Hallo,
ich suche nach kurzen Besprechungen/Analysen/Interpretationen der „Hochzeit des Figaro“ von Mozart. Es müssen keine ausführlichen Texte sein, können auch nur Interpretationsansätze sein. Auch muss nicht alles vorhanden sein, die bekanntesten und wichtigsten Arien etc. würden auch genügen. Ich habe leider noch nichts gefunden, weiss einer eine Seite wo es so etwas gibt?
Danke schonmal
Markus
Hallo Markus,
bei google nicht fündig geworden? Da ist doch auf den ersten beiden Seiten schon was, zum Beispiel wikipedia und das hier:
http://www.swr.de/swr2/mozart/werke/-/id=782752/nid=…
Vielleicht auch einfach mal mit der Eingabe „Figaros Hochzeit“ probieren? (Sofern noch nicht geschehen.)
Ansonsten - jenseits des Netzes - schwöre ich auf den wunderbaren Harenberg Opernführer mit Musikbeispielen auf CD.
Ariose Grüße
Castafiore
off topic
Meine Güte, was lesen meine müden Äuglein als Überschrift von
Castafiores Antwort?
Re: Die Hochzeit des Figaro, Interpretationen/Anal
hm…
ot: war’s wieder sooo spät, Judy? )
oo’oo
Opernführer???
Hallo Castafiore
Ansonsten - jenseits des Netzes - schwöre ich auf den
wunderbaren Harenberg Opernführer mit Musikbeispielen auf CD.
Ich habe den „Harenberg Opernführer“, 2. Aufl 2001 und war entsetzt, als ich ihn bekam. Ganz viel Platz wird mit großen bunten Bildern verschwendet, und das eigtlich Interessante, die Analyse der Musik (Bezug zu anderen Werken des Künstlers, Bezug zu anderen Künstlern, das Neuartige, das Besondere, formale und harmonische Besonderheiten der Musik) wird in wenigen armseligen Zeilen abgehandelt.
Und dann ein/ manchmal zwei poplige Musikbeispiele pro Oper, bringt das was?
Was in aller Welt findest du an dem Schinken toll?
Verzeihung, das ist natürlich etwas unsensibel gefragt, aber ich habe mich so über das Buch geärgert…
Gruß!
Christian
Hallo Punch&Judy,
tja, die Wunder der Technik… ergab sich so bei der Antwort-Funktion… vielleicht schon eine wundersame Vorausdeutung auf Christians Einschätzung des Harenbergschen Opernführers? Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde…
Mystische Grüße
Castafiore
Hallo Christian!
Ich habe den „Harenberg Opernführer“, 2. Aufl 2001 Ganz viel Platz wird mit großen
bunten Bildern verschwendet, und das eigtlich Interessante,
die Analyse der Musik (Bezug zu anderen Werken des Künstlers,
Bezug zu anderen Künstlern, das Neuartige, das Besondere,
formale und harmonische Besonderheiten der Musik) wird in
wenigen armseligen Zeilen abgehandelt.
Nun ja. Ich mag die bunten Bildchen, mir vermitteln sie einen kleinen Eindruck möglicher szenischer Umsetzungen, ich sehe Interpreten, Bühnenbilder - Oper ist ja nicht nur Musik, sondern eben gerade auch Theater. Wie sollte man szenische Eindrücke vermitteln, wenn nicht durch Bilder?
Und meinen Ansprüchen genügt der Opernführer durchaus: Ich verlange von ihm gar nicht das, was du erwartest. Ich will kurz und kompetent informiert werden und einen ersten Eindruck erhalten - wenn ich mehr und Detaillierteres wissen will über Werk und Komponist, schlage ich anderswo nach.
Und dann ein/ manchmal zwei poplige Musikbeispiele pro Oper,
bringt das was?
Mir schon. Ich will ja nur mal kurz reinhören. Von den Opern, an denen mir liegt, habe ich ohnehin Gesamtaufnahmen oder beschaffe sie mir. (Wirklich schlimm finde ich nur Querschnitte…)
Was in aller Welt findest du an dem Schinken toll?
Genau das, was du bemängelst, fürchte ich… ;o)
Kompakte, gut aufbereitete Information, eindrucksvolles Bildmaterial, Literaturhinweise, Musikbeispiele, CD-Empfehlungen, sehr ansprechende Aufmachung. Für ein einbändiges Werk finde ich das schon sehr viel. Und mehr als einen Band (und der ist dick genug) will ich nicht.
Aber die Ansprüche sind natürlich unterschiedlich. Deine Erwartungen decken sich offenbar nicht mit dem Harenbergschen Angebot. Mir genügt dieser Opernführer vollauf, ja, mehr noch - ich finde ihn, wie gesagt, prima… (nenn mich getrost Banause…)
Verzeihung, das ist natürlich etwas unsensibel gefragt, aber
ich habe mich so über das Buch geärgert…
Macht nix. Ich leg´ mir ne Harenberg-CD auf… ;oD
Banausige Grüße
Castafiore
Grundlegend ist in solchen Fragen immer „Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters“ ; ferner gibt es bei Metzler das von Silke Leopold herausgegebene Mozart-Handbuch.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Castafiore!
- ich finde ihn, wie gesagt, prima… (nenn mich getrost
Banause…)
Tut mir leid, aber ich glaube, dafür müsstest du undifferenzierter und naiver schreiben… )
Gruß!
Christian