatperson zahle ich für ein DHL-Paket deutlich mehr als geschäftlich - und trotzdem erwirtschaftete DHL/Post im Jahr 2017 einen Rekordgewinn, das davon nur das allernötigstes beim Paketboten ankommt, ist mir bekannt - aber ich kann es auch nicht ändern, der Fluch der Marktwirtschaft. Übrigens bezahlt DHL/Post seine Boten nicht so mies wie andere Mitbewerber in der Branche und hat dazu noch halbwegs menschliche Bedingungen.

Gruss,
Little.
(die ihren Postboten tatsächlich kennt und gerne abends mit ihm mal ein Bier trinkt)

Sehr zum Leidwesen meiner Mitmenschen bin ich recht ehrlich. Mein Postbote bekommt von mir kein Trinkgeld sondern von der Gemeinschaft des von mir bewohnten Mehrfamilienhauses eine Kiste Bier (Augustiner Helles - das gibt es im Sauerland ein paar Mal im Jahr zu kaufen). Vor seine Haustür geliefert (ok, das ist gegenüber).

Ansonsten pauschalisiere nicht.

Tja - anderen Mitlesern eben leider nicht. Genau das sollte man (nicht: du) sich aber ab und an mal klarmachen.

Btw., das:

wird wohl wozu führen? Genau: dann dürfen die Boten auch noch abends arbeiten. Natürlich ohne Zulage. Hermes macht das schon…

War mir klar, dass diese Diskussion hier wieder steigt…

Ich meine: wenn jemand einen Job macht, dann soll er ihn bitte richtig machen. Augen auf bei der Berufswahl. Derzeit sind die Möglichkeiten für Arbeitnehmer ja ein wenig besser
Mir ist völlig klar, das die Arbeitsbedingungen in der Zustellung eine Katastrophe sind, hier ist vor allem die Politik gefragt. Die klassische Vertretung der Arbeitnehmer findet ja weder bei den etablierten Parteien, noch bei den „Alternativen“ statt…

Sich zu organisieren, um seine Arbeitsbedingungen zu verbessern, das wäre der Weg. Gern auch mit Streiks, das würde ich als Kunde verstehen. Aber einfach schluderig arbeiten ist zwar verständlich, aber halt auch nicht sehr schlau, wenn man etwas erreichen möchte.

Ich bezahle gern ein wenig mehr für den Versand - wenn das dann wirklich beim Austräger ankommt. Und der Service dann auch stimmt.

Gern auch mehr Packstationen, hier auf dem Dorf.

Ansonsten habe ich hier eine konkrete Situation und die Info bekommen, die ich gebraucht habe.

Vielen Dank dafür und Grüße
Bufo

Es gehört schlicht zu seinen Aufgaben.

Die haben alle die Möglichkeit gehabt zu wählen?

Die selbstverständlich gut bezahlt und gut zu schaffen sind, richtig?