Die Bronze-Ratte

Ein Mann betritt ein Antiquitätengeschäft. Er schaut sich eine Weile um. Schließlich entdeckt er eine kleine Bronzefigur: Eine Ratte auf einem Marmorsockel, an der kein Preisschild klebt.

„Wie viel kostet die Ratte?“, fragt er den Händler.

„Die kostet 50 Euro…“, antwortet dieser mit einem verschmitzten Grinsen. „Und für weitere 150 Euro verrate ich Ihnen ihre unglaubliche Geschichte.“

„Nur die Ratte bitte“, sagt der Mann entschieden, die sichtliche Enttäuschung des Händlers missachtend.

Er bezahlt und geht. Kaum hat er den Laden verlassen, bemerkt er eine einzelne Ratte, die ihm zu folgen scheint. Als er sich wieder umblickt, sind es schon fünf. Und es werden immer mehr. Als er auf einer Brücke angelangt ist, folgt ihm bereits eine ganze Armee der Nager. In Panik greift der Mann in seine Jackentasche, zieht die Bronzeratte und wirft sie, so kräftig er kann, in den Fluss. Zu seiner großen Überraschung springen auch die Ratten hinterher und ertrinken allesamt im eiskalten Wasser.

Der Mann rennt zurück zum Antiquitätenladen, reißt die Tür auf und erblickt den amüsierten Verkäufer.

„Na, wollen Sie jetzt doch die Geschichte hören?“

„Nein“, antwortet der Mann. „Ich will einen Bronze-Nazi.“

PS: Beim Schreiben dieser Geschichte sind keine echten Ratten zu Schaden gekommen. Es handelt sich um professionelle Stunt-Ratten. Von der Nachahmung zu Hause wird daher dringend abgeraten.

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Gut. Das hat posutive Auswirkungen gleich in zweifacher Form. Der Posten des Leiters einer Einkaufsmall grob ausgedrückt in den nördlichen zwei Dritteln Bayerns ist dann auch zu besetzen.