Diabetes: Rohrzucker vs. Weisszucker

Hallo

Ich bin Typ 2 Diabetiker und nehme Metformin.
Das man Zucker meiden soll weiß ich natürlich. Aber Süssstoff ist ja auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei (Faktisch kann man sich entscheiden, ob man im Alter als Einbeiniger herumlaufen möchte oder lieber an Krebs sterben möchte).

Aber Spaß beiseite. Bei mir ist es lediglich so, das ich in meinem Kaffee etwas Süssstoff brauche. Ansonsten komme ich eigentlich ganz gut ohne Zucker aus.
Nun sagte mir jemand, das sein Arzt ihm empfohlen hätte auf Rohrzucker umzusteigen, da dieser für den Körper besser abzubauen wäre, als der weisse raffinierte Zucker.

Ich habe das jetzt mal ausprobiert und u.a. festgestellt, das mir dort ein locker gehäufter Teelöffel pro großer Tasse durchaus reicht. Wo hingegen 2-3 Süssstofftabletten dagegen halten würden.

Kann jemand etwas zu dem Rohrzucker sagen, wie er sich auf den Blutzucker auswirkt?

Vielen Dank

Gruß
Taki

Hallo,

Nun sagte mir jemand, das sein Arzt ihm empfohlen hätte auf
Rohrzucker umzusteigen, da dieser für den Körper besser
abzubauen wäre, als der weisse raffinierte Zucker.

selten so einen Quatsch gelesen.

Vielen Dank

Bitte

Gruß

Tankred

hei!

Nun sagte mir jemand, das sein Arzt ihm empfohlen hätte auf Rohrzucker umzusteigen, da dieser für den Körper besser abzubauen wäre, als der weisse raffinierte Zucker.

Das ist absoluter Unfug!
Der weiße, raffinierte Zucker ist 99,99% Saccharose. Wird in unseren Breiten überwiegend aus Zuckerrüben gewonnen.
Rohrzucker ist 99,98% Saccharose, enthält noch 0,01% irgendwelche anderen pflanzlichen Bestandteile, die ihn halt bräunlich einfärben und wird - wie der Name andeutet - aus Zuckerrohr gewonnen.

Die Wirkung auf einen Diabetiker dürfte absolut identisch sein. Lass bloß die Finger davon.

lg, mabuse

Das es aussagekräftige Studien dazu gibt, dass Süßstoff jeder Art zu Krebs führt, ist mir nicht bekannt. Das mit Zucker und Diabetes jedoch schon.

Zumindest die Typ 2 Diabetiker haben ja zu großen Teilen selber die Verantwortung für ihre Krankheit.

Wenn mir Kaffee ohne Zucker (z.B. nur mit etwas Milch) nicht schmeckt, vielleicht dann lieber keinen trinken? Sonst schmeckt man ja gar nicht den Kaffee - sondern nur „süß“.

Eine Alternative wäre noch, lactosefreie Milch zu probieren - die ist süßer. Oder Sukrin, Xylitol etc.

Ob Rohrzucker anders wirkt, was es nicht tut (aber es bestätigt meine Meinung zu Ärzten und der Unwissenheit in Bezug auf Ernährungsfragen), kann man ja einfach testen, in dem man den Blutzucker misst. Dann weiß man es selbst ganz genau.

Erythrit
Hallo Taki,

vielleicht magst du mal Erythrit ausprobieren. Sieht aus wie weißer Zucker, schmeckt zutiefst ähnlich (nur etwas weniger Süßkraft - also etwas höher dosieren) und ist in puncto Blutzucker neutral - für Diabetiker also gut geeignet. Wirkt auch nicht kariogen.

Wir benutzen ihn schon seit langem statt Zucker, ganz ohne medizinische Notwendigkeit.

Süßstoff oder Stevia sind nicht unser Ding.

LG und alles Gute dir!
sine

Ob Rohrzucker anders wirkt, was es nicht tut (aber es
bestätigt meine Meinung zu Ärzten und der Unwissenheit in
Bezug auf Ernährungsfragen),

Du baust deine Meinung über Ärzte auf Aussagen irgendwelcher Leute, die irgendwelche Leute zitieren, deren Ärzte angeblich irgendwas gesagt hätten?

Nun ja. Das bestätigt meine Meinung über die Grenzenlosigkeit menschlicher Ignoranz…

Gruß

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Du baust deine Meinung über Ärzte auf Aussagen irgendwelcher
Leute, die irgendwelche Leute zitieren, deren Ärzte angeblich
irgendwas gesagt hätten?

Nein, ich baue meine Meinung IMMER auf eigenen Erfahrungen auf, und da ich als Ernährungstrainerin und -beraterin tätig bin, habe ich da durchaus (leider) mehr als genug negative Erfahrung in dem Bereich - eigene und die meiner Kunden.

Nun ja. Das bestätigt meine Meinung über die Grenzenlosigkeit
menschlicher Ignoranz…

Na, da schließt du wohl von dir auf andere … :smile:)))

Gruß

ich als Ernährungstrainerin und -beraterin tätig
bin,

Wenn deine Beratungen genauso leichtfertig und substanzlos sind, wie deine Äusserung oben, werden deine Kunden gute Ärzte nötig haben.

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Servus,

  • für Diabetiker also gut geeignet

für Zweierdiabetiker genauso schlecht geeignet wie jedes andere Süßungsmittel, weil alle ohne Ausnahme die Anpassung des eigenen Süßempfindens behindern.

Schöne Grüße

MM

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Gottesstrafen und Volksfrömmigkeit
Servus,

hättest Du hiernach

Zumindest die Typ 2 Diabetiker haben ja zu großen Teilen selber die Verantwortung für ihre Krankheit.

etwas anderes erwartet?

Schöne Grüße

MM

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Wenn ihr so gute Erfahrungen habt mit Ärzten - ist doch prima …

Wenn man immer wieder bei Beschwerden von Arzt zu Arzt läuft (durchaus unterschiedliche Beschwerden und Ärzte), diese aber anscheinend nur mit den Standarddiagnosen kommen können, und man so sinnloser Weise leiden muss, nun … vielleicht wäre eure Meinung dann eine andere.

Wenn man seine Diagnosen quasi mitbringen muss … warum bekommt der dann Geld für … Rezepte ausstellen?

Wenn jemand lebensstilursächliche Probleme hat, u.a. hohe Blutfettwerte, Diabetes 2 u.a. - warum kann er dann nichts anderes als Pillen verordnen?

Warum werden Diabetikern, die eine Verwertungsstörung von KH haben, viele KH empfohlen - nur weil die DGE das so sagt (übrigens ohne jede wissenschaftliche Basis)? Man empfiehlt einem Lactoseintoleranten ja auch nicht den Verzehr von vielen Milchprodukten, oder? OK, Genosse Pharma muss und soll verdienen, das verstehe ich schon … aber sollte man nicht auch mal an den Patienten denken?

Warum empfehlen noch immer viele Ärzte bei erhöhten Blutfetten wenig Fett unf mehr KH, wo doch viele KH nachweislich die Blutfette (vor allem die Triglyceride) erhöhen? Ach ja, es gibt ja Statine - die haben zwar viele Nebenwirkungen, aber auch dagegen gibt es ja was.

Natürlich gibt es auch Patienten, die die „einfache“ Lösung Pille bevorzugen - aber man könnte ja mal versuchen, ein sinnvolles und wirksames alternatives Angebot zu machen, oder? Ach nein, dafür wird er ja nicht bezahlt - bzw. zu gering …

Wie gesagt, wenn ihr andere Ärzte habt - Gratulation. Dies sind meine Erfahrungen und die, vieler meiner Kunden.

Und übrigens: Ja, es gibt eine genetische Komponente bei DM 2, aber die alleine verursacht in den wenigsten Fällen die Krankheit.

Zitat:
Wie beim Typ-1-Diabetes muss auch beim Typ-2-Diabetes eine genetische Veranlagung vorhanden sein. Aber ohne die auslösenden Faktoren Übergewicht und Bewegungsmangel würde diese Erbanlage nicht zutage treten. Beides wird durch einen ungesunden Lebensstil, der teilweise schon in jungen Jahren gelebt wird, verursacht; dadurch kann ein Typ-2-Diabetes bereits bei Kindern und Jugendlichen auftreten.

Quelle:
http://www.dzd-ev.de/themen/diabetes-die-krankheit/u…

Die Gene brauchen auch eine schlechte Ernährung (zu viel und nicht das richtige) und Bewegungsmangel). Vielleicht einfach mal informieren bevor man Unsinn von sich gibt. :wink:

Da muss ich dir sogar recht geben … aber dann sollten diese Personen auch allgemein die meisten KH (=Stärke=Zucker) meiden, denn die halten das „Süßgefühl/-verlangen“ aufrecht.

Aber das empfehlen die Ärzte dann wieder nicht, weil ja nur (eher geringes) Wissen über Ernährung vorliegen und wenn, die KH reiche DGE Kost empfohlen werden muss.

Und falls du es nicht glaubst, mach die mal schlau, wie viele Stunden Diätetik ein Arzt im Studium hat. Und wenn dies nicht sein Steckenpferd ist, meinst du, er ist dann auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft (es sei denn, er ist Ernährungsmediziner).

Träum weiter …

Da muss ich dir sogar recht geben … aber dann sollten
diese Personen auch allgemein die meisten KH (=Stärke=Zucker)
meiden, denn die halten das „Süßgefühl/-verlangen“ aufrecht.

Da scheine ich ja richtig Glück mit der Arztpraxis zu haben, die mich betreut. In der Diabetis-Schulung habe ich genau DAS gelernt - aber das wusste ich auch schon vorher.

Im Übrigen: es sind nicht alle Diabetis II Patienten selbst für ihre Erkrankung verantwortlich. Warum ICH diese Erkrankung habe, ist jedem Mediziner komplett unerklärlich.

Aber das empfehlen die Ärzte dann wieder nicht, weil ja nur
(eher geringes) Wissen über Ernährung vorliegen und wenn, die
KH reiche DGE Kost empfohlen werden muss.

aha - Du scheinst ne Menge schlechte Ärzte zu kennen.

Und falls du es nicht glaubst, mach die mal schlau, wie viele
Stunden Diätetik ein Arzt im Studium hat. Und wenn dies nicht
sein Steckenpferd ist, meinst du, er ist dann auf dem
aktuellen Stand der Wissenschaft (es sei denn, er ist
Ernährungsmediziner).

Hm - also ich mache diese negativen Erfahrungen - nicht nur bei einem Arzt - nicht.

Träum weiter …

och - aber nicht von Ärzten, bitte.

Gruß
A.A.

Wenn ihr so gute Erfahrungen habt mit Ärzten - ist doch prima

nicht durchweg positiv - aber in puncto Diabetis bin ich gut betreut. Da kann ich höchstens über die grenzwertige Orga in der Praxis meckern.

Wenn man immer wieder bei Beschwerden von Arzt zu Arzt läuft
(durchaus unterschiedliche Beschwerden und Ärzte), diese aber
anscheinend nur mit den Standarddiagnosen kommen können, und
man so sinnloser Weise leiden muss, nun … vielleicht wäre
eure Meinung dann eine andere.

Kenne ich durchaus von anderen Fachrichtungen - aber Aggression und Pauschalurteile helfen dann ja auch nicht wirklich… ich könnte Dir nicht sagen, wieviele Orthopäden ich in den letzten 25 Jahren aufgesucht habe. KEINER war wirklich akzeptabel.Es gab welche, die ich nicht ganz so schlecht fand… Aber dann sucht man sich besser eine andere Lösung. Ich gehe - wenn möglich - zu keinem Orthopäden mehr. Dafür eben zu guten Physiotherapeuten oder Osteopathen.

Wenn man seine Diagnosen quasi mitbringen muss … warum
bekommt der dann Geld für … Rezepte ausstellen?

ja - das ist oftmals die Frage…

Wenn jemand lebensstilursächliche Probleme hat, u.a. hohe
Blutfettwerte, Diabetes 2 u.a. - warum kann er dann nichts
anderes als Pillen verordnen?

hm - also WENN jemand aufgrund seines Lebensstils Probleme mit Diabetes 2 hat, dann kenn ich keinen Arzt, der da nicht drauf hinweisen würde. ABER es gibt eben auch Patienten, die diese Erkrankung nicht aufgrund ihres Lebensstils haben.

Warum werden Diabetikern, die eine Verwertungsstörung von KH
haben, viele KH empfohlen - nur weil die DGE das so sagt
(übrigens ohne jede wissenschaftliche Basis)?

Ich habe eine Diabetes-SChulung mit 12 Stunden Dauer insgesamt gemacht. Diesen Schwachsinn habe ich nicht 1 x gehört! Im Gegenteil.

Natürlich gibt es auch Patienten, die die „einfache“ Lösung
Pille bevorzugen -

Die gibt es sicher. Aber auch die, für die keine andere Lösung wirklich machbar wäre.

aber man könnte ja mal versuchen, ein
sinnvolles und wirksames alternatives Angebot zu machen, oder?
Ach nein, dafür wird er ja nicht bezahlt - bzw. zu gering

Hab ich bekommen, auch wenn’s nciht wirklich nötig war.

Wie gesagt, wenn ihr andere Ärzte habt - Gratulation. Dies
sind meine Erfahrungen und die, vieler meiner Kunden.

Schade.

Und übrigens: Ja, es gibt eine genetische Komponente bei DM 2,
aber die alleine verursacht in den wenigsten Fällen die
Krankheit.

Interessant.

Zitat:
Wie beim Typ-1-Diabetes muss auch beim Typ-2-Diabetes eine
genetische Veranlagung vorhanden sein. Aber ohne die
auslösenden Faktoren Übergewicht und Bewegungsmangel würde
diese Erbanlage nicht zutage treten.

Du bist echt klasse! DAnn sag mir mal, wie ich bei 1,67 m und 57 Kg Übergewicht habe… ich jogge 3 x in der Woche 10 Km, fahre täglich rund 20 - 30 Km Fahrrad und mache 4 x in der Woche mind. 60 Min. Yoga.

;Beides wird durch einen

ungesunden Lebensstil, der teilweise schon in jungen Jahren
gelebt wird, verursacht; dadurch kann ein Typ-2-Diabetes
bereits bei Kindern und Jugendlichen auftreten.

Du hast schon auch eine recht festgefahrene Meinung - oder? Ich war in meiner Kindheit Leistungssportlerin und auch in den späteren 40 Jahren weder Übergewichtig noch habe ich großartig ungesund gelebt (mal vom Rauchen einige Jahre abgesehen).

Quelle:
http://www.dzd-ev.de/themen/diabetes-die-krankheit/u…

Die Gene brauchen auch eine schlechte Ernährung (zu viel und
nicht das richtige) und Bewegungsmangel). Vielleicht einfach
mal informieren bevor man Unsinn von sich gibt. :wink:

Oh - guter Tipp - hoffentlich verinnerlichst Du ihn auch.

Gruß
A.A.

Korinthenkackerei
Hallo,

sorry, das ist jetzt korinthenkackerisch, wie im Titel schon angedroht:

„Diabet e s“ ist richtig.

Lieben Gruß,

Jule

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Zumindest die Typ 2 Diabetiker haben ja zu großen Teilen
selber die Verantwortung für ihre Krankheit.

Wow!
Kannst du mal erkären, inwiefern?

Wenn mir Kaffee ohne Zucker (z.B. nur mit etwas Milch) nicht
schmeckt, vielleicht dann lieber keinen trinken? Sonst
schmeckt man ja gar nicht den Kaffee - sondern nur „süß“.

Zucker ist ein Geschmacksverstärker, so wie Salz auch, oder Fett.
Und wie du den Kaffee trinkst ist nicht für jeden Mensch auf der Erde maßgeblich, auch wenn du ein unglaublich tolles Vorbild für alle bist *staun*

Eine Alternative wäre noch, lactosefreie Milch zu probieren -
die ist süßer. Oder Sukrin, Xylitol etc.

Und dann schmeckt es nicht mehr „nur süß“?

Ob Rohrzucker anders wirkt, was es nicht tut (aber es
bestätigt meine Meinung zu Ärzten und der Unwissenheit in
Bezug auf Ernährungsfragen), kann man ja einfach testen, in
dem man den Blutzucker misst. Dann weiß man es selbst ganz
genau.

Der Blutzuckerspiegel hängt ja auch nur von diesem einen Faktor ab, du Experte!

*g*

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Servus,

„die Ärzte“ kenne ich nicht - wenn Du ehrlich bist, Du übrigens auch nicht.

Über die Betreuung, die meine Gattin (Zweierdiabetikerin) von einem hervorragenden Internisten und Diabetologen erfährt, erzähle ich jetzt nichts.

Weil mir dieser ganze Erfahrungsschwindel meilenweit zum Hals raushängt.

Wissenschaft geht anders.

In diesem Sinne

MM

ja - vielen Dank.
owt