Dialog zwischen Protestanten und Katholiken

Hallo zusammen!

Schon länger beschäftigt mich die Frage warum haben manche Katholiken noch immer Probleme mit den Protestanten.

Warum können sich nicht die römisch-katholische Kirche und die protestantische Kirche endlich vertragen. Ich weiß schon es gibt mittlerweile Ökomene, doch hab ich erst unlängst durch ein Gespräch erfahren, dass manche protestantische Priesterin gegen Katholiken ist und ich weiß auch, dass nicht jeder röm.-kath. Pfarrer mit einem protestantischen Priester kann oder die Protestanten gut findet. Warum können die Kirchen nicht endlich umdenken lernen. Protestanten und Katholiken sind Christen und sie glauben beide an Gott und an Jesus Christus.

Gruss

Petra H.

Hi Petra

Weil beide eben „Christen“ sind kennen auch beide diesen Ausschließlichkeitsfaktor der Religion.
Vom jeweiligen Standpunkt aus ist die andere Kirche also eben kein Christentum, von der Katholischen am ehesten Häretiker (darum gabs ja auch viele Kriege etc. die für die Kathol. Kirche in Deutschland nicht so gut ausgingen).

Heute hat sich das geändert, wir haben Ökomene, aber strenggläubige Menschen, oder solche die sich dafür halten, haben immer noch ein Problem damit. Das sind meiner Erfahrung nach aber oft auch diese Extremen, die auch ganz andere seltsame Ansichten haben…
Und natürlich gibt es auch das simple Gesetz der Abspaltung, man will einfach nicht zu „den anderen“ dazu gehören sondern was eigenes (das man kennt).

Und natürlich gibt es auch die inhaltlichen Reibungspunkte.
Auch wenn beide „Christliche“ Religionen/Kirchen/whatever sind, unterscheiden sie sich doch gewaltig.
Mir fallen da spontan ein:

  • Men only in der katholischen Kirche, wärend bei den Protestanten auch Frauen ran dürfen. Und wenn ich jetzt zum Beispiel eine protestantische Pfarrerin wäre und einen nicht so guten Tag habe könnte ich mir gegebenenfalls durchaus vorstellen ein wenig giftig zu reagieren wenn es zum Punkt kommt: Frau sei Mann Untertan, Frau ist unrein (ergo, darf nicht Priester werden) etc. pp
    Natürlich sind auch Frauen nicht heilig, siehe weiter oben.

  • Heiligenverehrung. In der katholischen Kirche ganz stark, es gibt Heilige für ALLES. (Prostituierte, Taxi-Fahrer, Essen salzen, Kaugummiautomaten…) und vor allem Maria. In der evangelischen Kirche gibt es keine Heiligenverehrung, und dass ist, von der Glaubenspraxis her, ein ganz großer Unterschied.

Und dann gibt es noch so einige Punkte, da bin ich mir sicher, auch wenn viele aus der Mode gekommen sein dürften, wie z.B. der Gram darüber dass das „Fußvolk“ jetzt auch in der Lage ist die Bibel zu lesen, aber naja, seid Benedikt weiß man ja nie… :wink:

Sprich, es mag noch so viele liebe tolerante und Annäherungsbereite Menschen geben, es wird auch immer noch genug geben, die genau das nicht vollen, oder sogar das Gegenteil.
Das ist leider nicht nur in diesem Fall so.

lg
Kate

Warum können sich nicht die römisch-katholische Kirche und die
protestantische Kirche endlich vertragen. Ich weiß schon es
gibt mittlerweile Ökomene, doch hab ich erst unlängst durch
ein Gespräch erfahren, dass manche protestantische Priesterin
gegen Katholiken ist und ich weiß auch, dass nicht jeder
röm.-kath. Pfarrer mit einem protestantischen Priester kann
oder die Protestanten gut findet. Warum können die Kirchen
nicht endlich umdenken lernen. Protestanten und Katholiken
sind Christen und sie glauben beide an Gott und an Jesus
Christus.

Liebe Petra,

vertragen tun die beiden Kirchen sich schon; sie schlagen sich immerhin nicht mehr die Köpfe ein wie noch zu Zeiten des 30jährigen Kriegs.
Aber es gibt gravierende Unterschiede, deren einen Du in Deiner Anfrage - ganz bestimmt ohne Absicht - niedergebügelt hast: In der evangelischen Kiche gibt es keine Priester! Der Begriff des Priesters ist an das Opfer gekoppelt. In der katholischen Kirche wird in der Eucharistie das Opfer Jesu von Golgatha jedesmal unblutig widerholt. Deswegen kann auch nur ein geweihter Priester die Eucharistie verwalten oder vollziehen.
Anders in der evangelischen Kirche: Dort ist das Abendmahl ein Gedächtnismahl, eine Vergewisserung der Gegenwart Christi, die sinnlich erfahrbare Zusage der Vergebung der Sünden und sonst noch so einiges, aber eines ist es nicht: ein Opfer. Deswegen also kein Priester in der evangelischen Kirche, sondern Pfarrer respective Pastoren. Diese haben keinen besonderen „character indelebilis“ - unzerstörbares geistliches Merkmal -, das Augustin den Priestern zuerkannte.

In der Kirche geht es um die Erkenntnis der wahrheit, und wir wissen ja, daß es keine objektive Wahrheit gibt (die Naturwissenschaften lassen wir jetzt mal außen vor), sondern daß die Erkenntnis der Wahrheit ganz entscheidend vom Fragenden oder Erkennenden abhängt.
Darum haben beide Kirchen auch ihre je eigenen Wahrheiten, die sich manchmal treffen, manchmal sogar übereinstimmen, oft aber auch vollkommen divergieren.
So ist z.B. die Grundlage der evangelischen Kirche „sola scriptura“ - allein die Schrift! In der katholischen Kirche tritt neben die Heilige Schrift als Offenbarungsquelle auch noch die Tradition. Vinzenz von Lerin hat das so ausgedrückt: „Das ist wahrhaft katholisch, was immer, was überall und von allen geglaubt worden ist.“ Das ist ein satz, den die evangelische Kirche nie und nimmer anerkennen kann.

Das sind nur einige wenige Bemerkungen zu der Frage der Vereinbarkeit beider Kirchen.
Vor wenigen Tagen erst hat ja der Papst der evangelischen Kirche die Qualität einer Kirche abgesprochen. Nicht, daß das neu oder überraschend wäre - dieser Meinung war die katholische Kirche schon immer, sie hat es nur nicht immer so laut und so unverblümt gesagt.

Ich komme im Allgemeinen mit Katholiken klar, mit manchen katholischen Pfarrern gar besser als mit Fundis meiner eigenen Kirche - aber es gibt Tage, da bin ich herzhaft froh, daß ich evangelisch bin und möchte um nichts in der Welt etwas anderes sein.

Gruß - Rolf

Liebe Kate,

Weil beide eben „Christen“ sind kennen auch beide diesen
Ausschließlichkeitsfaktor der Religion.
Vom jeweiligen Standpunkt aus ist die andere Kirche also eben
kein Christentum, von der Katholischen am ehesten Häretiker
(darum gabs ja auch viele Kriege etc. die für die Kathol.
Kirche in Deutschland nicht so gut ausgingen).

Da geht, fürchte ich, bei Dir einiges durcheinander: Natürlich sind die jeweils anderen für die eigene Kirche Christen. Die katholische Kirche sprichtaber der evangelischen Kirche (und fast allen anderen eben auch, außer den Orthoxen und den Altkatholiken - bei den Anglikanern bin ich mir jetzt nicht ganz sicher, da ist manches im Fluß) die Qualität als Kirche ab.
So schlöecht sind die kriege für die katholische Kirche gar nicht ausgegangen; der erste, den die Katholiken gewonnen haben, war der Schmalkaldische Krieg 1546, und ohne die Gegenreformation und den 30jährigen Krieg wäre Deutschland jetzt ein fast vollkommen protestantisches Land wie schweden, Norwegen, Island.

Gruß - Rolf

Hallo,

willst Du uns veralbern??

Der liebe Bendeikt, seines Zeichens Papst und somit oberster Chef der katholischen Kirche, hat erst vor einigen Tagen wieder in seiner uendlichen Dämlichkeit ganz offiziell festgestellt, daß die protestantische Kirche keine richtige Kirche ist. Punkt.
Nun sage mir mal, wie man auf einer solchen Grundlage einen vernünftigen Dialog führen soll, wenn die katholische Kirche die protestantische Kirche einfach nicht als gleichberechtigten Partner sehen will. Nach Benedikt ist die katholische Kirche allein die wahre Kirche - ihr Weg ist allein der Richtige.
Was willst Du dann noch mit Ökumene und Zusammenarbeit? Soll die protestantische Kirche dem Papst wieder in den Hintern kriechen, alle ihre Standpunkte in Frage stellen und Luther vergessen?

Zusammenarbeit bedingt ja wohl, daß sich zwei aufeinander zubewegen - dafür sehe ich hier keine Grundlage. Kein Mensch hat vom Papst gerade jetzt eine Stellungnahme zu diesem Thema erwartet oder verlangt - er hat da aus heiterem Himmel heraus das Ding abgschossen und exakt die Theorie vertreten, die er seinerzeit als Kardinal vertreten hat.
Nur das das Wort des Papstes ja mehr gilt als das eines Kardinales - als Papst tut er die offizielle und einzig erlaubte meinung der katholischen Kirche kund.
Wenn also Bendedikt seine Kirche unbedingt zurückführen will ins Mittelalter - bitte. Aber ich glaube kaum, daß die Protestanten ihm da folgen werden…

Gernot Geyer

Hallo Petra,

mich beschäftigt das Thema auch schon lange - ich bin evangelisch, aber in der katholischen Kirche aktiv und bekomme deswegen auch einige Dinge direkt ab/mit.

Ich habe mal gelesen, dass das Problem schon in der Definition von Ökumene liegt. Ökumene für Protestanten heißt Dialog und Zusammenarbeit zwischen den Konfessionen, Ökumene für Katholiken heißt die Vereinigung der Konfessionen im Schoß der katholischen Kirche. Ob das so einfach stimmt, bezweifle ich, aber vom Grundgedanken her denke ich, dass Protestanten offener sind was Dialog und Zusammenarbeit angeht.

Wie gesagt, vom Grundgedanken. Natürlich denkt jeder, dass seine Konfession irgendwie besser ist als die jeweils andere; sonst würde man ja eben der anderen angehören. Die meisten Leute sehen das auch so, wie ich meine, dass man es sehen sollte: Man ist in erster Linie Christ, wie du auch gesagt hast, und ich persönlich bin der Meinung, dass die Essenz des Christentums, die ja im gemeinsamen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wird, die Unterschiede bei weitem übersteigt. (Obwohl wir auch hier das Beispiel haben: Katholiken glauben an die „heilige katholische Kirche“, wohingegen Protestanten nicht etwa an die „heilige evangelische“ sondern an die „heilige christliche Kirche“ glauben, also prinzipiell andere christliche Konfessionen mit einschließen.)

Was nun praktizierte Ökumene angeht, hängt die natürlich auch davon ab, wie man die (nicht unerheblichen) Unterschiede bewertet. Was ich „an der Basis“ so erlebe, ist, dass Katholiken mich als Protestanten im Prinzip schon als „gleichgläubig“ betrachten. Ich nehme an katholischen Messen teil und bekomme von mir persönlich bekannten Priestern auch regelmäßig eine Hostie angeboten, die ich mir gleicher Regelmäßigkeit ablehne - eine schöne Geste jedenfalls trotzdem. Ich übernehme in solchen Fällen auch die gesamte katholische Liturgie mit eben dieser Ausnahme. Solche Differenzen wie Aufstehen beim Beten oder nicht, Kreuzzeichen oder nicht etc. sind da m. E. auf beiden Seiten irrelevant.

Trotzdem beschränken sich die Unterschiede natürlich nicht nur auf die Abendmahlsproblematik, die überdies so komplex ist, dass ich sie immer noch nicht ganz verstanden habe. Was mich als Laien daran irritiert, ist, dass es bei den Katholiken so aussieht, als würde der Priester das Kreuzesopfer quasi nachvollziehen, wiederholen, was auch immer (sagt er nicht auch „nimm diese Opfergabe gnädig an“?). Bei uns erinnert das Abendmahl lediglich. An der Realpräsenz hängt es aber nicht.

Trotzdem, auch wenn dieses Problem aus der Welt wäre, beharren die Katholiken immer noch auf ihrer apostlischen Sukzession und so weiter.
Und es gibt auch einen ganzen Haufen Gründe, warum ich eben nicht katholisch bin und bei denen ich es gut finde, dass sich die evangelische Kirche davon abgrenzt - der Papst ist nur einer davon.
Andererseits wünsche ich mir manchmal auch von der evangelischen Kirche, dass sie etwas katholischer wäre, aber seltener.

Was mich an dieser Diskussion am meisten stört, ist, dass davon ausgegangen wird, dass es die evangelische Kirche irgendwie treffen würde, wenn der Papst sie nicht „mag“…dabei war mir, und wohl nicht nur mir, schon länger klar, dass der Papst es natürlich lieber hätte, wenn alle Christen auch katholisch wären. Sind sie aber nicht, da kann er schimpfen, wie er will.
Also, ich finde es ok, wenn jeder sagt: „Meine Konfession ist die bessere Art und Weise, Christ zu sein“. Das ist so, wie wenn ich sage (was ich auch nicht tue :wink:, es ist besser, auf Master zu studieren als auf Magister - darüber kann man auch geteilter Meinung sein, aber studieren tut man das gleiche…ok, hinkt etwas.

Was mich aber wirklich schockiert hat, waren Reaktionen in katholischen Internetforen, wo die ersten Kommentare zu dem Papstschreiben von der Art waren: „Yeah, da werden die Protestanten aber wieder rumheulen, endlich kann man offen sagen, dass wir die einzige richtige Kirche sind und muss sich nicht hinter pseudotolerantem Wischiwaschi verstecken…wir sind die wahren Christen“ Sowas macht mir schon Sorgen, das kennt man ja sonst nur von radikalen Freikirchen, die Flyer verteilen mit „Der Katholizismus ist die Geißel der Menschheit“.
Klar, sowas sag ich auch mal im Scherz…also ernsthaft, ich finde, das wichtigste ist, dass man wechselseitig informiert ist und weiß, worauf es bei dem jeweils anderen ankommt, und dass man darüber auch in einen Dialog tritt. Was dann am Ende dabei rauskommt, ist eher zweitrangig.
Aber die katholische Attitüde, den Evangelischen quasi das Recht auf eine gleichberechtigte Diskussions-Position abzusprechen finde ich schon schlimm. Über die meisten Papst-Querschüsse kann man ja lachen, ansonsten.

Jetzt hab ich ganz schön viel geschrieben, aber das Thema liegt mir echt am Herzen und ich bin froh, dass man „an der Basis“ wirklich fruchtbare Gespräche mit Katholiken führen kann, die sich nicht auf den Schlips getreten fühlen und umgekehrt auch nicht gleich unter die Gürtellinie zielen (da habe ich einen Kardinalausspruch von „Brötchenessen“ im Kopf, der mich wirklich getroffen hat, vor allem, wegen dem offensichtlich demonstrierten Desinteresse an allem, was nicht katholisch ist.)

Grüße

Sonja

Liebe Petra Herbst
Könnte die Aufrechterhaltung gewisser Macht- und Versorgungsstrukturen in den jeweiligen Kirchen unter Umständen am Rande mit einigen Befürchtungen hinsichtlich der Möglichkeit des eventuellen Verlustes einiger hochgestellter Posten/Pfründe zusammenhängen? Man stelle sich vor:
Lehmann und Ratzinger beantragen Hartz IV, weil die „ökumenische Behörde“ verschlankt werden soll …
Viele Grüße
Voltaire

Da geht, fürchte ich, bei Dir einiges durcheinander: Natürlich
sind die jeweils anderen für die eigene Kirche Christen. Die
katholische Kirche sprichtaber der evangelischen Kirche (und
fast allen anderen eben auch, außer den Orthoxen und den
Altkatholiken - bei den Anglikanern bin ich mir jetzt nicht
ganz sicher, da ist manches im Fluß) die Qualität als Kirche
ab.

Danke für die Korrektur, ich war jetzt von dem Verhältnis zur Orthodoxenkirche ausgegangen… sorry.

So schlöecht sind die kriege für die katholische Kirche gar
nicht ausgegangen; der erste, den die Katholiken gewonnen
haben, war der Schmalkaldische Krieg 1546, und ohne die
Gegenreformation und den 30jährigen Krieg wäre Deutschland
jetzt ein fast vollkommen protestantisches Land wie schweden,
Norwegen, Island.

… damit meinte ich, dass sich der Protestantismus ja ziemlich gut durchgesetzt hat. Nicht völlig, aber wenn ich mich an die alten Karten erinnere, in denen zwischen katholischen und protestantischen Gebieten getrennt wurde, war doch lange (vor allem vor der WR) der Protestantismus weiter verbreitet, oder irre ich mich da?

lg
Kate, die ja bald mehr lernen wird, ab nächstem Semester wird ev. Theologie studiert (und das als Katholikin…)

Gruß - Rolf

Hallo Rolf,

Der Begriff des Priesters ist an das Opfer gekoppelt. In der
katholischen Kirche wird in der Eucharistie das Opfer Jesu von
Golgatha jedesmal unblutig widerholt.

Kannst du mir das erklären? Ich (ev. aufgewachsen) habe die kath. Eucharistie einige Male miterlebt. Die Gemeinde bekommt vom Wein nichts ab, aber sonst? Wo ist die Wiederholung von damals? Liegt es vielleicht am Latein, das mir inhalte verborgen blieben?

Anders in der evangelischen Kirche: Dort ist das Abendmahl ein
Gedächtnismahl

Liegt der Unterschied nicht einfach nur im Kopf, wie jeder das Erinnern interpretiert? Oder ist es eine Frage des Zeit- bzw. Schwerpunktes? Die einen versuchen sich das Geschehen auf Golgatha zu vergegenwärtigen und die anderen erinnern sich mit Schwerpunkt auf das vorangehende Mal. Letztlich geht es doch beiden darum, daß Jesus die Sünden der Menschen auf sich nimmt.
Ich kann da nicht wirklich einen Unterschied sehen. Weder inhaltlich, noch in dem Ablauf.

„Das ist wahrhaft katholisch, was immer, was überall und von
allen geglaubt worden ist.“ Das ist ein satz, den die
evangelische Kirche nie und nimmer anerkennen kann.

Was ich durchaus verstehen kann. Wenn das was allgemein geglaubt wird die Wahrheit ist… (da sag ich jetzt nichts mehr)

Vor wenigen Tagen erst hat ja der Papst der evangelischen
Kirche die Qualität einer Kirche abgesprochen.

Der Begriff Kirche definiert sich als größere Gemeinschaft von Menschen gleichen Glaubens. Was hat das mit Qualität zu tun? Da ist die kath. Kirche mal wieder ziemlich überheblich.

Solange die Kirchen so sehr an ihren Interpretationen festhalten wird der Dialog schwierig bleiben.
Manchmal wünschte ich, die Kirchen würden sich mehr darauf besinnen, daß Jesus sich zwar der Religion und der Politik bewußt war, aber vorrangig den Menschen und dessen Glauben sah. Dann wäre auch ich vielleicht wieder mit dabei.

Gruß Steffi

Warum können sich nicht die römisch-katholische Kirche und die
protestantische Kirche endlich vertragen. Ich weiß schon es
gibt mittlerweile Ökomene, doch hab ich erst unlängst durch
ein Gespräch erfahren, dass manche protestantische Priesterin
gegen Katholiken ist und ich weiß auch, dass nicht jeder
röm.-kath. Pfarrer mit einem protestantischen Priester kann
oder die Protestanten gut findet. Warum können die Kirchen
nicht endlich umdenken lernen. Protestanten und Katholiken
sind Christen und sie glauben beide an Gott und an Jesus
Christus.

Das Argument kommt immer wieder: Man sollte sich doch gegenseitig als Kirche anerkennen.

Aber damit setzt man einen bestimmten Sprachgebrauch voraus: Die „Kirche“ ist danach ein soziologisch - politisches Phänomen, wie Parteien, Gewerkschaften, Rotes Kreuz, ADAC …
Und dann gibt es natürlich auch viele Kirchen, wie es eben viele Parteien und Verbände gibt.

Nach katholischer Auffassung ist das bei der „Kirche“ aber anders. Da ist sie von Jesus eingesetzt. Und der hat sich halt nicht die Mühe gemacht, viele „Kirchen“ zu stiften. Ihm reichte eine.

Ob das dann die katholische ist, ist freilich fraglich. Denn auch in ihr gibt es vieles, was kritikwürdig ist und nicht dem Willen des „Herrn der Kirche“ entspricht.

Kein Dialog zwischen Protestanten und Katholiken
Hallo,

Protestanten und Katholiken sind Christen und sie glauben beide
an Gott und an Jesus Christus.

Nur Katholiken sind Christen die anderen sind Heiden!

Gruß