Diabetes Typ 2: Bewegungsmangel durch Alk ausgleichbar?

Hallo,

in dem Buch „Diabetes Typ 2“ der Stiftung Warentest wird u.a. der Deutsche Diabetes-Risiko-Test des DIfE (Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke) veröffentlicht, der mich als medizinischer Laie sehr erstaunt.
Bei diesem Test gibt es für die verschiedenen Risikofaktoren Punkte.
Je mehr Punkte erreicht werden, desto höher soll das Diabetes-Risiko sein.
Wer z.B. >= 5 Stunden wöchentlich körperlich aktiv ist, erhält 0 Punkte, für weniger gibt es
1 Punkt.
Wer keinen oder nur gelegentlich Alkohol trinkt, erhält 2 Punkte.
Wer täglich 1-4 Gläser trinkt, erhält 0 Punkte.
Dabei wird nicht  zwischen Bier, Wein oder Wodka unterschieden.
Das würde ja bedeuten, dass ein (fast) abstinenter Couch-Potatoe (1 P. + 2 P. = 3 P.) sein  erhöhtes Diabetes-Risiko aufgrund des Bewegungsmangels durch den tgl. Konsum einer entsprechenden  Menge alkoholischer Getränke mehr als ausgleichen könnte
(1P. + 0 P. = 1P.).
Ebenfalls erstaunlich finde ich, dass ein Raucher der z.B. seit 40 Jahren  tgl. durchschnittlich 19 Zigaretten/Tag raucht (0 P.), ein geringeres Risiko haben soll, als ein gleichaltriger Raucher, der vor 20 Jahren aufgehört hat, aber die 20 Jahre davor durchschnittlich 20 Zigaretten/Tag geraucht hat  (3 P.).

Ist das tatsächlich so ?

Wenn nicht, wäre ich von den  Fachleuten, die diesen Test erstellt haben, sehr enttäuscht und fände es unverantwortlich, ihn dieser Form zu veröffentlichen.

Gruß
Pontius