Hallo Isabell,
die Diagnosekodes dienen zur Eingruppierung von verschiedenen Krankheiten. Sie wurden zur statistischen Erfassung von Krankheitshäufigkeiten etc. eingeführt, jetzt dienen sie hauptsächlich zur Abrechnung von Krankheiten bei den Krankenkassen. Zur Verschlüsselung wird der „International Code of Diagnoses“ verwendet, derzeit in der Fassung 10 = ICD 10. Die auf Deutschland angepasste Abwandlung der Codes heisst ICD-10-GM Version 2011 (GM=German Modification).
Die Codes sind kein Geheimwissen, bei Google findet man sie einfach durch Eingabe, es gibt aber auch viele Internetverzeichnisse, eines hiervon ist http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/
(DIMDI=Deutsches Institut für medizinische Dokumentation und Information). Der Vorteil der Codes auf Attesten ist, dass z.B. dass derjenige, der nicht vom Fach ist und einen unbefugten Blick auf das Attest wirft, mit der Ziffer nicht viel anfangen kann.
Nicht enttäuscht sein, wenn die eigene Krankheit nur ungenau durch die Codes erfasst wird bzw. von verschiedenen Ärzten leicht abweichende Codes eingetragen werden. Es handelt sich wir gesagt nur um ein System für die Statistik, welches bei geschätzt 98,9 Prozent der Ärzte sehr ungeliebt ist.
Viele Grüße