Die Pendler und die CSU

Hi,

Die CSU setzt zur Zeit Alles daran die Pendlerpauschale nach altem Stand wieder einzuführen.
Heute habe ich gelesen, dass die CSU Politiker jüngst im Haushaltsausschuss gegen die Wiedereinführung gestimmt haben.

http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Na

Sind denn Beckstein und Huber noch bei Sinnen?

nicki

Hallo,

Heute habe ich gelesen, dass die CSU Politiker jüngst im
Haushaltsausschuss gegen die Wiedereinführung gestimmt haben.

Eine vernünftige und weise Entscheidung. Die Autofahrer können auch durch eine CO2-Steuer entlastet werden.

Hi!

Eine vernünftige und weise Entscheidung. Die Autofahrer können
auch durch eine CO2-Steuer entlastet werden.

Nicht jeder Pendler fährt mit dem PKW…

LG
Guido

Hallo,

Nicht jeder Pendler fährt mit dem PKW…

Dann benötigt man auch keine Entfernungspauschale. Wenn die Wege zur Firma unbedingt subventioniert werden müssen, dann sollten Belege von Bus und Bahn reichen, ansonsten gilt die CO2-Besteuerung. Das würde dann ebenfalls die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel fördern.

Komische Logik
Hallo,

Dann benötigt man auch keine Entfernungspauschale.

?

Wenn die
Wege zur Firma unbedingt subventioniert werden müssen, dann
sollten Belege von Bus und Bahn reichen,

Würde ich diese Kosten steuermindernd erhalten, wäre das ja (für mich) sogar besser ale eine Entfernungspauschale, aber das wäre verwaltungstechnisch noch viel aufwendiger und im Ergebnis teurer als die Entfernungspauschale…

LG
Guido

Nachtrag
Nebenbei wurde die EntfernungsPAUSCHALE eingeführt, damit eben KEIN Unterschied zwischen Umweltverpestern und ÖPNV-Nutzern mehr gamcht wird…

Hallo,

Eine vernünftige und weise Entscheidung. Die Autofahrer können
auch durch eine CO2-Steuer entlastet werden.

Entlastung durch eine Steuer, ein guter Witz. Wenn die CO2-Steuer dann irgendwann mal kommt, wird das dann insgesamt auf keinen Fall billiger werden als jetzt, da macht schon aus Prinzip der Finanzminister nicht mit. Wenn dann dadurch vielleicht doch viele auf Kleinwagen umsteigen, um weniger Steuern zu zahlen, dann wird die Steuer einfach angehoben, damit insgesamt die Einnahmen wieder stimmen.

Gruß
Tilo

Hallo Nicki,

die Bayern dürfen am 28.09 einen neuen Landtag wählen.
Daß die CSU wieder die absolute Mehrheit bekommt ist mehr als fraglich…

Deshalb will Beckstein jetzt noch die Pendlerpauschale.

Er sollte mal lieber das Einkommen seiner Beamten erhöhen, die 42-h-Woche abschaffen und mich endlich befördern…
(ein völlig uneigennütziger Vorschlag von mir…)
Vielleicht klappt´s dann auch wieder mit der Mehrheit…

dragonkidd

Hallo,

Dann benötigt man auch keine Entfernungspauschale.

Entfernungspauschale ist die Pendlerpauschale.

Würde ich diese Kosten steuermindernd erhalten, wäre das ja
(für mich) sogar besser ale eine Entfernungspauschale, aber
das wäre verwaltungstechnisch noch viel aufwendiger und im
Ergebnis teurer als die Entfernungspauschale…

Es ist unsinnig, die Entfernung zu subventionieren, anstatt die Kosten dahin teilweise zu erstatten. Auch Mitfahrer erhalten diese Pauschale. Bei einer CO2-Steuer hätte man die Umweltaspekte drin und würde so den Druck auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, erhöhen. Diese könnten dann wieder durch Belege abgesetzt werden.

Hallo,

Entlastung durch eine Steuer, ein guter Witz. Wenn die
CO2-Steuer dann irgendwann mal kommt, wird das dann insgesamt
auf keinen Fall billiger werden als jetzt

Ist es doch schon. Wo zahlt man denn sonst nur 57 EUR Steuer im Jahr?

Hi!

Entfernungspauschale ist die Pendlerpauschale.

Das Fragezeichen war nicht so korinthenkackend gemeint, wie Du es offensichtlich verstanden hast *g*

Es ging schlicht um den steuerlichen Vorteil.

Es ist unsinnig, die Entfernung zu subventionieren, anstatt
die Kosten dahin teilweise zu erstatten.

Ich lese das jetzt schon sehr lange - aber der Unterschied will mir nicht so recht klar werden.

Auch Mitfahrer
erhalten diese Pauschale.

Eben deshalb heißt es Pauschale.
Das war der Grund für mein Fragezeichen und dem Einwurf, dass die Regelung damals extra getroffen wurde, um niemanden zu benachteiligen.

Ich persönlich halte es für sehr viel sinnvoller, eine Fahrgemeinschaft zu subventionieren als einen jemanden, der mit seinem 7er BMW jeden Tag die Strecke allein fährt.

Bei einer CO2-Steuer hätte man die
Umweltaspekte drin und würde so den Druck auf andere
Verkehrsmittel umzusteigen, erhöhen.

So, wie mit der Umweltplakette?
Sorry, das WAR polemisch - blöderweise aber nicht realitätsfern.

Diese könnten dann wieder
durch Belege abgesetzt werden.

Und da gibt es dann verschiedene Preise für die gleichen Tarife - z.B. bei einem Abo, dass sich aber nicht jeder nehmen kann, weil er wechselnde Einsatzorte mit wechselnden Anbietern hat (das war jetzt ein Fall, den ich superhäufig bei meinem momentanen AG erlebe). Wer soll das alles denn prüfen?
Da der Aufwand völlig realitätsfern sein würde, wären wir wieder bei der Pauschale…

LG
Guido, der der Meinung ist, man solle die Steuern generell senken und dafür die blöden Besonderheiten abschaffen…

P.S. Ich bin NICHT der Meinung, dass die Regelung momentan ok ist - schließlich hat mich die Abschaffung der Pauschale mal eben knappe 550,-€ / Jahr gekostet, was einer drastischen Steuererhöhung gleichkommt

Huhu,

Es ist unsinnig, die Entfernung zu subventionieren, anstatt
die Kosten dahin teilweise zu erstatten.

Ich lese das jetzt schon sehr lange - aber der Unterschied
will mir nicht so recht klar werden.

Nun, vielleicht wird es klarer, wenn man erwähnt, dass man Kilometer absetzen kann, die man gar nicht zurückgelegt hat. Es werden Kosten geltend gemacht, die gar nicht angefallen sind.

Eben deshalb heißt es Pauschale.
Das war der Grund für mein Fragezeichen und dem Einwurf, dass
die Regelung damals extra getroffen wurde, um niemanden zu
benachteiligen.

Eine Subventionierung ist immer nachteilig. Zum einen kommt es zu Marktverzerrungen, zum anderen zum Missbrauch. Bist du dir sicher, dass jeder Pendler auf der Steuererklärung exakt die Kilometer angibt, die er gefahren ist?

Bei einer CO2-Steuer hätte man die
Umweltaspekte drin und würde so den Druck auf andere
Verkehrsmittel umzusteigen, erhöhen.

So, wie mit der Umweltplakette?

Dafür ist sie nicht gedacht.

momentanen AG erlebe). Wer soll das alles denn prüfen?

Genau derjenige, der auch überprüfen muss, ob der Pendler auch wirklich gefahren ist.

Guido, der der Meinung ist, man solle die Steuern generell
senken und dafür die blöden Besonderheiten abschaffen…

Steuern sind dazu da, um wie der Name schon sagt, zu steuern. Eine hohe Kraftstoffsteuer kann zum Beispiel steuernd auf den Verkehrsfluss wirken. Wird Vielfahren auch noch steuerlich begünstigt, existiert überhaupt kein Anreiz, sich einen Wohnort in der Nähe des Arbeitsplatzes zu suchen. Die Fahrt dorthin bezahlen ja eh diejenigen, die nicht fahren.

Denke mal vollständig zu Ende, was passieren würde, wenn trotz steigender Benzinpreise die Pauschale wegbleibt. „Die Pendler haben dann höhere Kosten“ oder der „Arbeit würde sich nicht lohnen“ ist volkswirtschaftlich zu kurz gedacht.

Ich darf da mal an BMW in Regensburg (und vermutlich auch anderswo) erinnern.

http://www.regensburger-busse.de/meier/meier.htm

„Werksverkehre für die Firmen „Audi“ (Ingolstadt) und „BMW“ (Regensburg)“

ja aber is doch eh nur alles wahlkampf von denen… wer war es denn der damals mitgeholfen hat erst die Kürzung zu veranlassen? ach ja die CSU :wink:

so richtig wie ein wolf im schafspelz^^