Darf ich bitte die einfache, schwere Frage stellen, was
Deiner/Ihrer Meinung nach
zu den Kernaufgaben
Förderung der Akzeptanz des sozialdemokratischen Staates bei seinen Mitgliedern und daraus folgender Rückzug aus allen nicht religiösen Bereichen, sowie Aufgabe der staatlich eingetriebenen Steuer.
zu den Pflichtaufgaben und
Hilfestellung, Förderung der spirituellen Erfüllung der Bedürfnisse seiner Mitglieder durch dezentrale Informations- und Diskussionsnetzwerke.
zu den „Finger-Weg-Aufgaben“
Politik - keine politische Einflussnahme basierend auf biblischen Unwahrheiten
Schulunterricht - Interessierte können in den Gemeinderäumlichkeiten über die Bibel lernen, die Schule ist der falsche Ort
Wirtschaft - keine direkte Aktienbeteiligung, keine Gesellschafterfunktion, keine eigenständigen Wirtschaftsbetriebe
der Kirche gehört ?
Ich bin von der deutschen katholischen Kirche ausgegangen.
Was kennzeichnet eine „gute“, was eine „schlechte“ Gemeinde ??
„Gute“ Gemeinde
Viele gemeinsame Gemeindetreffen zur Diskussion und Einkehr, Finanzierung des religiösen Kirchenlebens, Verteilung der restlichen Spendengelder an soziale Organisationen ohne kirchliches Dogma.
„Schlechte“ Gemeinde
Gemeinsames Treffen lediglich zu Weihnachten, Steuergelder der Gemeindemitglieder werden nur zu kirchlich zweckgebundenen sozialen Finanzierungen verwendet.
Ich brauche diese persönlichen Statements zum Einbau in eine
Examensarbeit.
Na sicher habe ich noch einiges vergessen, aber es gibt ja noch andere.
Darf ich bitte die einfache, schwere Frage stellen, was
Deiner/Ihrer Meinung nach
zu den Kernaufgaben
Förderung der Akzeptanz des sozialdemokratischen Staates bei
seinen Mitgliedern und daraus folgender Rückzug aus allen
nicht religiösen Bereichen, sowie Aufgabe der staatlich
eingetriebenen Steuer.
Warum soll die Kirche die Akzeptanz des sozialdemokratischen Staates fördern? Wenn schon, dann sollte sie die Akzeptanz des christlich-demokratischen Staates fördern!
Aber die Kirche hat selbst eine christliche Soziallehre und setzt sich allenfalls für die Akzeptanz dieser ein.
Darf ich bitte die einfache, schwere Frage stellen, was
Deiner/Ihrer Meinung nach
zu den Kernaufgaben
Förderung der Akzeptanz des sozialdemokratischen Staates bei
seinen Mitgliedern und daraus folgender Rückzug aus allen
nicht religiösen Bereichen, sowie Aufgabe der staatlich
eingetriebenen Steuer.
Warum soll die Kirche die Akzeptanz des sozialdemokratischen
Staates fördern?
Das macht sie doch schon, oder nicht, oder ist das sozial in CSU der Kirche ein Dorn im Auge. So richtig verstehe ich Deinen Einwand nicht. Wenn der sozialdemokratische Staat gut funktioniert braucht es auch keine kirchlichen Sozialeinrichtungen und die Kirche kann sich auf Ihre Pflichtaufgaben konzentrieren.
Wenn schon, dann sollte sie die Akzeptanz des
christlich-demokratischen Staates fördern!
Ich glaube Du missverstehst mich in Bezug darauf, dass ich eine bestimmte Partei meine. Mitnichten!
Letztendlich ist die CDU nichts anderes als eine SDU. Das C kann man bald mal weglassen.
Aber die Kirche hat selbst eine christliche Soziallehre und
setzt sich allenfalls für die Akzeptanz dieser ein.
Eben. Eine Soziallehre, die sehr auf den Ideen einer 2000 Jahre alten Lehre basieren. Von diesen sind sicherlich sehr viele weiterhin tragend, wie auch die Ideen von anderen tausend Jahr alten Lehren etc. aber die Sozialwissenschaften haben sich wiederum 2000 Jahre weiter entwickelt.
Die Essenz der Kirche ist die Spiritualität. Ich empfehle Dir mal das Interview schauen vom neuen Papst. Hat mich ganz beeindruckt, dass er das auch in der Vordergrund gestellt hat. Weltliche Probleme kann man nämlich auch ausserhalb der Kirche lösen.
Und wo dies der Staat kann und die Kirche ihn dabei nicht sogar behindert, da braucht es auch keine kirchlichen Sozialeinrichtungen z.B. und andere zweckfremde kirchliche Institutionen.
Das macht sie doch schon, oder nicht, oder ist das sozial in
CSU der Kirche ein Dorn im Auge. So richtig verstehe ich
Deinen Einwand nicht. Wenn der sozialdemokratische Staat gut
funktioniert braucht es auch keine kirchlichen
Sozialeinrichtungen und die Kirche kann sich auf Ihre
Pflichtaufgaben konzentrieren.
Wenn schon, dann sollte sie die Akzeptanz des
christlich-demokratischen Staates fördern!
Ich glaube Du missverstehst mich in Bezug darauf, dass ich
eine bestimmte Partei meine. Mitnichten!
Hallo,
sorry, aber du verwechselst hier die Begriffe. „Sozialdemokratie“ steht für eine ganz bestimmte politische Richtung mit einem genau umrissenen historischen Hintergrund. So gibt es die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ), die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP)…
Vielleicht meinst du ganz allgemein den „Sozialstaat“?
Grüße, Peter
Die Aufgabe einer Kirche ist, religiöse und spirituelle Dienstleistungen für ihre Mitglieder anzubieten, sei es durch Lehre, Zeremonie oder Ausbildung von Personal.
Meistens ist eine Kirche auch eine politische Instanz, die eine bestimmte politische Meinung und religiös durchdrungene Ideologie öffentlich vertritt.
zu den „Finger-Weg-Aufgaben“
der Kirche gehört ?
Sich einzumischen in zivile Belange - dazu gehört insbesondere, über den Staat Mitgliedsbeiträge einzutreiben.
Was kennzeichnet eine „gute“, was eine „schlechte“ Gemeinde ??
Darf ich bitte die einfache, schwere Frage stellen, was
Deiner/Ihrer Meinung nach die Kirche ist.
Meiner Meinung nach ist die Kirche eine Einrichtung, um den Menschen die Angst vor der Ungewissheit zu nehmen. Wir klammern uns fest : „Es wird schon gut gehen“. Jedoch die negative Seite: Die Kirche ist im Grunde genommen ein „Bevormundungs-Institut“. Und gerade deshalb bin ich aus diesem Club ausgetreten ! Wenn ein Glaube von Vorschriften lebt, ist es kein Glaube !!!
Gruss: hardy
Also ich muß mich über die bisherigen Antworten schon sehr wundern. Reden wir hier von der Kirche oder von einer politischen Partei/ einem Turnverein/ der Arbeiterwohlfahrt / dem Sozialamt?
Selbst einem nicht-Glaubenden sollte der Unterschied in den Definitionen bekannt sein, selbst wenn sich in der Praxis des täglichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft ähnliche Einflüße ergeben.
Doch jetzt zu meiner Antwort:
zu den Kernaufgaben
Kernaufgabe der (einer) christlichen Kirche ist
Verkündigung von Jesus Christus als dem Erlöser
Lehre der theologischen und praktischen Konsequenzen der Verkündigung für Erwachsene und Kinder.
Förderung der Gemeinschaft der Glaubenden, um die Lehre zu verstehen und umzusetzen
Praktische Umsetzung der Lehre durch entsprechende Aktivitäten (soziale Einrichtungen, Mission, Unterstützung von randgruppen und sozial Bedürftigen)
zu den Pflichtaufgaben
Ich verstehe die Pflichtaufgaben als die Aufgaben aus dem Kernbereich, die nicht weggeelassen werden können, ohne die Identität als christliche kirche zu verlieren. Dazu gehören:
Verkündigung von Jesus Christus als dem Erlöser
Lehre der theologischen und praktischen Konsequenzen der Verkündigung für Erwachsene.
Förderung der Gemeinschaft der Glaubenden, um die Lehre zu verstehen und umzusetzen
zu den „Finger-Weg-Aufgaben“
Politische Parteinahme oder Ausübung politischer Macht als Kiche. Das schließt die Übernahme politischer Ämter durch Christen nicht aus, auch nicht, dass die Kirche Aussagen macht, die politischen Einfluß haben. Aber Staat und Kirche gehören getrennt.
Was kennzeichnet eine „gute“, was eine „schlechte“ Gemeinde ??
Eine gute Kirche ist dadurch gekennzeichnet, dass sie sich ihrer Pflichtaufgaben bewusst ist und diese auch nach Kräften durchführt, je nach Möglichkeiten auch die Kernaufgaben.
Eine gute Kirche akzeptiert und bejaht, dass es andersdenkende Menschen gibt und tritt mit ihnen in freundschaftlichen Dialog, der nicht bedeutet, dass man dieselbe Meinung haben muss.
Eine gute Kirche bietet auch innerhalb der Gemeinschaft der Gläubigen Raum für unterschiedliche Auffassungen und für Freiheit des Denkens.
ok, will auch niemanden damit belästigen. Nur dann sollte man als Schreiber auch so konsequent sein, und sich gar nicht erst mit diesem Brett beschäftigen.
ich glaube nicht, dass Elke gemeint hat, dass du sie in Ruhe lassen sollst, sondern dass die Kirche sie in Ruhe lassen soll. Das ist es also, was sie von der Kirche erwartet. Insofern war es also eine, wenn auch sehr knappe, Antwort auf deine Frage.
Hast du nicht. Ich habe dir geantwortet, was ich
von der Kirche erwarte, nicht von dir. So wie du
gefragt hast.
Nur dann sollte man
als Schreiber auch so konsequent sein, und sich gar nicht erst
mit diesem Brett beschäftigen.
Wieso?
Wenn ich nichts mit Kirche am Hut habe, darf ich
mich doch trotzdem für das Thema interessieren, oder nicht?
Wenn ich nichts mit Kirche am Hut habe, könnte
ich doch trotzdem gläubig sein, oder nicht?
Wenn ich nichts mit Kirche (und deren Vertretern) am Hut
habe, könnte ich doch trotzdem Christ sein, oder nicht?
Wenn du solche Frage stellst - noch dazu für eine Examens-
arbeit - solltest du etwas aufgeschlossener gegenüber
deinen Probanden sein. Vielleicht stört mich ja genau
das, an den Vertretern der Kirche.
Das Brett heißt „Religion und Ethik“. Abgesehen davon, daß die kirche nicht das Christentum ist gibt es da ja auch noch ein paar andere Religionen und ethische Vorstellungen.
Und gerade bei der Frage, was die Kirche soll oder nicht soll, ist diese Bemerkung schon von bedeutung - zumindest hier in Deutschland.
Denn faktisch mischt ja die Kirche überall mit, die Herren Pastoren und Bischöfe und auch seine Scheinheiligkeit in Rom geben zu jedem Mist ihren Senf dazu, egal ob es um Ladenöffnungszeiten geht, Empfängnisverhütung, Schwangerschaftsabbruch oder sonstwas. Und sie nehmen staatliche Aufgaben wahr, indem sie Kindergärten, Karankenhäuser und Pflegeheime betreiben und machen in und mit diesen Einrichtungen kräftig Politik.
Da muß ja dann doch mal die Frage erlaubt sein, wie sich all das mit der angeblichen Glaubensfreiheit verträgt, die es laut Grundgesetz geben soll. Es kommt nämlich auch kein Andersgläubiger um die Kirche drumherum, an irgendeiner Stelle trifft es jeden.
Und daher ist die Forderung, die Kirche möge einen doch gefälligst in Ruhe lassen, so unberechtigt nicht.
Und daher ist die Forderung, die Kirche möge einen doch
gefälligst in Ruhe lassen, so unberechtigt nicht.
abgesehen von dem innerlichen Zorn auf die Kirche, den ich bei Dir durchaus herauslese, ist es gut, das sich die „Herren Bischöfe“ einmischen, denn sonst wären wir nur noch und ausschließlich in der Hand derjenigen, die auf Kosten der Allgmeinheit sich bereichern wollen - ohne Rücksicht auf Verluste anderer.
Und solange es Herren wir Herrn A. von der Deutschen Bank gibt, die borniert, arrogant und hämisch verbal und optisch auf die Armen spucken - die „Armen“, von denen Menschen wie er so wundervoll leben - solange ist es notwendig, dass Kirche immer wieder Salz in diese Wunden streut. Ob es jemandem passt oder nicht - und das tun nicht nur, die „Herren Bischöfe“, sondern auch jede Menge andere Menschen. Kirche ist mehr als das, was so gern durch Menschen wie C.Frerk ua kolportiert wird.
Du bildest Dir doch heffentlich nicht ernsthaft ein, daß Herr A. auch nur mit der Wimoper zuckt, nur weil irgendein Schwarzkittel ihn kritisiert? der hört doch auf gar keinen - also bringt das in dem Falle auch nichts.
Das Ganze basiert doch nur auf der frommen Lüge, daß sich irgendwer daraus wirklich macht macht. Aber die Oberen haben noch nie auf die Vorhaltungen der Geistlichkeit gehört - vor 500 Jahren nicht und heute noch weniger.
In Schach halten lassen sich doch nur die kleinen Leute so, die wirklich noch gläubig sind. Und es funktioniert, wenn siech die Kirche vor den Karren der herrschenden spannen kläüt (und das läßt sie sich ganz gern).
Außerdem beantwortet es immer noch nicht die Frage: Wieso muß sich ein Nichtgläubiger diese Einmischung in Alltagsfragen bieten lassen?
Jesus sagte wohl: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“ und „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“. Eventuell sollte sich die Kirche mal wieder daran erinnern - aber die hat ja die gleichen Gedächtnislücken wie unsere Politiker, wenn es um Fragen geht, die ihr unangenehm sind.
abgesehen von dem innerlichen Zorn auf die Kirche, den ich bei
Dir durchaus herauslese, ist es gut, das sich die „Herren
Bischöfe“ einmischen, denn sonst wären wir nur noch und
ausschließlich in der Hand derjenigen, die auf Kosten der
Allgmeinheit sich bereichern wollen - ohne Rücksicht auf
Verluste anderer.
dafür haben wir doch Gewerkschaften
Und wenn es nach der Kirche ginge, sähe unsere Arbeitszeit ganz anders aus.
Da steht nämlich in den Zehn Geboten: Sechs Tage sollst Du arbeiten.
bei allem Nachlesen, ich finde nix, wo dass so steht! Am 7.Tag sollst du ruhen - aber das ist doch was ganz anderes!!!
Nach Elberfelder Übersetzung von 1985:
Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte.
…Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte.
Kannst du das was rauslesen von „6 Tage sollste schaffe und raggern um dein Brot zu verdienen“ ??? Ich nicht!! *smile*