Die Anfertigung der Vollgusskrone (Goldkrone)

Hallo,

mir wird gerade eine Vollgusskrone aus Goldlegierung gemacht. Es wurden 2 Termine bein Zahnarzt geplannt: 1. für Präparation und Provisorium; 2. Kronenbefestigung.

Bei zweitem Termin hat die Krone nicht sofort auf den Zahnstumpf gepasst (war zu hoh und zu breit). Der Zahnarzt hat die Krone stark von aussen und innen beschliefen. Die Krone wurde zurück ans Labor geschickt, wiel die nochmal poliert sein muss. Der Grund warum die Krone nicht sofort auf dem Zahnstumpf gepasst hat war ein fehler von Assistentinen, die der Kieferabdruck gemacht haben.

Jetzt stehe ich vom 3. Termin. Da will der Arzt mir diese „angepasste“ Krone einbauen. Ich bin aber mir nicht sicher ob so eine „angepasste“ Krone dauerhaft gut halten wird.

Ist das sinnvoll nochmal die ganze Pfase mit Kieferabdrucken und Kronenerstellung durchzuführen? Wer soll in diesem fall dann extrakosten tragen?

Der Grund warum die Krone nicht sofort auf dem
Zahnstumpf gepasst hat war ein fehler von Assistentinen, die
der Kieferabdruck gemacht haben.

Servus,
woher weißt Du das?

Jetzt stehe ich vom 3. Termin. Da will der Arzt mir diese
„angepasste“ Krone einbauen. Ich bin aber mir nicht sicher ob
so eine „angepasste“ Krone dauerhaft gut halten wird.

Ist das sinnvoll nochmal die ganze Pfase mit Kieferabdrucken
und Kronenerstellung durchzuführen? Wer soll in diesem fall
dann extrakosten tragen?

Wenn die Krone nicht dauerhaft gut halten sollte, hätte es nichts mit dem Anpassen zu tun. Jede Krone wird irgendwie ‚angepaßt‘, manchmal weniger, manchmal eben mehr. Richtig ist: je präziser die Abformung und je besser der Zahntechnike, umso weniger muß angepaßt werden. Dir kann es jedenfalls egal sein, welche Arbeitsgänge vor dem endgültigen Einsetzen der Krone vorgenommen worden sind.

Ausnahme (weil ja hier viele mitlesen): Wenn die Krone nicht aus Gold, sondern aus Vollkeramik ist, können die spanabhebenden Korrekturmaßnahmen (vulgo: Abschleifen) die Kristallstruktur der Krone schädigen. Was dann im Zweifelsfalle zu tun ist, fällt in den Verantwortungsbereich des Zahnarztes.

Deswegen - weil ein Zahnarzt keine Krone verkauft, sondern ein Hilfsmittel zur Wiedererlangung von Form und Funktion eingliedert - ist es in der Regel auch nicht ‚zielführend‘ dem Behandler in die einzelnen Herstellungsschritte hineinreden zu wollen. G’schaftelhuberei sollte ihre Grenzen an der Ahnungslosigkeit finden :-/

Gruß

Kai

Hallo,
ist die Krone zu hoch und stört in der Okklusion, sind
1.die Kontaktpunkte zu stramm, und/oder
2.Fehler in der Abdrucknahme des Gegenbisses = keine originale Bißsituation im Labor herstellbar, auch
3.Fehler in der Abformung der beschliffenen Stümpfe.

Wird die Krone von Innen im Randbereich ausgeschliffen, wird beim Einsetzen der entstandene Spalt durch Zement aufgefüllt, damit ist die Grundlage für eine spätere Randspaltproblematik(Sekundärkaries) hergestellt.
freundlicher Gruß von Flachländer

Der Grund warum die Krone nicht sofort auf dem
Zahnstumpf gepasst hat war ein fehler von Assistentinen, die
der Kieferabdruck gemacht haben.

Servus,
woher weißt Du das?

Woher weiss ich das?

  1. Weil der Arzt die Assistentininen im Zimmer gerufen hat und vor meinem Gesicht, wegen mangelhafte Abdrucke, sie gerügt hat.
  2. Beim Abdruckemachen (1. Termin) haben beide Assistentininen diskuttiert ob für letzte Abdruck der Kunststoff ausreicht. Sie haben dann entschieden dass es so geht.

Jetzt stehe ich vom 3. Termin. Da will der Arzt mir diese
„angepasste“ Krone einbauen. Ich bin aber mir nicht sicher ob
so eine „angepasste“ Krone dauerhaft gut halten wird.

Ist das sinnvoll nochmal die ganze Pfase mit Kieferabdrucken
und Kronenerstellung durchzuführen? Wer soll in diesem fall
dann extrakosten tragen?

Wenn die Krone nicht dauerhaft gut halten sollte, hätte es
nichts mit dem Anpassen zu tun. Jede Krone wird irgendwie
‚angepaßt‘, manchmal weniger, manchmal eben mehr. Richtig ist:
je präziser die Abformung und je besser der Zahntechnike, umso
weniger muß angepaßt werden. Dir kann es jedenfalls egal sein,
welche Arbeitsgänge vor dem endgültigen Einsetzen der Krone
vorgenommen worden sind.

Mir ist das eben nicht egal. Der Arzt wird die Krone so oder so anpassen. Ich habe aber Interesse dass die Krone lange und gesund hält. Wenn die Zwischenräume zu gross sind, später können Bakterien in den Zahninnenraum gelangen und dort Karies und Entzündungen verursachen.

Ausnahme (weil ja hier viele mitlesen): Wenn die Krone nicht
aus Gold, sondern aus Vollkeramik ist, können die
spanabhebenden Korrekturmaßnahmen (vulgo: Abschleifen) die
Kristallstruktur der Krone schädigen. Was dann im
Zweifelsfalle zu tun ist, fällt in den Verantwortungsbereich
des Zahnarztes.

Deswegen - weil ein Zahnarzt keine Krone verkauft, sondern ein
Hilfsmittel zur Wiedererlangung von Form und Funktion
eingliedert - ist es in der Regel auch nicht ‚zielführend‘ dem
Behandler in die einzelnen Herstellungsschritte hineinreden zu
wollen. G’schaftelhuberei sollte ihre Grenzen an der
Ahnungslosigkeit finden :-/

Klingt sehr arrogant. Von Ärzten sind unsere Leben und Gesundheit anhängig. Dass das nicht alle Ärzte gut oder „heilig“ sind ist mehrmals bekannt. Von allem in Deutschland wo ganze Krankensystem fast korrupt ist (Privatversicherten usw). Ich glaube dass JEDER Patient MUSS sich informiren was und wie sein Arzt ihm behandelt. Habe immer so gemacht, werde immer machen, und werde meine Kinder lehrnen so zu tun.

Ich bin aber hier gekommen nicht um mit Ärzten zu streiten. Ich bitte hier um Hilfe und Rat.

Hi,

Wenn die Krone nicht dauerhaft gut halten sollte, hätte es
nichts mit dem Anpassen zu tun. Jede Krone wird irgendwie
‚angepaßt‘, manchmal weniger, manchmal eben mehr. Richtig ist:
je präziser die Abformung und je besser der Zahntechnike, umso
weniger muß angepaßt werden. Dir kann es jedenfalls egal sein,
welche Arbeitsgänge vor dem endgültigen Einsetzen der Krone
vorgenommen worden sind.

Mir ist das eben nicht egal. Der Arzt wird die Krone so oder
so anpassen. Ich habe aber Interesse dass die Krone lange und
gesund hält. Wenn die Zwischenräume zu gross sind, später
können Bakterien in den Zahninnenraum gelangen und dort Karies
und Entzündungen verursachen.

„Dir kann es egal sein“ heißt übersetzt „es hat keinen Einfluss auf die Qualität und Haltbarkeit der Krone“.
Es ist ja egal, ob der Zahntechniker schon im Labor alles perfekt machen kann (u.a. xmal dran herumschleifen, bis es die richtige Form hat), oder ob der Zashnarzt nacharbeiten muss (u.a. xmal dran herumschleifen, bis es die richtige Form hat).
Der Zahntechniker hat das Problem, dss er im Labor nicht deinen Mund hat (den brauchst du ja). Und sooo dünn ist die Krone auch wieder nicht, dass da gleich ne brüchige Stelle entsteht. Für die Haltbarkeit ist wesentlich wichtiger wie gut die Krone den darunterliegenden Zahn(rest) bedeckt, da darf nichts dazwischenkommen. Außen an der Krone ist es wurscht. Auch der Abstand zum nächsten Zahn ist relativ wurscht, solange es nciht die halbe Zahnbreite ist (dann kippen die benachbarten Zähne in die Lücke). Jeder hat genug Abstand zwischen den Zähnen für Fleischfasern und ähnliche Essensreste. Ich kenn sogar ein - zwei Leute, die haben von Natur aus (sind sehr jung) von weitem sichtbare Lücken zwischen den Zähnen.

Die Franzi

Hallo liebe Franzi,
der besagte Abstand zum nächsten Zahn ist überhaupt nicht egal und darf auf keinen Fall eine Lücke haben. Ist es von Natur aus, dann ist es halt von Natur aus Fehlerhaft aber ein Zahntechniker ist immer bemüht die Zahnreihe zu schliessen soweit dies möglich ist. Es wird ein sogenannter Kontaktpunkt an der Krone erstellt, zum nächsten Zahn. Dort darf dann nur eine Zahnseide mittelleicht durchgehen.
Man benötigt Kontaktpunkte zu den Seitenzähnen und Antagonisten zum Gegenkiefer. Nur so kann gewährleistet sein, dass Zähne nicht wandern.
Und schon gar nicht " umherkippen "

Grüsse Kajax

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

Nur so kann gewährleistet sein,
dass Zähne nicht wandern.
Und schon gar nicht " umherkippen "

Schon klar. Aber wenn er abschleift, weil die Krone nicht reingeht, besteht keine Gefahr, dass da Platz bis hin zum umkippen entsteht, sondern es wird eben platz für die Zahnseide gemacht. Ich weiß keine MAße , wo das „zu viel“ anfängt, deswegen habe ich das überzogene Beispiel mit der halben Zahnbreite gewählt. Da wäre aber auch schon die halbe Krone weg, und dann wäre es wirklich zu dünn. Das sähe dann aber auch ein Laie, denke ich mal.

Die Franzi