Die Eurofalle

Hallo,
ich poste meinen Artikel hier weil ich denke, dass die Psyche (die DM) uns immer noch irre führen kann.
Der Artikel von Maja " Ohne Worte" im Forum Haustiere und Nutztiere hat mich schockiert. Auf der einen Seite ist mir der Hunger auf ein saftiges Steak vergangen, auf der anderen Seite machte ich mir Gedanken über Tiere die für unsere Nahrungskette gezüchtet werden, deren Lebenssinn darin besteht dick und rund zu werden, damit sie besser schmecken und reif geschlachtet werden können. Auf der nächsten Seite versuchte ich Alternativen zu finden meinen Hunger zu stillen, der irgendwie immer noch da war, wenn ich mich vegetarisch gesättigt hatte. Irgendwie war der Bauch voll, aber der Apettit noch nicht gestillt.
Lange Rede kurzer Sinn, im Supermarkt vor einem Regal bot sich eine Gemüserolle (Bratlinge) so dermassen feil, dass ich nicht wiederstehen konnte.Im Unterbewußtsein dachte ich noch, dass der Preis recht hoch ist für so wenig Gemüse, es waren immerhin 3,79 €. Und was war? Verdammte Sch…, ich hatte wieder in DM gerechnet. Als ich aus dem Supermarkt draussen war wurde mir erst bewusst, dass ich wieder auf eine dieser Eurofallen reingefallen war. Soweit ich mich erinnern kann waren diese Bratlinge vor der Währungsumstellung noch billiger in DM als nun in €. Was mich am meisten ärgert ist die Tatsache, dass man glaubt als Verbraucher noch fair behandelt zu werden und nicht abgezockt wird. Dem ist aber nicht so. Heute habe ich ganz bewusst Werbung die in der Zeitung lag durchgelesen und mich traf fast der Schlag. Werbung vom letzen Jahr z.B.: Möbel Boss bot die Regale an für 25€ die vor einem Jahr für 25 DM angeboten wurden.Zahnpasta, Windeln und sonstige Produkte wahrscheinlich billiger als vorher, nur in einer anderen Währung.
Klar weiss nun Jeder, dass es eine andere Währung gibt und dass es ein Weilchen dauern wird bis wir damit klar kommen, aber weiss das unser Kopf auch? Solange ich noch immer nachgerechnet habe und mich mit meiner DM-Umrechnung sicher fühlte, bin ich nun ganz sicher, wenn ich die ablege, wie bei besagtem Beispiel werde ich immer wieder in die „Eurofalle“ tappen!
Von wegen die Mark ablegen, will ich nicht mehr, mache ich auch nicht mehr, werde weiter nachrechnen und nicht mehr dem Euro vertrauen. Würde ich nun dem Euro vertrauen, schreit mein Geldbeutel wohl bald „LEER“!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, es wird lange dauern um „umerzogen“ zu werden mit der neuen Währung klar zu kommen. Ich denke wir kommen zwar ganz toll damit zu recht, aber diese kleinen „Eurofallen“ werden weiterhin saftige Stolpersteine bleiben. Wie um Himmels Willen können wir uns davor schützen weiterhin in diese Falle rein zu stolpern?
Es kann doch nicht sein jeden Preis geistig zu verdoppeln bevor Einem bewußt wird wie teuer der Artikel tatsächlich ist. Tut man das aber nicht, ist es wie bei mir, daß man dann glatte 15 Mark für eine Rolle Gemüsebratlinge zahlt! Dafür jibbet dann aber mehr Steak…ohne Worte!

Gruß Timie

Hi Timie,

angeblich haben wir in der BRD die niedrigste Preissteigerungsrate seit Jahren, angeblich auch die niedrigste vieler Europäischer Länder. Dem zu Grunde liegen die Errechnungen, die sich aus dem so genannten statistischen Warenkorb ergeben, indem sich die Grundnahrungsmittel und die Dinge des täglichen Bedarfs befinden, so weit ich es weiß.

Mein Empfinden ist ein völlig anderes. Ich fühle mich teilweise beim täglichen Einkauf abgezockt. Manche Preise haben sich mehr als verdoppelt und das stelle ich auch fest bei Waren aus dem Warenkorb. Dennoch zweifle ich nicht daran, dass Mr. Tagesschau uns anlügt, wenn er verkündet die Preise sind niedrig wie nie.

Also, bin ich umgeben von Abzockern? Warum empfinden meine Freunde und Bekannten ähnliches? Warum haben auch sie weniger Geld im Beutel? Kann es damit zusammenhängen, dass wir näher hinschauen seit der Umstellung? Dann müssten wir doch mehr im Beutel haben, wenn wir besonders aufpassen!

Für mich spielen folgende Dinge eine Rolle:

1.) Die Gewohnheit. Der Deutsche ist ein Gewohnheitsmensch, gegen so ziemlich alles was verändert, erneuert werden soll, wird sofort Sturm gelaufen, ohne danach zu schauen wie es sich entwickeln könnte. Ausprobieren, erst mal abwarten, dann urteilen, damit tun wir uns sehr schwer. Was wir kennen ist beliebt und damit kommen wir zu recht. Es spielt aber gar keine Rolle, ob es nun gut, oder schlecht ist. Hauptsache es bleibt wie es ist. „Die gute, alte DM“ Allein der Spruch sagt alles aus.
Alles was alt ist wird noch zusätzlich mit dem Wort „gut“ geschmückt. Hat jemals einer gehört das gesagt wurde: Der „schlechte, alte Staubsauger“??

2.) Die Beeinflussung durch Presse und Medien. Es passiert schon relativ oft, dass von einigen wenigen schwarzen Schaafen spektakulär berichtet wird. Ein Sozi- Empfänger zieht den Staat ab und schon sind alle Sozialhilfeempfänger in Verruf, ein anbzockendes Gesindel, zu faul zum Arbeiten.
Ein Kampfhund beißt ein Kind, das Endergebnis ist das Kampfhundeverbot.
Ähnlich ging es bei der € - Umstellung.
Die Abzocker wurden rausgefiltert und an den Pranger gestellt.

Unser Blick richtet sich einseitig auf die NEGATIVEN Ereignisse. Überall wo ich hinschaue kann ich das feststellen. Der 11. September- um Gottes Willen, darf ich das schreiben? Der 11. September- viele Menschen sterben. Selten so viel Wirbel um den Tod vieler Menschen erlebt-Bei einer Naturkatastrophe wenige Wochen vorher starben weitaus mehr Menschen, es war keine zwei Zeilen wert.
Die Kriminalität. Ein Kindermörder. Die Presse, allen voran die BLÖD- Zeitung schafft es noch, dass wir die Leute demnächst am nächsten Baum erhängen, weil die Justiz angeblich nicht hart genug durchgreift.
Das wir Menschen lieber nach den NEGATIVEN Dingen Ausschau halten, mag ja vielleicht irgendwie erklärbar sein. Das einige wenige Verantwortungslose Zeitungsheinis so eine Macht besitzen, uns in diesem Maaße zu beeinflussen, halte ich für sehr gefährlich.

3.) Das eigene Empfinden. Wenn ich abgezockt werde, dann sitzt der Schmerz tief, gerade wenn es ums Finanzielle geht. 1€ den ich mehr bezahlen muss tut weh. 1€ den ich sparen kann, löst aber keine Jubelsprünge aus. Die Freude hält sich doch sehr in Grenzen. So geht es mir zumindest.

Mein Wunsch für uns alle wäre ein wenig mehr Objektivität, mehr Realitätssinn. Es ist einfach zu schade, wenn ich mir den Blick für die vielen schönen Dinge des Lebens vernebeln lasse.
Es gibt immer zwei Seiten- die Schlechte UND die Gute.

Gruß

Frank

Hi Frank,

angeblich haben wir in der BRD die niedrigste
Preissteigerungsrate seit Jahren, angeblich auch die
niedrigste vieler Europäischer Länder. Dem zu Grunde liegen
die Errechnungen, die sich aus dem so genannten statistischen
Warenkorb ergeben, indem sich die Grundnahrungsmittel und die
Dinge des täglichen Bedarfs befinden, so weit ich es weiß.

Mein Empfinden ist ein völlig anderes. Ich fühle mich
teilweise beim täglichen Einkauf abgezockt. Manche Preise
haben sich mehr als verdoppelt und das stelle ich auch fest
bei Waren aus dem Warenkorb. Dennoch zweifle ich nicht daran,
dass Mr. Tagesschau uns anlügt, wenn er verkündet die Preise
sind niedrig wie nie.

Dein Empfinden ist in einigen Dingen des Lebens durchaus korrekt.
Wenn Du Dir die Zusammensetzung des Warenkorbs anschaust (z.B. hier: http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Indexzahl…), dann stellst Du fest, dass Nahrungsmittel und Vergnügungen nur einen recht kleinen Teil des Warenkorbs ausmachen.

Viel Geld dagegen gibst Du für Wohnen, Verkehr etc. aus.

Nun können also z.B. Tomaten den letztendlich tatsächlich doppelten Preis haben, wenn Benzin, Miete etc. gleich geblieben sind (oder sogar gesunken sind), wirst Du dies in der Statistik über die Gewichtung kaum wiederfinden… Da Du aber mindestens wöchentlich Nahrungmittel einkaufst…

Grüße
Jürgen

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ich denke mal, der Psychotrick beim Euro ist subtil und fies zugleich:
1.) ein 2-Eurostück wird unterbewusst von uns behandelt wie ein 2.–DM - Stück (ätsch 1)
2.) ein winziger 5 Euro-Schein wird rst recht nicht wie ein 10.–DM-Schein bewertet
3.) Gleiches gilt für den fuffziger (wem sind schon ständig die 100.-DM bewusst???)
4.) auch bei Trinkgeldern oder sonstigen „Zugaben“ wagt man nicht mit so mickrigen Beträgen wie 2,50 Euro zu kommen, wo man früher 5.–DM gab.
Hilfreich scheint mir tatsächlich zu sein:
Um Himmel Willen NICHT den Euro zu lernen, sondern zurückzukehren und in DM zu rechnen und zu argumentieren.
viele Grüße Joh.

Täuschung?
Hallo,

Bist Du sicher, dass Dich nicht Deine Erinnerung täuscht?

Lange Rede kurzer Sinn, im Supermarkt vor einem Regal bot sich
eine Gemüserolle (Bratlinge) so dermassen feil, dass ich nicht
wiederstehen konnte.Im Unterbewußtsein dachte ich noch, dass
der Preis recht hoch ist für so wenig Gemüse, es waren
immerhin 3,79 ?. Und was war? Verdammte Sch…, ich hatte
wieder in DM gerechnet. Als ich aus dem Supermarkt draussen
war wurde mir erst bewusst, dass ich wieder auf eine dieser
Eurofallen reingefallen war. Soweit ich mich erinnern kann
waren diese Bratlinge vor der Währungsumstellung noch billiger
in DM als nun in ?.

Das hast Du Dir aber damals sicher nicht aufgeschrieben, oder? Man kann sich da wahnsinnig täuschen, zumal Du vielleicht nicht immer die richtigen Packungsgrössen im Gedächtnis vergleichst. So, wie Du es schreibst, müsste sich der Preis mehr als verdoppelt haben. Hmmm. *skeptisch*

Es kann doch nicht sein jeden Preis geistig zu verdoppeln
bevor Einem bewußt wird wie teuer der Artikel tatsächlich ist.
Tut man das aber nicht, ist es wie bei mir, daß man dann
glatte 15 Mark für eine Rolle Gemüsebratlinge zahlt! Dafür
jibbet dann aber mehr Steak…ohne Worte!

3.79 Euro entsprechen nicht 15 DM, sondern etwa 7.60 DM. Ich glaube wirklich, man kann sich da wahnsinnig täuschen …

Ich habe mir im Oktober/November die aktuellen Preise der Bundesbahn für einige ausgewählte Verbindungen rausgesucht. Mal sehen, was sich da ergibt. Einen Fall hatte ich schon, wo jemand fluchte, die Preise hätten sich auf seiner Hauptstrecke drastisch erhöht. Er würde jetzt mehr bezahlen als früher für eine in der Bahn erst gelöste Fahrkarte! (Die unterschiedlichen Bahncard-Ermaessigungen nicht gerechnet.) Hat sich dann aber auch als Erinnerungsfehler herausgestellt.

Viele Grüße, Stefanie

Hallo Stefanie!

Ich täusche mich SICHER nicht, wenn ich sehe das mein Bäcker es als SUPERSONDERDAUERTIEFPREIS ausgibt, wenn er 40 EuroCent für eine (1!!!) Brötchen nimmt, und ich der Meinung bin dass die Brötchen 25 Pfennig/St. gekostet haben. Sie sind NICHT doppelt so gross. Ich fühle mich dann hochgradig verkackeiert. Genauso will er es mir als unglaubliche Preissenkung verkaufen, dass er einen Schinkenkäse-Croissant jetz zum DAUERTIEFPREIS von 1,10 EU verkauft. Ein Jahr lang wollte er 1,65 EU dafür. er hat nahezu alle Kunden verloren… vorher war 1,60 DM der Normale Preis.
Und der Hund tut jetzt immer noch so als wäre das normal und er würde die Preise senken… er liegt mit 1,10 EU immer noch 30 cent über dem ursprünglichen DM-Preis… Wenn man ihn drauf anspriecht lügt er das Blaue vom Himmel runter. Ich kaufe immer cash und für das bisserl was ich in der Tasche habe und komme meist mit ± 15cent an der Kasse an, ich weiss also im einzelnen was was kostet, muss ich auch wenn ich nicht den peinlichen Augenblick erleben will. Ich fand auch den Liter milch für über 1 EU bei Wertheim ne Frechheit, die sind aber schnell wieder runter gegangen.
Die sind sowas von dreist… Dasselbe mit dem döner in Berlin…
3,50 DM bis 4,50 DM, selten 3,00 DM war der Preis, jetzt ist ein 2,50 EU - Döner gutes Mittelfeld und nicht teuer. die haben alle einen knall und hoffen auf das kurze Gedächnis…
HH

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Hi
Stimmt. Das hätten alle Gern, das man die DM vergisst. Ich werd jetzt anfangen auf jeden meiner Scheine mit EDDING den DM Wert draufzuschreiben…

Ich hab vorgestern gemerkt, das ich mir unbewusst sorgen machte mit NUR nem 20er in die Kneipe zu gehn… fast 40 DM. früher hätt ich nicht drüber nachgedacht und wär noch mit ner Kurzstrecke taxi nach 3-4 Weizen nachhaus. Es war nach 3 Weizen und nem Wasser ALLE!!!

HH

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Wieso nicht?
Hallo helge,

Ich täusche mich SICHER nicht, wenn ich sehe das mein Bäcker
es als SUPERSONDERDAUERTIEFPREIS ausgibt, wenn er 40 EuroCent
für eine (1!!!) Brötchen nimmt, und ich der Meinung bin dass
die Brötchen 25 Pfennig/St. gekostet haben.

Wie kannst Du Dir so sicher sein, was die Brötchen vor einem Jahr gekostet haben? Hattest Du es Dir damals notiert? Ich gebe zu, ich weiß nicht mehr, was Brötchen vor einem Jahr gekostet haben, aber 25 Pf scheint mit eher der Preis von vor 10 Jahren als von letztem Jahr.

Die sind sowas von dreist… Dasselbe mit dem döner in
Berlin…
3,50 DM bis 4,50 DM, selten 3,00 DM war der Preis, jetzt ist
ein 2,50 EU - Döner gutes Mittelfeld und nicht teuer. die
haben alle einen knall und hoffen auf das kurze Gedächnis…
HH

Hier bin ich z.B. fast sicher, dass Du Dich täuschen musst. Döner hat in Hamburg schon vor 10 Jahren 5 DM gekostet. Wie ich jetzt zu Silvester gesehen habe, kostet er inzwischen etwas mehr als 2,50 Euro, aber das scheint mir die normale Preissteigerung innerhalb von 10 Jahren zu sein.
3 DM für Döner in Berlin? Ich war damals nicht so oft in Berlin, aber wenn der Döner dort so viel billiger gewesen wäre als in Hamburg, dann wäre mir das doch wohl aufgefallen?

Ich glaube wirklich, die meisten Preissteigerungen lassen sich damit erklären, dass die Leute sich nicht mehr richtig erinnern. Ich weiß, dass das provozierend klingt, aber es wäre ja zumindest ganz interessant.

Mit vielen Grüßen, Stefanie

Hi
Ich hab ein Hirn und ein Gedächtnis… ich bin mir sicher.
Ich rede nicht von aufwendigen Körnerbrötchen, ich rede von Wasser und Mehl Schrippen. Ich kenne sogar jetzt noch vereinzelkte Bäcker die mir simple Schrippen für unter 20 cent verkaufen. Ich spreche aber in dem beschriebenen fall einen Bäcker bei dem ich seit 6 Jahren täglich drin bin… wenn man täglich 2 Schrippen 2 Croissant kauft, lernt man irgendwann, auch noch in meinem Alter, was der Preis ist :smile:

Wie kannst Du Dir so sicher sein, was die Brötchen vor einem
Jahr gekostet haben? Hattest Du es Dir damals notiert? Ich
gebe zu, ich weiß nicht mehr, was Brötchen vor einem Jahr
gekostet haben, aber 25 Pf scheint mit eher der Preis von vor
10 Jahren als von letztem Jahr.

Hier bin ich z.B. fast sicher, dass Du Dich täuschen musst.
Döner hat in Hamburg schon vor 10 Jahren 5 DM gekostet. Wie
ich jetzt zu Silvester gesehen habe, kostet er inzwischen
etwas mehr als 2,50 Euro, aber das scheint mir die normale
Preissteigerung innerhalb von 10 Jahren zu sein.
3 DM für Döner in Berlin? Ich war damals nicht so oft in
Berlin, aber wenn der Döner dort so viel billiger gewesen wäre
als in Hamburg, dann wäre mir das doch wohl aufgefallen?

Weisst du, in München hat ein sechstel-Pide Döner (in berlin viertel-Pide normal…) bereits 1986 5-7 DM gekostet!
In Berlin gab es in der Hochzeit des Döner alle 50 Meter ne Bude und den Dönerkrieg, da waren die Preise auf 1,70- 2,00 runter.
die Preise stabilisierten sich nach dem die hälfte der Burschen Pleite war auf 2,50-3,00 in wedding/Reinickendorf/schöneberg/Kreuzberg etc. in Zehlendorf/Steglitz etc lag die Tendenz eher 3,50-4,50.
aber in Hamburg und München ist sovieles anders als in Berlin…
Der Preis in St. Eglitz in der schlossstrasse hat einen Range von 2,50 Eu - 3,50 Eu, das ist die Luxus-Variante. In Wedding oder Krüzbürg immer noch eher 2,00-2,50 EU.

Aber wenn ich so einen Preis zahle, esse ich lieber beim Chinesen…
HH

Ich glaube wirklich, die meisten Preissteigerungen lassen sich
damit erklären, dass die Leute sich nicht mehr richtig
erinnern. Ich weiß, dass das provozierend klingt, aber es
wäre ja zumindest ganz interessant.

Mit vielen Grüßen, Stefanie

Hallo Johannes,

also ich hab ja Beruflich mit dem Euro schon seit 1999 zu tun. Gerade im Bereich Aussenhandel, Auslandszahlungsverkehr war die DM ja schon damals quasi abgeschafft.

Ich bin zwischenzeitlich soweit, dass ich mein Gehalt nicht mehr in Gedanken in DM umrechne und auch die Preise im Supermarkt und im Cafe (und auch das Preisempfinden - mein Dank geht hier ans Rathauskaffee, die 60 Cent mehr für einen Milchkaffee im Glas verlangen als die Kokurrenz, die bei der Euroeinführung sogar abgerundet hat) haben sich in meinem Hirn so langsam eingependelt.

Nur bei kritischen Überlegungen für Kleine Gegenstäde des täglichen Bedarfs wo ich überlege ob ich die brauche, kommt noch die Kontrollabfrage vor.

Aber ich hab während des Prozesses vor allem eines gemerkt. Je größer die Beträge waren, desto weniger Schwierigkeiten hatte ich mit dem Euro. Im unter 50-100 Eurobereich hab ich anfangs alles umgerechnet. Große Beträge rechnest du nur in DM um, wenn es darum geht dir oder anderen selbst zu beweisen, dass etwas viel zu teuer ist… in DM hört sich das noch drastischer an, wenn z.B. aus einer 5- eine 5-stellige Zahl wird.

Ich wage zu behaupten man wird sich noch dran gewöhnen.

Gruß Ivo

Ok, ok

Hallo Helge,

Wenn Du Dir so sicher bist, muss ich natürlich passen.

Obwohl, es mich nach wie vor wundert, dass die Döner in Berlin so viel weniger gekostet haben, als in Hamburg. München ok, dort ist alles teurer, das ist bekannt. Vermutlich wegen der teureren Mieten. Aber Hamburg und Berlin, Berlin sogar Hauptstadt?

Aber wie gesagt, wenn Du Dir so sicher bist, wird es wohl so sein. Mir selbst sind keine extremen Preissteigerungen aufgefallen. Wie gesagt, bei der Bahn habe ich mir im Oktober die Preise auf ausgewählten Strecken gespeichert, um keine Unklarheiten entstehen zu lassen.

Mit vielen Grüßen, Stefanie

Hi

>Aber Hamburg und Berlin, Berlin sogar Hauptstadt?

Wer wollte eigentlich die Bonzen in berlibn haben?? Warum muss denn Hauptstadtdöner teuer gewesen sein? Berlin ist in Mieten Billig gewesen, beim Essen billig gewesen. Aber wie schon gesagt, die Gelegenheit, das kurze Gedächtnis…

>Wie gesagt, bei der Bahn habe ich mir im Oktober die Preise auf >ausgewählten Strecken gespeichert, um keine Unklarheiten >entstehen zu lassen.

Die Bahn ist mir schon seit 15 Jahren zu teuer. Was tust du, wenn du nach Zürich (über 8 Stunden) mehr bezahlst als mit nem spartarifflug mit Lufthansa (1 Stunde, so gehabt vor 6 Jahren…) - etwa Bahnfahren? Das die nicht Konkurrenzfähig sind weiss jeder. Berlin-München-Genua (mit Dolomiti) 60 Euro billiger als Bahn… wobei der Löwenanteil Bahn in D entsteht, nicht in Italien, mal abgesehn vom Zeitfaktor.
HH