Die erdachte Welt ist reine Ablenkung

Die Welt hat die Chance „noch“ nicht erkannt.
Diese „Katastrophe“ in den USA stellt eine unglaubliche Chance für die gesamte Menschheit dar.

Für mich ist es eine Frage der Verletzung und der dadurch entstandenen Energie.
Jeder Mensch der in seinem Leben verletzt wurde kennt die dadurch freiwerdende Kraft und den verkrampften Kampf doch noch der Stärkere zu sein. Eine Suche nach dem Ventil, um seine Energie los zu werden.
Viele werden mir Recht geben, dass dieser Kampf oft sinnlos ist und eher noch mehr kaputt macht. Wer meint den Kampf gewonnen zu haben, hat nur sein Ego befriedigt, das Herz ist trotzdem verletzt.

Stellen Sie sich vor, die gesamte Organisation der Anschläge in den USA hat sich bei ihrem Wirken selbst getötet. Es ist kein Schuldiger auszumachen. Es gibt kein Ventil für den Verletzten.
Wo soll die Energie hin? Amerika würde vor Patriotismus zerplatzen.

Ob es jetzt stimmt, dass die Anschläge von Bin Laden und seinen Mannen organisiert wurde, steht auch bei der Schuldfrage nicht zur Debatte. Wer ist woran Schuld? Was ist Schuld? Wer hat Recht?
Nur wer physisch handelt ist Schuld? Vielleicht ist die USA Schuld durch ihr Wirken im Vorfeld? Wer hat zuerst verletzt? Hat der Verletzte das Recht zu handeln?

Wenn ich tief im Herzen verletzt werde, habe ich dann das Recht mich im gleichen Maße zur Wehr zu setzten? Da meine Qualitäten mehr im Bereich des physischen Wirkens liegen, schlage ich eben im gleichen Maße zu und wehre mich nicht durch Worte. Damit bin ich der Schuldige, weil eine kaputte Nase ein sichtbares Ergebnis darstellt, das in Geld aufgewogen werden kann.

Wie sehr wurden diese Menschen, die zu so etwas fähig sind verletzt?
Bzw. Wie sehr wurde das Regime aus dem diese Menschen kommen verletzt?
Wer hat diese Menschen verletzt? Haben Sie im gleichen Maße zurückgeschlagen?

Es gibt kein Richtig und kein Falsch, gut und böse, besser und schlechter, höher und tiefer

Die Schuldzuweisung der verletzten Welt in ihren erdachten Strukturen heute vornimmt ist zu einfach und vielleicht gar nicht wirklich.

Zeit zum Umdenken.

Die Menschheit hat zum Schluss die Aufgabe sich zu vereinen. Es gibt keine Religion, keine beständigen Regierungssysteme, keine erbaute Sicherheit und keine stabilen Strukturen.

Die erdachte Welt ist reine Ablenkung. Nur von was lenken wir uns ab?

Die erdachte Welt ist reine Ablenkung. Nur von was lenken wir
uns ab?

…vor uns selbst…
sicherlich stimmt es, dass politiker, geistliche und moralische menschen nun alle auf ein umdenken der westlichen (!) denkweisen bauen.
aber stattfinden wird dies im grundsatz wohl nie…
ein umdenken wird stattfinden, aber eines in eine negeative richtung.
amerika wird von nun an nur noch inm schwarz oder weiß denken, ein unter druck stehender bush mag eventuell seine chance, sich als fähiger leiter einer nation zu prädiszinieren, beim schopfe packen, bisher von amerika abhängige (europäische)staaten werden autonom, wenn auch nur aus dem grund, dass der große bruder amerika von nun an kein interesse mehr zeigen wird auch in europa rumzuwerkeln.
aber das alles geht zu weit in richtung politik, und die ist -meiner meinung nach- meist fernab von philosophie.
das grundsätzliche problem in dieser momentanen situation sind die bereits angesprochenen verletzten geister.
man wurde verletzt, demoralisiert…
als stärke wird es dann im allgemeinen anerkannt, zurückzuschlagen, sich nicht unterkriegen zu lassen, zu beweisen, dass man von sich überzeugt ist und die folge ist die, dass man von vorne anfängt, die dimensionen erweitert und eine erneute verletzung hervorruft.
im gegensatz zur umgänglichen, vermeindlichen stärke, die man beweisen soll, ist es eine wahre tugend und der beweis für enorme größe still zu stehen und nachzudenken.

menschen (damit meine ich keine personen, welche durch ideologische erziehung vom geiste fehlgeleitet werden) verletzen einander nicht aus bosheit, oder gar begeisterung.
jeder schmerz, der mir zugeführt wird interpretiere ich als zeichen des gegenüber für unsicherheit und reiner angst.

man möchte sich keine blösse geben und profiliert sich deswegen.
man ist geleitet von einer angst sich selbst zu verletzen, sich selbst zu offenbaren.

angst also ist es (meiner meinung nach) die menschen zu „bösartigen“ taten treiben. ein umdenken kann folglich nur darin bestehen, dass menscen lernen, ihre angst zu filtern und sie als etwas positives und angenehmes zu empfinden, denn angst zu haben bedeutet auch gefühle und eine intakte seele zu haben.
aber um ein umdenken zu erreichen muss erneut die angst überwunden werden.
für mich persönlich absolut undenkbar…