Die Lage wird kritisch

Auf einer Pressekonferenz wird ein britischer General gefragt, ob man nicht früher mehr Soldaten hätte entsenden müssen und ob man jetzt genüg Soldaten entsendet: „Ich werde jetzt nicht in Klagen ausbrechen. Wir sind, wo wir sind.“

Das klingt nicht gerade mehr extrem optimistisch und als wäre er sicher, wirklich genug Soldaten vor Ort zu haben.

Schäuble warnt, dass eine Niederlage der Alliierten noch schlimmere Auswirkungen als der Krieg habe. Deutschland müsse nun an der Seite der Alliierten stehen. Zum ersten Mal wird also die Überlegung einer Niederlage der Alliierten von einem wichtigen deutschen Politiker überhaupt angestrengt.

William Wallace, der US-Kommandant der Bodentruppen in Irak, hat eingeräumt, den Gegner unterschätzt zu haben.

Zum ersten Mal wird

also die Überlegung einer Niederlage der Alliierten von einem
wichtigen deutschen Politiker überhaupt angestrengt.

Die Niederlage ist nicht zu erwarten, da die Luftüberlegenheit auf Dauer entscheidend sein wird. Aber es wird noch sehr brutal werden.

Lothar

Schäuble warnt, dass eine Niederlage der Alliierten noch
schlimmere Auswirkungen als der Krieg habe. Deutschland müsse
nun an der Seite der Alliierten stehen.

Eine militärische Niderlage der USA wird es nicht geben, aber sie sind schon jetzt die moralischen Verlierer. Deshalb ist es alles andere als ratsam sich auf ihre Seite zu stellen.

Hallo Ralf,

wenn einer der Kriegstreiber in der CDU, Schäuble, (Merkel, Pflüger ) erklärt, man müsse auf der Seite der Terroristen stehen, er nennt sie Alliierte, soll er doch in den Irak und dort gegen die Republikaner Garde kämpfen. Ich habe nichts dagegen, wenn einige aus der CDU im Irak an der Seite der USA kämpfen. Vielleicht geraten sie in „friendly fire“. Eine Fahne bringen wir sicher noch auf, wenn wir von solchen Kriegstreibern „entsorgt“ werden.

Gruss Günter

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Was mich wundert, ist
Aber es wird noch sehr brutal werden.

Lothar

die Tatsache, dass es außerhalb des Irak noch keine Anschläge auf amerikanische oder befreundete Einrichtungen gab.

Gruß Norbert

Ich wuerde vorschlagen…
Hallo,

…etwas Maessigung in der Wortwahl zu ueben.
Sonst besteht die Gefahr, sich anzuhoeren wie diejenigen, die Du meinst… Emotionen wie Hass -egal in welche Richtung- sind nicht das geeignete Mittel. Ich dachte, da waere man sich wenigstens einig hier im Forum?

Gruss, Daniel

Hi Daniel,

Du hast so recht, aber erlaube mir mehr als wütend zu sein. Es ist kein hass, es ist tiefe Enttäushcung, nicht nur von den Bush-Administration sondern auch von einer Vorsitzenden, die einer Partei vorsitzt, die bei allen Mängel bislang Angriffskriege nicht bejubelt hat.

Grüsse Günter

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Hallo Günter,

Ich bin auch wütend. Und absolut nicht einverstanden mit der gegenwaertigen Situation. Die Wut oder Enttäuschung darf nur nicht ob unserer Ohnmacht in ähnlich gefährliche Richtungen ausschlagen.
(Ich find es schon eine legitime Relativierung, wenn man dazu betont, es handle sich dabei um eine persönliche Vermutung oder so ähnlich.)

Ich vermute mal, Du hast ihr das auch schon selber (natuerlich in einer hoeflicheren Form) gemailt? Es gibt kleine Dinge, die man tun kann und die ent-ohnmachtend wirken, ohne destruktiv zu sein, finde ich.

Gruss und danke,
Daniel

die Tatsache, dass es außerhalb des Irak noch keine Anschläge
auf amerikanische oder befreundete Einrichtungen gab.

Hallo Norbert,

das dauert, muß erst organisiert werden. Ich rechne mit einem Terroranschlag in Europa oder den USA nicht vor Ende 2004/Anfang 2005. Aktionen wie Djerba oder Bali kommen sicherlich früher.

Lothar