Ich kann mich Fred nur anschließen, weibliche Rundungen können
auch was Schönes sein. Wobei ich 60 kg bei 160 nicht als dick
empfinde, sondern eher als angenehm, wer will sich denn an
jeder Körperecke stoßen? *g*
Mal ernsthaft, schnell abnehmen bringt gar nix, das wirkt
kurzzeitig und ist hinterher wieder drauf. Und wenig essen
oder hungern ist auch nicht sinnvoll, denn der Körper geht
dann in einen „Notfallbetrieb“, d.h. er spart mit der Energie,
die er hat, was nicht zum Abnehmen führt, und sobald er auch
nur eine Spur von Essen bekommt, lagert er die Energie ein für
schlechte Zeiten, heißt auf gut deutsach zunehmen! War das
jetzt ein Bandwurmsatz? Alle Deutschlehrer mögen mir verzeihen
*g*
Wenn schon abnehmen, dann durch langfristige Umstellung der
Ernährung, und, am allerwichtigsten, der Beibehaltung dieser
Umstellung, auch wenn das Wunschgewicht erreicht ist, denn der
Körper braucht in etwa ein halbes Jahr, um sich umzustellen
und das Gewicht dauerhaft zu halten. Erst dann ist der
Gewichtsverlust auch sicher und dauerhaft. Es schadet übrigens
nicht, auch mal Schokolade zu essen, denn unterlassen fördert
Frust und Frust führt zu Freßattacken…
Gruß
Toralf
Bin Deutschlehrer und verzeihe dir deinen Bandwurmsatz natürlich, da ich dem Inhalt nur voll und ganz zustimmen muss.
In einem Monat möglichst viel abzunehmen bringt garantiert nix (nur in weiterer Folge dann einige Kilo Zunahme…)
Ich habe mir letztes Jahr mein eigenes „Abnehmprogramm“ zusammengestellt. Keine Diät, sondern einfach eine leichte Änderung der Gewohnheiten, die man natürlich dann weiter beibehalten muss. Meine wichtigsten Punkte dabei:
- Viel trinken! Nicht nur wenn man Durst hat, sondern einfach möglichst oft. Das wird bald so zur Gewohnheit, dass man eh nicht mehr anders kann. Am besten Leitungswasser (sofern man, so wie ich, über gutes Leitungswasser verfügt), Tee oder verdünnte Fruchtsäfte.
- Nicht aus Langeweile essen! Auf den eigenen Körper hören und dann essen , wenn man Hunger hat (und nicht, weil es vielleicht zufällig gerade Mittag ist)
- Langsam essen! So merkt man schneller, wenn man satt ist.
- Wenn man satt ist, aufhören (auch wenn der Teller noch nicht leer ist und auch wenns noch so gut schmeckt)
- Genießen! Sich keine Verbote auferlegen! Was mir schmeckt, das esse ich. Aber mit Genuss! Schlechtes Gewissen fördert das Abnehmen bestimmt nicht! Ich muss ja nicht gleich 3 Portionen von irgendwas essen, aber kasteien bringt nichts.
Nicht essen nur um den Hunger zu stillen, sondern sich etwas Gutes gönnen. Nur eben nicht zuviel davon!
- Dass ich dabei viel Obst und Gemüse und nicht gerade jeden Tag Fleisch esse, versteht sich wahrscheinlich von selbst.
Aber:
- Ausgewogene Mischkost: abwechslungsreich und von jedem etwas, dazu gehören auch Fleisch und Milchprodukte (in denen ja auch lebenswichtige Inhaltsstoffe enthalten sind) (um Gottes Willen glaubt bitte nicht den Käse, der in dem Buch von Allan Carr zu lesen ist! Ich hab mich beim Lesen wirklich köstlich amüsiert über so viel Weltfremdheit!)
- Regelmäßige Bewegung: Ich bin auch keine Supersportlerin, aber ohne Bewegung ist Abnehmen seeehr schwierig.
Ich habe Inline-Skating für mich entdeckt, dabei nimmt man nämlich auch genau an den „richtigen Stellen“ ab.
Man nimmt mit dieser Methode nicht schnell ab, dafür aber dauerhaft, wenn man die neue Gewohnheit dann beibehält.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich mich seither einfach rundum wohler fühle. Man isst viel bewusster und (vielleicht bilde ich mir das auch ein) schmeckt intensiver.
Ich will hier kein Patentrezept abgeben, aber bei mir hatte und habe ich damit großen Erfolg. Vielleicht einfach mal ausprobieren (und nicht gleich verzweifeln, wenn die Kilos nicht „purzeln“, denn das tun sie nicht. Dafür ist man sie dann aber wirklich los)
Liebe Grüße von Dorli