Hallo Rätselfreunde,
also, das Rätsel, das ich hier habe, find ich echt super. Eigentlich müßte man dabei Würfel aufmalen, aber da ich keine Ahnung habe, wie ich das in den Computer kriege, schreib ich einfach auf, welche Zahl oben zu sehen ist.
Dialog:
A- „Wie viele Bären sitzen ums Loch?“
gewürfelt: 2, 5 und 3
B- „Zehn!“
A- „Falsch. Es sind sechs. Jedenfalls Eisbären. Übrigens: Auch wenn darüber in Brehms Tierleben nichts nachzulesen ist, gibt es auch in der Antarktis Eisbären. Dort hocken gerade vier ums Loch. Und nur so ganz nebenbei, falls es einen interessiert: Äquatoriale Pandabären, die ums Wasserloch herumsitzen, gibt es natürlich auch. Derzeit sind es genau acht.“
A- „Wie viele Eisbären sitzen jetzt ums Loch?“
gewürfelt: 5, 3, 3
B- „Elf?“
A- „Total daneben! Es ist zwar warm und die Eisbären spielen im Freien, aber es sind nur acht. Um so kälter ist es in der Antarktis. Da sind alle in ihren Höhlen und schlafen. Kein Bär weit und breit zu sehen. Besser schaut es schon bei den äquatorialen Pandabären aus. Zehn prachtvolle Exemplare haben sich um die Wasserlöcher herum versammelt. So richtiges Badewetter für Bären aller Art!“
gewürfelt: 6, 6, 3
B- „Jetzt sind es fünfzehn Bären-arktische jedenfalls.“
A- „Diese Annahme ist so falsch, dass noch nicht mal das Gegenteil richtig wäre. Es sitzen nämlich nur zwei arktische Bären ums Loch. Antarktisch sieht es rein bärenmäßig finster aus: keiner zu sehen. Die Forscher haben allerdings ihre lichte Freude an sechzehn prächtigen Pandabären.“
A- „Also nochmal die Frage: Wie viele Eisbären sitzen ums Loch? Ich meine jetzt im Augenblick nur Bären der Arktis. Antarktische Bären interessieren uns im Augenblick ebensowenig wie äquatoriale Pandabären! Und?“
gewürfelt: 4, 1, 4
B- „Vier? Acht? Neun?“
A- „Alles falsch. Es wird immer schlimmer. Inzwischen hat nämlich die Polarnacht begonnen. Es sind keine arktischen Bären zu sehen. Alle schlafen. Bären haben schließlich ihre festen Gewohnheiten. Mit dem Eintritt strenger Kälte legt sich der Bär, der zu dieser Jahreszeit meist reichlich fett ist, bekanntlich in einem hohlen Baum oder einem Felsloch für mehrere Monate zu einem nur selten und kurz unterbrochenen Winterschlaf nieder. Soweit also zum arktischen Bären. Mit den anderen Bärenarten wollte ich dich nicht behelligen, aber: Es sitzen vier antarktische Eisbären ums Wasserloch. Wahrscheinlich warten sie auf Käpt’n Blaubärs goldbraune, knusprige Fischlollis. Und die Pandabären haben sich gut gehalten, auch wenn es jetzt zwei weniger sind, nämlich vierzehn.“
A- „Wie sieht die Bärenfrage nun aus?“
gewürfelt: 6, 1, 2
B- „6 mal 2 ist 12, minus 1- also elf Bären. Oder 6 minus 2 minus 1- gibt drei Bären. Oder…?“
A- „Nein, da liegst du völlig daneben. Denn wie so oft sind Dinge, die ganz kompliziert scheinen, in Wahrheit ganz einfach. Zur Bärensituation: Arktisch hat sich gegenüber unserer letzten Beobachtung nichts verändert. Weit und breit kein Bär ums Loch. Antarktisch sind es nach wie vor vier Bären; genau vier und nicht einer mehr! Äquatoriale Pandabären sind wieder zahlreich vertreten. Vierzehn dieser possierlichen Tierchen sitzen ums Loch. Es sind also ebenfalls genauso viele wie vorhin!“
A- „Wie viele Eisbären sitzen ums Loch?“
gewürfelt: 5, 5, 3
A- „Ich geb dir am besten gleich die Antwort: Es sind zehn arktische Eisbären. Die antarktischen schlafen alle tief in ihren Höhlen. Deshalb sitzt keiner am Loch. Außerdem gibt es acht äquatoriale Pandabären.“
So, nun dürft ihr munter drauf los raten. Ihr dürft auch gerne selber würfeln und mich dann fragen, wieviele Eisbären ums Loch sitzen, wenn ihr meint die Lösung gefunden zu haben.
Ich bitte nur diejenigen, die das Rätsel schon kennen, den anderen nicht den Spaß zu verderben.
Liebe Grüße
Ramona