Hi,
ich würde auf keinen Fall eine Stunde machen, in der man ale Fälle auf einmal behandelt, vielleicht noch ohne dass man vorher was davon gehört hat.
Am besten macht man das einen Fall nach dem anderen, immer in einer bestimmten Situation und eher „nebenbei“. Die Situationen sollten gut durch Bilder zeigbar oder gestisch / schauspielerisch darstellbar sein. Dann wird der Inhalt verstanden, es kann eine Regel formuliert werden. Dann kann man sich um die Form kümmern. Erst, wenn die Form begriffen wurde und eine Regel formuliert ist, kann man darauf eingehen, was ein Fall macht - das ist nämlich etwas sehr theoretisches und abstraktes. Das Deutsche hat im Vergleich zu Sprachen, die nicht so stark flektieren, eine relativ freie Wortstellung, und die Kasusendungen zeigen Zusammengehörigkeiten und Abhängigkeiten und tragen auch Bedeutung (Täter, Opfer, Nutznießer,…). Auch nicht die Kasusendungen alles Wortarten in eine Stunde schmeißen, das wird viel zu viel.
So weit für Anfänger, da zieht sich diese Lernerei über viele viele Stunden hin. Wenn du leute hast, die die Sprache bereits recht gut beherrschen und von den Fällen schon mal was gehört haben, würde ich trotzdem nur einen Fall pro Doppelstunde nehmen, damit man ihn nochmal im Text erkennen, Form und Rgel bestimmen, und die Anwendung probieren kann. Erst, wenn man da durch alle durch ist, kann man sie vergleichend nebeneinanderstellen, pro Wortart alle fälle in eine Tabelle.
Die Franzi