Hallo,
ich kann mich Gudrun nur anschliessen, die es aus meiner Sicht voll auf den Punkt bringt. Wenn die Eltern keine „gute“ Musik hören, ist alles andere vergebliche Liebesmüh`.
Aus der Erfahrung mit den eigenen Kindern weiss ich, dass man es in der heutigen Zeit hemmungsloser multimedialer Mobilmachung sehr schwer hat, diese einsame Insel von Klassik vor dem unausweichlichen Untergang zu bewahren. Angesichts des Gruppenzwangs via MTV haben die „Kids“ sozial und psychisch buchstäblich keine andere Wahl. Wenn sie dazugehören wollen, ist für nichts anderes Platz. Man „darf“ nur ausweichen innerhalb des „Schrotts“ auf etwas anderes Schrottiges.
So hart ist die Musikhörer-Realität.
Und dann-alle Eltern aufgepasst-: Die meisten Erwachsenen hören ja selbst pausenlos diese in immerwährender guter Laune erstarrten, marktschreierisch plärrenden, aber „angesagten“ (Regional-)Radiosender.
Das rundet den musikalischen Absturz fürs Kind komplett ab.
Da ist jede Benjamin-Blümchen-Kassette tausendmal mehr wert… Törööööööööööö !!!
Am Schluss meine Empfehlung: Prokofieff: Peter und der Wolf für die kleinen Kinder. Später Mozarts Zauberflöte in Ausschnitten. Für anspruchsvolle Eltern und ältere Kinder ab 7 Jahre: Die Kunstmärchen-Oper „Die Liebe zu den 3 Orangen“ auch von Prokofieff.
Liebe Grüße
Markus