Die kommenden Wahlen

Obwohl ich in Rente bin und es mich nicht mehr direkt betrifft, bin ich folgender Meinung:
Ich habe mein ganzes Wählerleben fast auschließlich die gleiche Partei gewählt. Diesmal nicht mehr. Ich werde keine Partei mehr wählen, die z.B. den Mindestlohn ablehnt, hiermit jeden Unternehmer dazu einläd, Hungerlöhne zu zahlen. Ebenso keine Partei, die die Zeitarbeitsfirmen für gut hält. Wenn Firmen kurzfristig Verstärkung brauchen, dann gäbe es die Möglichkeit Arbeitskräfte kurzfristig einzustellen, hierzu würde man keine Arbeitskräfte-Leihfirma benötigen.

Nun etwas zur Rente: Meine Netto-Rente ist in den letzten 11,5 Jahren um ganze ca. 47.- Euro erhöht worden, das sind etwa 0,002 %. Wie war das mit KfZ.Steuer, Versicherungen, Fahrgelder, Steuern, Einkäufe, Parkgebühren, Bußgelder und vor allem Gebühren bei Behörden?

Nun etwas zur Rente: Meine Netto-Rente ist in den letzten 11,5
Jahren um ganze ca. 47.- Euro erhöht worden, das sind etwa
0,002 %.

Wenn 47,- Euro 0,002% von deiner Rente sind, dann beträgt deine Rente 100*47/0,002 Euro, also so um die 2,3 Millionen. Selbst wenn dies die Jahresrente ist, dann kannst du dich nicht beklagen.

Ich sehe, Du bist mir in Mathe überlegen, dann rechne eben zurück, meine Rente hat sich in 11,5 Jahren von 1.164,37 DM/monatl. auf 629,40 Euro/monatl. erhöht. Das sind etwa 47.- Euro/monatl. Ich habe 1.- DM mit 0,5 Euro gerechnet.

Wo ist die Frage?
Hi!

Ich verstehe immer noch nicht, wo Deine eigentliche Frage im Sinne dieses Bretts ist.

Gruß
Guido

Hallo,
das sind (mit dem exakten Faktor gerechnet) 5,7% oder knapp 0,5% pro Jahr (inklusive „Zinseszins“).
Jetzt frage mal einen Arbeiter oder Angestellten, wieviel er in dieser Zeit mehr Netto hatte. Leider ist man durch die Garantien davon abgekommen die Renten wirklich an die Löhne zu koppeln, aber die grundsätzliche Entscheidung die Renten an die Löhne zu koppeln und nicht mehr kurz vor den Wahlen zu entscheiden den Rentnern was Gutes tun zu wollen, finde ich 100% ok.

Cu Rene

Hier könnte man auch argumentieren, dass ich ja kein freiwilliges Sparkonto eröffent habe, sondern vom Gesetzgeber gezwungen wurde, gesetzl. Sozialabgaben abzuführen. Ich habe in meinem Erwerbsleben, vor allem in den 60er, 70er und 80er Jahren recht gut verdient und dementsprechen Rentenbeiträge bezahlt. Dass meine Anwartschaften durch Scheidung geteilt wurde, dafür kann ich niemanden verantwortlich machen. Doch die heutige Wirtschaftslage hat mit meinen gezahlten Rentenbeiträgen der vergangenen Jahrzehnte nichts zu tun. Letztlich habe ich z. T. bis zu 350 Std. pro Monat gearbeitet. Ich erwarte keine Spende oder Almosen der Werktätigen, sondern die Auszahlung meiner bestehenden Rentenversicherung, unabhängig von der heutigen Lohnpolitik. Letztlich wurden meine Rentenbeiträge damals auch nicht gekürzt, weil ich später die vereinbarte Rente ja doch nicht erhalten würde.