Die Länge des Wartens

Laufend lese ich hier und in anderen Foren, dass man die lange Wartezeit beim Anmelden etwaiger anderer Anbieter als der Telekom als ein Hindernis oder Handycap betrachtet.

Dabei scheint wohl dem einen oder anderen die genauere Überlegung zu fehlen?!

Letztlich ist es doch so, ob die Anmeldung zu einem „neuen“ Anbieter nun 2 Monate, 2 Tage, oder 6 Monate dauert. Irgendwann ist die Qual des ehemaligen Anbieter (z.B. Telekom) vorbei.

Es ist doch alle mal besser in 2 Monaten 50-60% der Telefonrechnung zu sparen, als garnicht?

Die Anbieter selbst haben nur begrenzt einen Einfluss darauf, wann ihnen die Telekom die Leitung entsrechend schaltet/frei gibt. Somit selbst kaum eine Handhabe hat.

Letzlich ist genau diese Praxis des öffentlichen Anbieters „Telekom“ der Grund insbesondere zu wechseln! Denn hier wird die „Monopolstellung“ doch leider noch sehr stark ausgenutzt.

Ich persönlich finde es besser in 2 Monaten den „alten Laden“ hinter mir zu haben, als noch weitere 3 Jahre wegen der 2 Monate Wartezeit dem alten hinterher zu hächeln.

Leider allerdings ist es (in meiner Erfahrung) so, dass man (ausser preislich) vom Regen in die Traufe kommt. Der Service ist auch bei den anderen Anbietern mies und die Leistungen abgespeckt (zumindest in einigen Bereichen).

Dennoch, wenn ich die Summe von Euronen betrachte, die mir deshalb auf dem Konto mehr bleiben, freue ich mich mindestens einmal im Monat, dass ich mit meiner Bekannten einmal Essen gehen kann vom gesparten Geld gegenüber der üblichen Summe.

Bedenke ich, dass ich ca. im Jahre 1999 noch weit über 1.500 DM pro Monat für Internetverbindungen bezahlt habe, kommt es mir wie ein Genuss vor, heute nur 6 Jahre später für einen Bruchteil des Geldes und vor allem grenzenlos, bzw. x mal so schnell im Internet unterwegs zu sein.

Alles was besser ist kann natürlich immer wieder/weiter verbessert werden, dass ist ein Gesetz unserer Marktwirtschaft und Angebot/Nachfrage bestimmen den Preis. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht, dennoch ist alles in den letzen wenigen Jahren VIEL billiger geworden.

In diesem Sinne, sollte wirklich die leider längeren Anmeldezeiten kein echtes Problem sein! Insbesondere bei Kündigungszeiten von 1 Monat und ähnlichem.

Viel Spaß beim weitersurfen und wechseln
Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://internet-partner.de

Hallo, Knud!

Du sprichst mir aus der Seele! Ich war zwar vorher bei keinem anderen Anbieter (brauchte kein Festnetz/Internet), aber ISDN/DSL aus einer Hand für eindeutig weniger Kohle als bei der Terrorkom [nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen], das hat was für sich. Ich persönlich habs ja ganz gut getroffen, sitz ich doch förmlich an der Quelle :o)

Gruss vom HardCore-Arcorianer

P.S.: Frei nach dem physikalischen Grundsatz „Was man an Kraft spart, muss man an Weg zulegen“: „Was du an Zeit sparst, musste an Geld drauflegen.“
Is immer und überall so. Denkt mal drüber nach!

Hi,

Leider allerdings ist es (in meiner Erfahrung) so, dass man
(ausser preislich) vom Regen in die Traufe kommt. Der Service
ist auch bei den anderen Anbietern mies und die Leistungen
abgespeckt (zumindest in einigen Bereichen).

ich bin mittlerweile vollständig Telekom-frei und fühl mich verdammt gut damit.
Ich fahre die Kombination O2+QSC und fühle mich bei beiden sehr gut aufgehoben.
Die Preise von QSC sind zwar mittlerweile nicht mehr die günstigsten, aber der Service ist wirklich gut (allemal besser als beim rosa Riesen) und die Leitung ist stabil und performant.
O2 ist einfach günstig, wenn ich mir so meine Rechnungen anschaue, und vom Service her auch in Ordnung.

Insofern empfinde ich meine Lage nicht als Traufe, sondern als eher sonnigen Strand :smile:

Gruß,

Malte.

Aber die Arcor-Anschlüsse gibt es schon wirklich?

Du sprichst mir aus der Seele! Ich war zwar vorher bei keinem
anderen Anbieter (brauchte kein Festnetz/Internet), aber
ISDN/DSL aus einer Hand für eindeutig weniger Kohle als bei
der Terrorkom [nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen],

ebenfalls nicht böse sein, aber ich wohne nicht in Berlin im Bundeskanzleramt, oder wo gehen denn noch weitere Arcor-Anschlüsse hin?

das hat was für sich. Ich persönlich habs ja ganz gut
getroffen, sitz ich doch förmlich an der Quelle :o)

Gruss vom HardCore-Arcorianer

Gruß zurück vom Werbebetroffenen (find ich echt toll, den Preisdoktor, schade daß die Schere stumpf ist, hier im südlichen ruhrgebiet schneidet sie nämlich überhaupt nicht.

P.S.: Frei nach dem physikalischen Grundsatz „Was man an Kraft
spart, muss man an Weg zulegen“: „Was du an Zeit sparst,
musste an Geld drauflegen.“
Is immer und überall so. Denkt mal drüber nach!

Dies bedeutet wohl, wenn ich hier auch mal in den Genuß von Arcor kommen sollte, wird es richtig billig?!?!
Gruß vom Zangs-Telekom-ianer

der Terrorkom [nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen],

Aktuelle Episode übrigens (Ich sollte da nen Blog draus machen):
Die Spacken

[nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen]

haben am 26.4. einen Brief geschrieben, dass ich am 28.4. umgestellt werde auf DSL (Zur Erinnerung, Antrag ging am 2.1. bei denen ein).
Gut 2 Wochen später hatte ich dann nach Initiative meinerseits auch endlich die Endgeräte. Rhetorische Preisfrage, ab wann rechnen die Spacken

[nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen]

DSL ab? Richtig, ab dem 26.4.!

Auf Faxe bekomme ich keine Reaktionen, und die Hotline darf oder will nichts unternehmen…
Gilt Dein Angebot vom letzten Mal noch?
Cu
Lalle

Rhetorische Preisfrage, ab wann
rechnen die Spacken

[nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen]

DSL ab? Richtig, ab dem 26.4.!

da würde ich einfach die Zahlung unter Hinweis auf den Grund um den „zuviel“ berechneten Teil leisten und den Rest zurückbehalten.
Wo keine Leistung gestellt wurde, darf auch keine Abrechnung erfolgen!
Letztendlich würde ich ebenfalls einen Rechtsanwalt konsultieren. Wäre nicht der erste Fall, der bei dem Rosa Ritter nicht bearbeitet wird und anschliessend bis zum Vollstreckungsbescheid vorangetrieben wird.

Auf Faxe bekomme ich keine Reaktionen, und die Hotline darf
oder will nichts unternehmen…

Reaktionen der Telekomiker

[nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen]

können in der Regel bis zu zwei Jahre dauern. Das nennen die Kundenfreundlich.
Wer sich nicht alles notiert und die Dokumente aufhebt, steht dann recht verlassen dar. Wer erinnert sich nach so langer Zeit noch an Details? Darauf wollen die wohl hinaus und so dann nachträglich die Zahlungen inkl. Verzugszinsen und Anwaltskosten rausholen.
Man sollte aber eine gute Rechtschutzversicherung haben und einen fähigen Anwalt findet, der sich mit der Telekom auskennt…

Hallo, Michael!

ebenfalls nicht böse sein, aber ich wohne nicht in Berlin im
Bundeskanzleramt, oder wo gehen denn noch weitere
Arcor-Anschlüsse hin?

Arcor ist zurzeit in ca 220 Großstädten u Ballungszentren vertreten. Wenn dein Ort net dazugehört, tuts mir leid. Ich bin in der Kundenbetreuung tätig, nicht in der Netzplanung. Ich kann nur einsehen, wo das Netz ausgebaut ist/in nächster Zeit wird.

das hat was für sich. Ich persönlich habs ja ganz gut
getroffen, sitz ich doch förmlich an der Quelle :o)
Gruss vom HardCore-Arcorianer

Gruß zurück vom Werbebetroffenen (find ich echt toll, den
Preisdoktor, schade daß die Schere stumpf ist, hier im
südlichen ruhrgebiet schneidet sie nämlich überhaupt nicht.

P.S.: Frei nach dem physikalischen Grundsatz „Was man an Kraft
spart, muss man an Weg zulegen“: „Was du an Zeit sparst,
musste an Geld drauflegen.“
Is immer und überall so. Denkt mal drüber nach!

Dies bedeutet wohl, wenn ich hier auch mal in den Genuß von
Arcor kommen sollte, wird es richtig billig?!?!

Es wird günstiger als bei der T-Com, ja. Arcor ist nicht billig, sondern günstig :o) Ist ein kleiner rhetorischer Faktor, aber nicht zu unterschätzen.

Gruß vom Zwangs-Telekom-ianer

Gruss

Mutschy

da würde ich einfach die Zahlung unter Hinweis auf den Grund
um den „zuviel“ berechneten Teil leisten und den Rest
zurückbehalten.
Wo keine Leistung gestellt wurde, darf auch keine Abrechnung
erfolgen!
Letztendlich würde ich ebenfalls einen Rechtsanwalt
konsultieren. Wäre nicht der erste Fall, der bei dem Rosa
Ritter nicht bearbeitet wird und anschliessend bis zum
Vollstreckungsbescheid vorangetrieben wird.

Auf Faxe bekomme ich keine Reaktionen, und die Hotline darf
oder will nichts unternehmen…

Reaktionen der Telekomiker

Hier gehts aber micht um den RosaRiesen, sondern um Arcor.

[nicht böse sein, konnt´ich mir net verkneifen]

können in der Regel bis zu zwei Jahre dauern. Das nennen die
Kundenfreundlich.

Das ist allerdings recht heftig.

Wer sich nicht alles notiert und die Dokumente aufhebt, steht
dann recht verlassen dar. Wer erinnert sich nach so langer
Zeit noch an Details? Darauf wollen die wohl hinaus und so
dann nachträglich die Zahlungen inkl. Verzugszinsen und
Anwaltskosten rausholen.
Man sollte aber eine gute Rechtschutzversicherung haben und
einen fähigen Anwalt findet, der sich mit der Telekom
auskennt…

Wie gesagt, es geht hier um Arcor, aber auch nicht schlecht, mal sowas von der T-Com zu lesen :o)

Gruss

Mutschy

Hallo nochmal,
also ein klein wenig muß ich Arcor in Schutz nehmen.
Die Mitwettbewerber (Versatel) sind auch nicht besser, sprich: hier auch nicht vertreten

Aber jetzt wo ich einen längerfristigen Vertag bei einer T-Online Tochter habe, kann es dem Mann mit der Preisschere ja auch egal sein,
denn der Kuchen in den restlichen der 220 Städte wird/ist ohne ihn verteilt.

Ansonsten weiterhin schönes Expandieren
und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Gruß
Michael

Die Länge des Wartens…kann nerven!
… und besonders, wenn Arcor zusagt, in 6-8 Wochen zu realisieren, nach 10 Wochen noch nichts passiert und du dann gesagt bekommst, es könne u.U. noch EINIGE MONATE (!) dauern, weil in meinem Verteilerkasten keine „freien Ports“ vorhanden sind.

Na Klasse!

Da kann ich eigentlich nicht wirklich sparen, ich kann mich bloß fragen, warum man solche Aussichten nicht VOR Vertragsabschluss gesagt bekommt.

Naja, vielleicht stirbt mal irgendwer weg in meinem Viertel und die Erben melden den Anschluss bald ab, darauf kann ich jetzt nur hoffen.

Gruß aus der Warteschlange

robe*

Hi
ich hab vor 3 Jahren nur 2,5 Monate gewartet auf Arcor… und freu mich immer über meine T-online Rechnung von ~1,27€ da ich noch T-onlinebanking mache und einen By call zugang dafür brauche :smile:
HH

Wie gesagt, es geht hier um Arcor, aber auch nicht schlecht,
mal sowas von der T-Com zu lesen :o)

Gruss

Mutschy

war schon logisch, aber ich kenne das auch von anderen Anbietern. Der Rosa Ritter war hier nur ein zeitraubendes Erlebnis von vielen.
AOL z.B. hatte zeitweise sogar die Angewohnheit, auf Vertragskündigungen gar nicht zu reagieren und buchte fleissig weiter die Gebühren ab. Erst nach einem gepfefferten Einschreiben und Drohung von „weiteren rechtlichen Schritten“ ist dann was passiert.(Daran hat das Unternehmen mittlerweile gearbeitet!!!)
Mobilkom wollte eine PreSelection auf nicht mehr vorhandene Rufnummern nicht abstellen, da wir keinen neuen Anbieter für die weitere PreSelection-Abrechnung nennen konnten… wie auch, der Anschluss war komplett abgemeldet!
Und so kommen noch diverse andere Anekdoten zusammen, die mit diesem Thema nur annähernd zu tun haben… Das Verhalten von diversen Firmen gegenüber (ehemaligen) Kunden.

Das soll hier nicht zum Diskutieren über die Machenschaften diverser Unternehmen verleiten. Damit würde der Sinn des eigentlichen Themas verloren gehen. Eigentlich wollte ich mit dem letzten Beitrag nur erwähnen, dass man für die Durchsetzung der eigenen Interessen manchmal sehr viel Zeit mitbringen muss und am besten alles dokumentiert.

Sorry für (eigentlich) OffTopic.
so long. CU