Gibt es neben Gogols „Die Nase“ noch weitere Erzählungen/Kurzgeschichten, die sich mit eben diesem Organ beschäftigen? Einige sind mir schon eingefallen, bzw. habe ich über Google finden können
(A.Bierce-Der Mann aus der Nase. E.About-Die Nase des Herrn Notar. Rostand-Cyrano de Bergerac).
Grüße
von Obigem wird seit längerer Zeit schon von ernstzunehmenden Psychoanalytikern angenommen, geradezu zwanghaft irgendein Kindheitstrauma oder eine Triebsublimierung oder was auch immer mit seinen immer wiederkehrenden Topoi der ganz fiesen Nasenverletzungen aufgearbeitet zu haben.
Dauernd bleibt irgendjemand höchst unerquicklich mit seiner Nase an irgendwelchen scharfen Haken hängen oder wird, bei „Max und Moritz“ beispielsweise, von riesigen bösen Käfern mit ihren abscheulichen Mandibeln dortselbst festgehalten *auweh*.
Meiner Erinnerung nach in jeder zweiten Geschichte.
sofern es auch um Geruchssinn gehen darf, empfehle ich Italo Calvinos Erzählung „Der Name, die Nase“ aus „Unter der Jaguar-Sonne“. Darin wird dreimal in unterschiedlicher Form die gleiche Geschichte erzählt:
Ein Mann hat sich um Mitternacht in eine Frau verliebt, von der er ausschließlich den Geruch kennt. Nun versucht er sie zu finden…
Das Ganze wird einmal im Paris des 29. Jahrhunderts, einmal in einer prähistorischen Savanne und einmal im Backstagebereich eies Rockkonzerts erzählt.
Erzählt wird von Herrn Eitel Gold, der mit seiner imposanten Nase Mittelpunkt der Gesellschaft wird und nebenbei auch noch ein großer Forscher und Gelehrter auf dem Gebiet der Nosologie ist.