Edit: Ein MOD-Hinweis findet sich ganz unten im Thread. J~ [MOD]
hi,
da ist ja ne Unmenge Energie im Joint
einen Gedanken wert
der Anbau von Cannabis braucht bis zu etwa einem Prozent des gesamten Stromes in den USA?!
bei einer Legalisierung von Cannabis bei uns in Deutschland -
-wieviel Atomkraftwerke müssten dann bei uns theoretisch gesagt weiter laufen?
Cannabis wird in zwar geringem, aber immerhin vorhandenem Umfang in D ganz legal „umsonst und draußen“ angebaut. Hanf hat einen hervorragend guten Vorfruchtwert vor u.a. Weizen oder auch Mais, ist selbst einigermaßen anspruchslos und wird nur deswegen auch seit Legalisierung des Anbaus THC-armer Sorten kaum angebaut, weil es weder für die Fasern noch für die Samen einen sichtbaren Absatzmarkt gibt.
Die letzten hanfverarbeitenden Betriebe (für Seilerei und Sackweberei) wurden in den 1950er Jahren stillgelegt.
Alle und ggf. neue bauen.
Nein, ich betreibe meine Plantage (vergleichbar mit der vom Foto) mit Strom aus zwei kleinen Windrädern. Michelsberg (584 m) ist da ideal.
Zur Bewässerung habe ich die Erft angezapft, ok, nicht die allerbeste Qualität, aber geht schon.
Ernten kann ich 2 - 3 mal pro Jahr.
Du siehst: Es geht auch ohne diesen sch… Strom.
Es gab einige Projekte, welche gezeigt haben, dass die Fasern sehr gut im Automobilbau verwendet werden können. z.B. für Dämmplatten und Sitzpolster. Auch sind sie zum Verstärken von Kunststoffen, an Stelle von Glasfasern, gut geeignet.
Hanffasern lassen sich auch, wie früher, zu Stoffen weben aus denen man Kleider nähen kann.
ja, beides geht - außerdem wird das Nebenprodukt Hanfsaat auch als Lebensmittel verarbeitet und vertrieben.
Alle Anwendungsbereiche sind aber wegen des hohen Preises von Hanf im Vergleich zu anderen Fasern kaum bis nicht marktfähig. Textilien aus Hanf sind vorübergehend relativ viel angeboten worden, aber dann bald wieder weitgehend von der Bildfläche verschwunden, obwohl Hanf im Vergleich zu Baumwolle einige recht positive Eigenschaften hat: Die Verbraucher waren offenbar nicht davon zu überzeugen.
Das habe ich mit „keinem sichtbaren Absatzmarkt“ gemeint: Seit der Anbau (einzelner Sorten) von Hanf wieder erlaubt ist, führt er ein Dasein in einer sehr, sehr engen Nische - im Vergleich zu dem Ausmaß, in dem er für den Landbau selber nützlich wäre, gibt es ihn praktisch nicht.
hallo, „Der legale Anbau von Cannabis ist deutlich günstiger als der … Bei einem Ertrag von 600 Gramm pro Ernte halbiert sich der Preis auf 3,10 …“
1 kg kostet immerhin über…
Man hat den Leuten jetzt fast 100 Jahre lang eingetrichtert wie böse Hanf ist. Das zeigt nun seine Wirkung.
Was sich noch geändert hat ist, dass heutige Sorten den etwa 10-fachen THC-Gehalt haben, gegenüber dem was in den 60/70er Jahren geraucht wurde. Aber es gibt auch Züchtungen, welche kaum THC enthalten. aber darüber wissen die wenigsten Bescheid.
Treibende Kraft hinter den Verbot soll die US-Chemie gewesen sein, welche ihre Hanf-Konkurrenz bei den Seilen los werden wollte.
Hier in CH, war der Absinth bis vor ein paar Jahren verboten. Das damalige Argument war, dass ein Mann im Wallis nach dem Genuss von Absinth durchgedreht hat und wie ein Berserker gewütet hatte. Treibende Kraft waren da die Winzer und Brauer. Verschwiegen wurde allerdings, dass der Typ vor dem Absinth einige Liter Bier und Wein getrunken hatte …
So funktioniert Politik!
Das ganz ist aber ein Schätzwert.
Um genau rechnen zu können, müsste man genau wissen, wie viele Indoor-Plantagen es gibt und wie gross jede ist.
Wären sie alle bekannt, würden diese aber von den US-Behörden „still gelegt“…
Die Frage ist jetzt, WER diese Zahl angibt und warum?
Da hat man einen riesigen Spielraum mit der „Dunkelziffer“!
Die USA haben mehrere Probleme mit dem Stromnetz. Einerseits ist es, vor allem im Sommer durch die Klimaanlagen, überlastet und bricht zusammen und andererseits sollten sie, im Rahmen der Klimaabkommen, auch dringend Energie sparen.
Ist doch nett, wenn man einen Teil der Schuld den Hanfplantagen unterschieben kann!
OK, dass Indoor viel mehr Energie benötigt als auf dem freien Feld ist logisch.
Den Energieverbrauch einer konkreten ausgehoben Anlage kann man messen. Das mögliche Einsparpotential einer grösseren und optimierten Anlage lässt sich auch berechnen.
Aber wie viele Anlagen in Betrieb sind, kann man nur Schätzen und da liegen die Schätzwerte oft weit auseinander.
Der Rest ist auch klar: Durch die Illegalität spielen die Produktionskosten keine grosse Rolle und Umweltgesetze greifen auch nicht.
Kein einziges vorallem wenn man aufhört auf veraltete Technik wie Natriumdampflampen zurück zu greifen. Für Indoor Growing sollte man aus diversen Gründen nur noch LED Technik nutzen. Schnelleres Wachstum, keine Wärme Entwicklung, sehr viel geringerer Strom verbrauch usw…