Die 'noch-irgendwie-da'-Neutralität von Ö

Umlängst meinte Schüssel, alle EU-Mitglieder sollten unter anderem einen militärischen Beistandspakt unterzeichnen (in den dann alle nicht Nato-Mitglieder auch beteiligt wären, also auch Österreich). Dh alle Eu-Staaten wären verpflichtet einem bedrohten Eu-Staat militärisch zu unterstützen.

Schön und gut.

Das war dann halt die „immerwährende Neutralität“ Österreichs. Auch wenn diese nicht mehr aktuell ist; ICH will nicht eingezogen werden nur weil irgendwelche wahnsinnigen Politiker sich den Schädel (besser gesagt den Schädel der Soldaten) einschlagen wollen.

Mal davon abgesehen, dass ich nicht wüsste von welchem Land Europa ernsthaft militärisch bedroht werden könnte, bin ich sicher, dass ich nicht sowas wie im 2.Weltkrieg an der Front mal selber „live“ miterleben will. (Man muss ja nur die ältesten aus der Familie darüber fragen wie es so ist wenn Krieg ist.)

Ich finde es überhaupt eine Frechheit welche Rechte das Militär hat. Und als Pazifist finde ich außerdem oft die Begründungen für militärische Eingriffe extrem merkwürdig. ( Man macht Krieg um den „Frieden“ zu sichern)

Es ist halt leider stark naiv wenn man sagt: Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.

Solange es die Waffen-Lobby gibt wird es auf der Welt keinen Frieden. ( Auf das die Waffen den Frieden sichern [wie immer gesagt wird) )

hallo, Christoph, lass´ den Kindern ihr Spielzeug. Lass´ Österreich und Europa sowas unterschreiben. Die nächste kriegserklärung überlebst Du sowieso nur max. eine Stunde! Denn wenn es in E mal wieder brennt (richtiger, „schöner“ Krieg) dann versicht einer die A-Bombe einzusetzen: das Ende der menschheit oder zumindest deren kultur. Im glücklichsten Fall sinkt die Menschheit (der Rest) auf das Niveau der Steinzeit.
Grüße
Raimund
Degegen war der 2. Weltkrieg ein Sonntagsspaziergang

Sonntagsspaziergang?
Hallo Raimund,
du bezeichnest den 2. Weltkrieg als "Sonntagsspaziergang? Deine Ausdrucksweise und Ironie verblüfft mich immer wieder (anscheinend kannst du nicht anders) … aber in Anbetracht der Tatsache von 60 Millionen Toten, von einem fanatischen, grosskotzigen Regime in Deutschland, von Millionen Flüchtlingen bezeichnest du den 2. Weltkrieg als „Sonntagsspaziergang“? Mein Gott, Raimund, wenn das die älteren Menschen hören, die den Weltkrieg noch erlebt haben… die machen dich einen Kopf kürzer und verlangen eine Entschuldigung…

Dass man mit Waffen und Krieg Frieden stiften will, ist die reinste Ironie und Lächerlichkeit… aber: solange es diese Waffenlobby, wird es leider auch Krieg geben… nur einer schaut dabei weg: Gott.

Grüsse aus der Schweiz

Matthias

Hallo, Matthias,
erst lies mal genau, was ich geschrieben habe.
ich sagte: gegen einen evtl. kommenden Krieg ist der… usw.
Diese Satzstellung besagt nicht, dass der 2.Weltkrieg ein „Sonntagsspaziergang“ war, sondern dass er in der Relation zu einen zukünftigen Krieg so einer gewesen wäre.
denn der zukünftige Krieg in Europa (damit meine ich nicht die kleinen Staaten rings um EU) wird mit Kernwaffen ausgetragen. Und da sind 60.000.000 Tote in den ersten Stunden angesagt. Bis zum Ende (2 Tage später) ist Europa und der Rest der Welt eine radioaktive Aschewelt.
Zum Alter: ich kenne den 2.Weltkrieg. Ich bin in den am schlimmsten getroffen Gebieten gewesen: Westfalen, Hamburg (Dresden ist mir zum Glück erspart geblieben). Ich habe die zerstörten Häuser gesehen und den Himmel rot vom Licht der brennenden Häuser gefärbt (Dortmund). Und noch einiges mehr (brennende Menschen, weil die Engländer Phosphor aus Kanistern über Hamburg ausgeleert haben. Aber der Sieger ist immer der Gute. Es hat ja nur die bösen Deutschen getroffen. Und um die ist nicht schade!) .

Dass man mit Waffen und Krieg Frieden stiften will, ist die
reinste Ironie und Lächerlichkeit… aber: solange es diese
Waffenlobby, wird es leider auch Krieg geben… nur einer
schaut dabei weg: Gott.

So leid es mir tut: die Atombombe ist ein Friedensstifter! Hätte es die nicht gegeben, hätten wir hier in Europa schon den nächsten Krieg gehabt. Was heißt hier den nächsten: mindestens zwei.
Grüße
Raimund

Hi

Den vergessenen Kontinent Afrika mal außen vor gelassen, hat es seit dem Golfkrieg im Prinzip keine Kriege mehr zwischen Staaten gegeben - der größte Teil aller kriegerischen Konflikte von Ex-Jugoslawien bis in den Nahen Osten waren Bürgerkriege, meist ethnische oder religiöse Konflikte.
Ich schätze, das wird auch in Zukunft nicht anders sein, weil -wie Du ja selbst sagst- die internationale Lage einen grösseren Krieg zwischen großen Staaten quasi unmöglich macht. Wo glaubst Du, wollen denn westliche Militärs ihre Atom-Bomben in einem solchen Bürgerkriegsland hinschmeissen!?
Wäre irgendwie eine etwas radikale Lösung ethnischer Konflikte, einfach das ganze LAnd von der Landkarte zu radieren, meinst Du nicht?

Grüsse

Hallo, Lars,
richtig, deswegen wird es auch weiterhin religiöse oder ethnische Kriege geben. Nur die großen, die werden wegen der „Selbstmordgefahr“ wohl ausbleiben. Zum glüc1
Grüße
Raimund

Neutralität von Ö
Moin,

nur gut, dass sich andere die Köpfe einschlagen (lassen müssen), damit Du heil davon kommst und für Deine Sicherheit keinen Finger rühren musst, nicht wahr?

Armee, Waffen und Bündisse sind nicht dazu da, um aus purer Lust am Spielen irgendwo rumzuschiessen oder Länder plattzumachen, sie sorgen unter anderem auch dafür, dass Du ein sorgenfreies Leben führen kannst…

Die Neutralität hat Österreich schon mit dem EU-Beitritt verloren, denn hier begann die totale Abhängigkeit…

CIAo

hiho zusammen,

nur gut, dass sich andere die Köpfe einschlagen (lassen
müssen), damit Du heil davon kommst und für Deine Sicherheit
keinen Finger rühren musst, nicht wahr?

Armee, Waffen und Bündisse sind nicht dazu da, um aus purer
Lust am Spielen irgendwo rumzuschiessen oder Länder
plattzumachen, sie sorgen unter anderem auch dafür, dass Du
ein sorgenfreies Leben führen kannst…

mal was anderes: gäbs keine männer, gäbs auch keine kriege!
rüstungsfirmen und armeen sind keine in sich begründete und notwendige einrichtungen, sondern spielzeug herrschsüchtiger irrer die vor lauter langeweile nicht wissen was sie machen sollen.

schönen feiertag, rené

mal was anderes: gäbs keine männer, gäbs auch keine kriege!

ts ts ts…

Im Zeitalter der Gleichberechtigung müßte es wohl heißen:
„Gäb’s keine Menschen, gäb’s auch keine Kriege!“

Es gab und es gibt Unmengen von Frauen, die in irgendwelchen Armeen gekämpft haben. Es gab und es gibt Frauen, die in ausreichenden Machtpositionen sind/waren, um Kriege auszulösen. Die Dummheit, ganz besonders die eines Krieges, ist nicht geschlechtsspezifisch.

Just my 2 cents
Siegfried

hallo siegfried,

Im Zeitalter der Gleichberechtigung müßte es wohl heißen:
„Gäb’s keine Menschen, gäb’s auch keine Kriege!“

doch doch, es gibt einige tierarten, die tatsächlich „kriege“ führen, u.a. termiten-stämme gegen benachbarte stämme wenn diese zu nah siedeln :smile:

Es gab und es gibt Unmengen von Frauen, die in irgendwelchen
Armeen gekämpft haben. Es gab und es gibt Frauen, die in
ausreichenden Machtpositionen sind/waren, um Kriege
auszulösen. Die Dummheit, ganz besonders die eines Krieges,
ist nicht geschlechtsspezifisch.

der krieg ist in meinen augen ursprünglich keine „dummheit“, sondern instinktives, hormongesteuertes verhalten. die ersten kriege des menschen werden sich wohl tatsächlich um nahrungsgründe und lebensraum gedreht haben. erst mit zunehmenden erfahrungen und einem höherentwickelten gesellschaftlichen bewußtsein wird der krieg tatsächlich zum „dummen krieg“, denn zur konfliktlösung stehen dann doch bessere methoden zur verfügung.
männer sind meiner meinung nach wesentlich triebstärker und seit mann seine aggression nicht mehr beim tiere jagen abbauen kann, hat er sich andere „spielwiesen“ gesucht: das schlachtfeld.
im verhältnis dazu sind die paar frauen die dieses „spiel mitspielen“ vernachlässigbar, vielleicht würde man sogar bei einer untersuchung feststellen, daß diese frauen einen überdurchschnittlich (für frauen) hohen testosteronspiegel haben.

grüße, rené