Die DHL Situation ist hier etwas schwierig, ich wohn jetzt auch etwas außerhalb und es gibt hier nicht alles was ich brauche (z.B. an asiatischen Lebensmitteln), ich müsste also öfter mal was bestellen, bin aber zu den Zustellungszeiten (meist morgens bis mittags) nicht Zuhause.
Hinter dem Haus steht ein dreigeteilter Schuppen, der mittlere Schuppen (deutlich durch Malerei markiert) gehört mir und ist normalerweise abgeschlossen, ich würde ihn am Tag an dem ich ein Paket erwarte aufschließen.
Nun gibt es diese Wunschortoption bei der DHL, dann würde der Zusteller also das Paket im Schuppen abstellen (hoffentlich) und dann stände es im Schuppen dessen Tür dann wohl (hoffentlich) zu, aber nicht verschlossen ist.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Zustellungsart?
Klappt das überhaupt? Und käme es für euch unter o.g. Umständen in Frage?
Ich weiß nicht wie sicher die Gegend ist, aber sie ist recht ruhig und die Blumenverkäufer lassen ihre Auslage wenn das Geschäft nachmittags geschlossen ist einfach draußen stehen…
na siehste - am Neckar ist es grad umgekehrt: Da kommt nicht deswegen nichts weg, weil niemand schaut, sondern deswegen nicht, weil man immer und überall damit rechnen muss, dass jemand schaut.
Sowas von wahr! Ich kenn da noch keinen Menschen außer Vermieter, Bäckerei und Dorfladen, wenn ich zur Wohnung geh ist alles wie ausgestorben wie in einem Western zur Mittagsstunde - aber „Die da, im lila Mantel“ kennt man offenbar schon. Jedenfalls kannte die Dorfladendame mich schon bevor ich sie kannte.
klappt mit allen Zustellern, nicht nur DHL.
Wobei ich mich auf einmalige Abstellgenehmigungen beschränke. Der Inhalt kann ja auch mal preis intensiver sein…
Alternativen, die auch keine Zeit verlieren:
Packstation: wenn vorhanden schon recht ideal.
Poststelle (auch kleine, aber nicht alle): Man kann das Paket auch direkt in den Shop senden lassen, wird sofort benachrichtigt und kann es abholen.
Macht beides natürlich nur Sinn, wenn es irgendwo sinnvoll an der Arbeitsstelle oder dem Heimweg liegt.
das kannst Du Dir zu Nutze machen - nicht bloß zum Pakete zustellen lassen, was bei der Ladnerin wahrscheinlich auch möglich wäre:
Gib den Leuten ein paar persönliche, aber nicht zu persönliche Einzelheiten von Dir (Arbeit - Herkunft - Zivilstand - Konfession usw. und dabei nicht darauf beharren, dass der Ruhrpott nicht „in Norddeutschland“ liegt); frage nach allen möglichen Dingen „wie ist das mit …?“ (jeder mag es, wenn er von jemand um etwas oder nach etwas gefragt wird). Sowie sie merken, dass Du Dich als Nachbarin „einführen“ möchtest, kannst Du alle möglichen Hilfestellungen bekommen - vielleicht ist es schon zum Umzug nicht mehr zu früh, wenn Du ein wenig klagst, wie kompliziert das alles ist, dass nicht so viele Leute richtig helfen können usw., dass Dir darauf ungefragt der Dieter vorbeigeschickt wird, der sowieso nichts zu tun hat, weil er erst zu November beim Renz anfängt oder sowas.
Es wird im Gegenzug bloß erwartet, dass Du selber auch ein bissle zuhörst, ab und zu zustimmst, bereit bist, Brötchen als Wecken zu bezeichnen usw. - dann kannst Du z’ Pfrondorf eine ganz gute Nachbarschaft haben, die viel weniger aufdringlich ist, als das auf den ersten Eindruck wirken mag.
ach ja: Die längliche Form von Brot heißt übrigens „Kipf“, die eher gedrungen runde „Laib“, und Mineralwasser ohne Geschmack ist „Saurer Sprudel“. Die Verwendung dieser drei Worte hat dafür ausgereicht, dass ich in einem früheren Leben frisch in Braunschweig angekommen schnell den Ruf eines nicht bösartigen Geistesgestörten hatte.