Dicke der Dämmschicht bei Gefälledämmung

Hallo,

ich möchte einen Bungalow bauen und zweifle an den Angaben meines Architekten bezüglich der notwendigen Dicke der Dämmschicht der Decke.

Es soll eine Gefälledämmung sein, die Dachneigung soll vonzunächst geplanten 1% auf 2% erhöht werden, aber anstatt naheliegenderweise die Fristhöhe zu erhöhen will er Trauf und Firsthöhe beibehalten und einfach die Dämmschicht verringern und gibt sogar zu das die dicke der Dämmschicht dann bei der Trauf unzureichend wäre.

Meine Frage wäre wie dick die Dämmschickt der Gefälledämmung mindestens sein sollte, damit ich prüfen kann ob der Architekt mir nicht ggf. eine eigentlich zu geringe Dämmschicht für ausreichend erklärt.

Viele Grüße

Darius

Das genaue Maß wird Dir hier keiner sagen können, dazu muss man eine Wärmebedarfsberechnung unter Berücksichtigung der Nutzung und Baustoffe durchführen.
Ich kann Dir nur sagen, dass die Mindestdämmstärke eingehalten werden muss, weil sonst der Taupunkt innerhalb des Bauteiles liegt und das zu Kondenswasser im Bauteil führen wird.

Das wird dann ein ganz schön dickes Dachpaket :wink:

Generell würde ich von einem Flachdach abraten, da die in unseren Breitengraden mit kostspieligen Bauschäden behaftet sind. Das kann schon nach 10 Jahren anfangen.
Ich denke, dass Architekten in Deutschland mit Rücksichtnahme auf den Geldbeutel des Bauherren auf bestimmte Gestaltungsarten verzichten müssen. Das wäre einmal nachhaltiges Denken. Dazu gehören auch Flachdächer.
Man kann auch einen Bungalow mit einem geneigten Dach chic gestalten, zB mit Zinkdeckung und wenig Dachabstand.

Viele Grüße

Hallo,
die genaue dicke kann ich Dir auch nicht sagen, aber vielleicht hilft Dir folgende Seite beim nachrechnen weiter: www.u-wert.net