Die Pläne der Mafia (früher auch als USA bekannt)

im Sundy Herald stand:

Sunday Herald - 15 September 2002
Bush planned Iraq ‚regime change‘ before becoming President
By Neil Mackay


A SECRET blueprint for US global domination reveals that President Bush and his cabinet were planning a premeditated attack on Iraq to secure ‚regime change‘ even before he took power in January 2001.
The blueprint, uncovered by the Sunday Herald, for the creation of a ‚global Pax Americana‘ was drawn up for Dick Cheney (now vice- president), Donald Rumsfeld (defence secretary), Paul Wolfowitz (Rumsfeld’s deputy), George W Bush’s younger brother Jeb and Lewis Libby (Cheney’s chief of staff). The document, entitled Rebuilding America’s Defences: Strategies, Forces And Resources For A New Century, was written in September 2000 by the neo-conservative think-tank Project for the New American Century (PNAC).

The plan shows Bush’s cabinet intended to take military control of the Gulf region whether or not Saddam Hussein was in power. It says: ‚The United States has for decades sought to play a more permanent role in Gulf regional security. While the unresolved conflict with Iraq provides the immediate justification, the need for a substantial American force presence in the Gulf transcends the issue of the regime of Saddam Hussein.‘

The PNAC document supports a ‚blueprint for maintaining global US pre-eminence, precluding the rise of a great power rival, and shaping the international security order in line with American principles and interests‘.

This ‚American grand strategy‘ must be advanced for ‚as far into the future as possible‘, the report says. It also calls for the US to ‚fight and decisively win multiple, simultaneous major theatre wars‘ as a ‚core mission‘.

The report describes American armed forces abroad as ‚the cavalry on the new American frontier‘. The PNAC blueprint supports an earlier document written by Wolfowitz and Libby that said the US must ‚discourage advanced industrial nations from challenging our leadership or even aspiring to a larger regional or global role‘.

The PNAC report also:

l refers to key allies such as the UK as ‚the most effective and efficient means of exercising American global leadership‘;

l describes peace-keeping missions as ‚demanding American political leadership rather than that of the United Nations‘;

l reveals worries in the administration that Europe could rival the USA;

l says ‚even should Saddam pass from the scene‘ bases in Saudi Arabia and Kuwait will remain permanently – despite domestic opposition in the Gulf regimes to the stationing of US troops – as ‚Iran may well prove as large a threat to US interests as Iraq has‘;

l spotlights China for ‚regime change‘ saying ‚it is time to increase the presence of American forces in southeast Asia‘. This, it says, may lead to ‚American and allied power providing the spur to the process of democratisation in China‘;

l calls for the creation of ‚US Space Forces‘, to dominate space, and the total control of cyberspace to prevent ‚enemies‘ using the internet against the US;

l hints that, despite threatening war against Iraq for developing weapons of mass destruction, the US may consider developing biological weapons – which the nation has banned – in decades to come. It says: ‚New methods of attack – electronic, ‚non-lethal‘, biological – will be more widely available … combat likely will take place in new dimensions, in space, cyberspace, and perhaps the world of microbes … advanced forms of biological warfare that can ‚target‘ specific genotypes may transform biological warfare from the realm of terror to a politically useful tool‘;

l and pinpoints North Korea, Libya, Syria and Iran as dangerous regimes and says their existence justifies the creation of a ‚world-wide command-and-control system‘.

Tam Dalyell, the Labour MP, father of the House of Commons and one of the leading rebel voices against war with Iraq, said: 'This is garbage from right-wing think-tanks stuffed with chicken-hawks – men who have never seen the horror of war but are in love with the idea of war. Men like Cheney, who were draft-dodgers in the Vietnam war.

‚This is a blueprint for US world domination – a new world order of their making. These are the thought processes of fantasist Americans who want to control the world. I am appalled that a British Labour Prime Minister should have got into bed with a crew which has this moral standing.‘

Web report: Iraq


Copyright © 2002 smg sunday newspapers ltd. no.176088
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Grüße
Raimund
frisch aus dem Urlaub zurück

Hallo!

Vermutlich gibt es ausser diesem noch dutzende weitere Szenarien, die irgendwelche Komissionen entwickelt haben, um im Falle eines Falles schnell reagieren zu können.

Das würde ich nicht überbewerten, solche Thesen hat vermutlich jede westliche Regierung in der Schublade…

Grüße,

Mathias

Darum geht’s nicht, finde ich…
Hallo,

soweit ich das verstehe, ist das ganze geplant gewesen, egal ob Saddam an der Macht ist oder nicht. Vielmehr ging es darum, einfach in der Region „präsent zu sein“.

Das eigentliche Problem an der Sache ist die ungeheure Arroganz und Selbstveständlichkeit, mit der sich die US-Regierung das Recht rausnimmt, überall dort hinzugehen, wo irgendwas nicht nach deren Regeln läuft, koste es was es wolle. Das stinkt.

Schönen Tag noch,

Stephan Huebner

Hallo Raimund,

hab dich hier schon regelrecht vermißt. :smile:

Wasa erwartest du noch von den Amis? Nicht allgemein deren Bevölkerung, aber der derzeitigen Regierung? Alles „Neokonservative“ (ein herrliches Unwort), welche immernoch im Kolonialdenken befindlich sind und dies nun Wirtschaftswachstum oder Globalisierung nennen.

Wachstum skrupellos gegen jedwede Vernunft, Gesundheit, soziales Interesse…

Gruß
Frank

Das eigentliche Problem an der Sache ist die ungeheure
Arroganz und Selbstveständlichkeit, mit der sich die
US-Regierung das Recht rausnimmt, überall dort hinzugehen, wo
irgendwas nicht nach deren Regeln läuft, koste es was es
wolle.

Das kann doch aber niemanden wirklich verwundern. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks war doch jedem klar, daß die USA als einzig verbliebene Supermacht ihre Freiheit ungehemmt ausnutzen wird. Das sind ganz gewöhnliche Großmachtallyren, die eine Jahrtausende alte tradition haben. Das wirklich ärgerliche ist, daß andere Staaten sich nicht nur an diesem Spiel beteiligen sondern teilweise in vorauseilendem Gehorsam weiter vorpreschen als die USA selbst (siehe z.B. Auslösung des NATO-Falles durch die europäischen NATO-Mitglieder).

Hallo Stephan!

soweit ich das verstehe, ist das ganze geplant gewesen, egal
ob Saddam an der Macht ist oder nicht. Vielmehr ging es darum,
einfach in der Region „präsent zu sein“.

Das habe ich ja gesagt. Ein mögliches Szenario.

Das eigentliche Problem an der Sache ist die ungeheure
Arroganz und Selbstveständlichkeit, mit der sich die
US-Regierung das Recht rausnimmt, überall dort hinzugehen, wo
irgendwas nicht nach deren Regeln läuft, koste es was es
wolle. Das stinkt.

Das ist natürlich sehr nett und menschenfreundlich gedacht, aber was wäre denn die Alternative?
Ein Irak mit Atomwaffen.
Da ist es mir persönlich lieber, die Jungs verdampfen, als wir. Blöderweise liegt Europa nämlich genau dazwischen…

Grüße,

Mathias

Übersetzung ins deutsche
Sunday Herald 13. September 2002:

BUSH PLANTE DEN AUSTAUSCH DER REGIERUNG DES IRAK BEVOR ER PRÄSIDENT WURDE

Von Neil Mackay

Ein geheimer Plan ("blueprint) für die globale Herrschaft der USA deckt auf, daß Präsident G.W.Bush und sein Kabinett, und zwar bevor er sein Amt im Januar 2000 antrat, einen wohlbedach­ten Angriff auf den Irak beabsichigten, um dort das Regime zu stürzen,.

Der vom SUNDAY HERALD offenbarte Plan für die Schaffung einer „globalen Pax Americana", wurde zusammengestellt für Dick Cheney (jetzt Vizepräsident), Donald Rumsfeld (jetzt Verteidigungsminister), Paul Wolfowitz (Rumsfelds Stellvertreter), G.W.Bushs jüngeren Bru­der Jeb und Lewis Libby (Cheneys Stabschef). Das Dokument mit dem Titel „Umbau von Amerikas Verteidigungen: Strategien, Streitkräfte und Hilfsquellen für ein Neues Jahrhundert“ wurde im September 2000 verfaßt von der neokon­servativen Denkfabrik „Projekt für das Neue Amerikanische Jahrhundert“ (Project for the New American Century (PNAC)).

Der Plan zeigt, daß Bushs Kabinett (schon damals) beabsichtigte, die militärische Kon­trolle über die Golf-Region zu gewinnen, ganz gleich ob Saddam Hussein im Amt wäre oder nicht. Da heißt es: „Die USA haben seit Jahrzehnten eine beständigere Rolle für die regionale Sicherheit in der Golf Region angestrebt. Obwohl der ungelöste Konflikt mit dem Irak die unmittelba­re Rechtfertigung liefert, geht die Notwendigkeit einer substantiellen Amerikanischen Militärpräsenz im Golf über die Herausforderung durch das Regime von Saddam Hussein hinaus.

Das PNAC-Dokument plädiert für die Aufrechterhaltung der globalen Vorherrschaft der USA, die den Aufstieg einer rivalisierenden Großmacht ausschließt, und für die Gestaltung der internationalen Sicherheits-Ordnung nach Maßgabe der amerikanischen Grundsätze und Interessen.

Die „Amerikanische Groß-Strategie“ („American grand strategy“)“ – so heißt es in dem Bericht - „müsse auf eine möglichst weite Zukunftsperspektive ausge­richtet sein“. Verlangt wird, daß die USA „als eine Hauptaufgabe (a core mission) gleichzeitig mehrere (multiple) größere Kriege („simultaneous major theatre wars“) führen und entscheidend gewinnen.

Der Bericht nennt die amerikanischen Streitkräfte in Übersee „Kavallerie an der neuen Grenze (frontier) Amerikas“. Der PNAC-Plan unterstützt ein älteres von Wolfowitz und Libby verfaßtes Dokument, wonach die USA moderne Industriestaaten entmutigen müssen, damit sie es nicht wagen, unsere Führerschaft herauszufordern oder für sich eine größere regionale oder globale Rolle zu erhoffen.

Der PNAC-Bericht

Ø bezieht sich auf Haupt-Alliierte wie GB (Großbritannien) als „bedeutendste und wirkungs­vollste Instrumente, um Amerikas globale Führerschaft auszuüben“;

Øbeschreibt friedenstiftende Missionen als „eher die amerikanische politische Führerschaft erfordernd als die der Vereinten Nationen“;

Ø offenbart Besorgnisse in der Regierung, daß Europa mit den USA rivalisieren könnte;

Ø sagt: selbst wenn Saddam Hussein von der Szene verschwindet, werden ungeachtet der heimischen Opposition in den Golfstaaten gegen die Stationierung von US-Truppen die Stützpunkte in Saudi Arabien und Kuweit für immer bleiben; da der Iran sehr wohl eine gleich große Bedrohung für die USA-Interessen sein kann wie der Irak.

Ø merkt China vor für einen „Regimewechsel“ indem er ausspricht: „es ist an der Zeit, die Präsenz der Amerikanischen Streitkräfte in Südost-Asien zu steigern“. Das – so sagt der Bericht – mag zu Amerikanischer und alliierter Macht führen, die den Prozeß der Demokratisierung in China voranbringen werde;

Ø fordert, um den Weltraum zu beherrschen, die Schaffung von „US-Streitkräften im Weltraum“ und die vollkommene Kontrolle des Ciberspace (des virtuellen Weltraums der Telekommunikation), um „Feinde“ daran zu hindern, das Internet gegen die USA zu nutzen;

Ø deutet an, daß die USA - ungeachtet der Kriegsdrohung gegen den Irak wegen der Entwicklung von Massenvernichtungsmitteln – die Entwicklung von Bio-Waffen, die die Nation geächtet habe, für die kommenden Jahrzehnte erwäge. Der Bericht führt aus: „Neue Angriffsformen – elektronische, „nicht-tödliche“, biologische – werden weitergehend zur Verfügung stehen. … die Schlacht wird wahrscheinlich in neuen Dimensionen stattfinden, im Weltraum, im Cyberspace, und vielleicht in der Welt der Mikroben … fortgeschrittene Formen der biologischen Kriegsführung, die sich gegen spezifische Genotypen richten, könnten die biologische Kriegsführung aus dem Bereich des Terrorismus herausführen und in ein politisch nützliches Instrument verwandeln“;

Ø nimmt Nordkorea, Libyen, Syrien und den Iran als „gefährliche Regime“ aufs Korn und bemerkt, daß deren Existenz die Schaffung eines „weltweiten Befehls- und Kontrollsystems“ rechtfertige.

Tam Dalyell, der Labour-Abgeordnete, der Vater (?) des House of Commons, und einer der führenden Sprecher der Rebellen gegen den Irak-Krieg, sagt: „Das ist Müll von rechtslastigen Denkfabriken, die mit Baby-Falken bemannt sind, Männern, die nie den Schrecken des Krieges gesehen haben , aber in den Gedanken des Krieges verliebt sind. Männer wie Cheney, die während des Vietnamkrieges der Einberufung ausgewichen sind.

hallo Matthias,
wenn die USA jeden Staat, der Atomwaffen herstellen könnte „verdampfen“, dann gibt es nur noch die Mafia (USA) und deren inoffizielle Regierung: Israel.
Heute ist fast jeder Staat fähig, Atombomben herzustellen.
Die Sowjetunion musste zusammenbrechen: das internationale Verbrechen hatte die Oberhand gewonnen. Das ist auch die augenblickliche Regierung Russlands und der USA
Grüße
Raimund

Hallo Mathias,

Das habe ich ja gesagt. Ein mögliches Szenario.

Ja und? Wer gibt denen das Recht dazu? Nur weil es kein Staat nach westlichem Schema ist, dürfen die alles?

Das eigentliche Problem an der Sache ist die ungeheure
Arroganz und Selbstveständlichkeit, mit der sich die
US-Regierung das Recht rausnimmt, überall dort hinzugehen, wo
irgendwas nicht nach deren Regeln läuft, koste es was es
wolle. Das stinkt.

Das ist natürlich sehr nett und menschenfreundlich gedacht,
aber was wäre denn die Alternative?
Ein Irak mit Atomwaffen.

Die Alternative wäre eine gänzlich andere Politik in der die USA nicht die Imperialmacht spielt und jedem mit Waffengewalt droht, sondern den Menschen in den dortigen Regionen eine echte Alternative bietet. Aber wenn man sich anguckt wie IWF und die EG mit dem Thema umgehen, braucht man sich ja nicht zu wundern, daß in der Hinsicht nix passiert…

Schönen Tag noch,

Stephan

WB Raimund!
huhu raimund,

hallo Matthias,
wenn die USA jeden Staat, der Atomwaffen herstellen könnte
„verdampfen“, dann gibt es nur noch die Mafia (USA) und deren

dann haette die usa aber eine menge zu tun!
die usa fuerchtet mitnichten staaten die die bombe herstellen koennte.

ansonsten denke ich wieder einmal an hegemonialneid und an verschwoerungstheoretische ansaetze von dir :wink:

wb raimund aus dem urlaub,

dein lieblingsantitroll lego *g*

Hallo Raimund,

das besagt doch nur, dass die „Nike Nation“ zumindest weiss was sie tut. Nur über die Konsequenzen ist sie sich nicht im klaren.

Ach ja: „Just do it!“ ist und bleibt wohl für lange Zeit das Motto der amerikanischen Aussenpolitik.

Gruß Ivo

Hallo Stephan,

Das habe ich ja gesagt. Ein mögliches Szenario.

Ja und? Wer gibt denen das Recht dazu? Nur weil es kein Staat
nach westlichem Schema ist, dürfen die alles?

Der Irak ist ein Agressor, er bedroht die westliche Welt.
Selbige hat also auch das Recht, sich zu verteidigen. So sehen das die USA.

Wir in Deutschland versuchen, das etwas differenzierter zu sehen. Ich denke, wir sollten abwarten, was die Inspekteure finden. Sollten diese jedoch weiterhin behindert werden, muss man sich eben überlegen, wer einem wichtiger ist: Saddams Kinder oder seine eigenen…

Ich habe ja schon etwas zu den verschiedenen Regeln geschrieben, welche hier vorherrschen. Die Welt ist nun mal kein großes Woodstock-Konzert…

Grüße,

Mathias

Das eigentliche Problem an der Sache ist die ungeheure
Arroganz und Selbstveständlichkeit, mit der sich die
US-Regierung das Recht rausnimmt, überall dort hinzugehen, wo
irgendwas nicht nach deren Regeln läuft, koste es was es
wolle. Das stinkt.

Das ist natürlich sehr nett und menschenfreundlich gedacht,
aber was wäre denn die Alternative?
Ein Irak mit Atomwaffen.

Die Alternative wäre eine gänzlich andere Politik in der die
USA nicht die Imperialmacht spielt und jedem mit Waffengewalt
droht, sondern den Menschen in den dortigen Regionen eine
echte Alternative bietet. Aber wenn man sich anguckt wie IWF
und die EG mit dem Thema umgehen, braucht man sich ja nicht zu
wundern, daß in der Hinsicht nix passiert…

Schönen Tag noch,

Stephan

Hallo Raimund,

wenn die USA jeden Staat, der Atomwaffen herstellen könnte
„verdampfen“, dann gibt es nur noch die Mafia (USA) und deren
inoffizielle Regierung: Israel.

Ich glaube nicht dass es darum geht, jeden Staat, der Atomwaffen herstellt, zu verdampfen. Es geht darum, das eigene Land vor Extremisten zu schützen.
Und der Irak ist eben nicht vergleichbar mit Frankreich, das ja in den Augen der USA auch Atomwaffen haben „darf“.

Heute ist fast jeder Staat fähig, Atombomben herzustellen.

Richtig. Und deshalb muss man noch genauer aufpassen, wer das tut.

Die Sowjetunion musste zusammenbrechen: das internationale
Verbrechen hatte die Oberhand gewonnen. Das ist auch die
augenblickliche Regierung Russlands und der USA

Die größeren Verbrecher sind die Irakis.
Die Frage ist nur, weshalb man dort unbedingt Krieg führen muß. Sie zu kolonialisieren wäre m.E. der günstigere Weg, auch im Hinblick auf die dann deutlich günstigeren Ölpreise.

Grüße,

Mathias

Hallo

Der Irak ist ein Agressor, er bedroht die westliche Welt.
Selbige hat also auch das Recht, sich zu verteidigen. So sehen
das die USA.

Stellt sich die Frage, wer ihn dazu gemacht hat bzw. wer die Voraussetzungen dafür geschaffen hat, daß ein Saddam Hussein an die Macht kommen konnte. Und das die USA da nicht ganz unschuldig ist, scheint ja inzwischen erwiesen.

Wir in Deutschland versuchen, das etwas differenzierter zu
sehen. Ich denke, wir sollten abwarten, was die Inspekteure
finden. Sollten diese jedoch weiterhin behindert werden, muss
man sich eben überlegen, wer einem wichtiger ist: Saddams
Kinder oder seine eigenen…

Das stimmt natürlich. Ich bin ja auch nicht „vollkommen pazifistisch“ eingestellt. Auch wenn wir es gerne so hätten, lassen sich manche Dinge eben (zumindest kurzfristig) nicht nur über Diplomaite lösen. Bösartig gesagt: Die USA und andere Staaten sind vielleicht nur zu blöd oder zu faul, es von Anfang an mit Diplomatie zu versuchen oder es gar nicht so weit kommen zu lassen. Ist ja auch viel einfacher, die Länder zu knechten und Soldaten als Kanonenfutter hinzuschicken wenn die dann nicht spuren…

Ich habe ja schon etwas zu den verschiedenen Regeln
geschrieben, welche hier vorherrschen. Die Welt ist nun mal
kein großes Woodstock-Konzert…

Zum Glück. Ich möchte nicht den ganzen Tag im Schlamm wühlen und mit lauter Musik zugedröhnt werden :wink:

Schönen Tag noch,

Stephan

Der Irak ist ein Agressor, er bedroht die westliche Welt.
Selbige hat also auch das Recht, sich zu verteidigen.

Sie hat erst das Recht zur Verteidigung wenn sie angegriffen wird. Wenn die Bedrohung allein reichen würde, dann würde es uns alle nicht mehr geben.

Hallo Stephan!

Der Irak ist ein Agressor, er bedroht die westliche Welt.
Selbige hat also auch das Recht, sich zu verteidigen. So sehen
das die USA.

Stellt sich die Frage, wer ihn dazu gemacht hat bzw. wer die
Voraussetzungen dafür geschaffen hat, daß ein Saddam Hussein
an die Macht kommen konnte. Und das die USA da nicht ganz
unschuldig ist, scheint ja inzwischen erwiesen.

Das halte ich auch für wahrscheinlich, ferner ist dies kein Einzelfall.
Wir müssen nun eben die politischen Fehler der 70er und 80er auslöffeln.

Wir in Deutschland versuchen, das etwas differenzierter zu
sehen. Ich denke, wir sollten abwarten, was die Inspekteure
finden. Sollten diese jedoch weiterhin behindert werden, muss
man sich eben überlegen, wer einem wichtiger ist: Saddams
Kinder oder seine eigenen…

Das stimmt natürlich. Ich bin ja auch nicht „vollkommen
pazifistisch“ eingestellt. Auch wenn wir es gerne so hätten,
lassen sich manche Dinge eben (zumindest kurzfristig) nicht
nur über Diplomaite lösen. Bösartig gesagt: Die USA und andere
Staaten sind vielleicht nur zu blöd oder zu faul, es von
Anfang an mit Diplomatie zu versuchen oder es gar nicht so
weit kommen zu lassen. Ist ja auch viel einfacher, die Länder
zu knechten und Soldaten als Kanonenfutter hinzuschicken wenn
die dann nicht spuren…

Das ist die Frage.
Ich unterstelle hier u.a. auch wirtschaftliche Motive, denn nach dem Angebot Husseins, bedingungslos Kontrollen zu akzeptieren, müsste man jetzt eigentlich zunächst selbige durchführen und anhand der Ergebnisse die weitere Taktik festlegen.
Ein Krieg würde allerdings verschiedene Möglichkeiten eröffnen. Zunächst würde es Aufträge für die US-Rüstungsindustrie und deren Zuliegerern geben. Außerdem wäre somit der Weg geebnet, in der Region gleich noch weitere unliebsame Länder zur Raison zu bringen, hier kommt auch die Israel-Lobby ins Spiel, deren Einfluß auf die US-Politik nicht unterschätzt werden sollte.

Ich habe ja schon etwas zu den verschiedenen Regeln
geschrieben, welche hier vorherrschen. Die Welt ist nun mal
kein großes Woodstock-Konzert…

Zum Glück. Ich möchte nicht den ganzen Tag im Schlamm wühlen

Kommt darauf an, mit wem…

und mit lauter Musik zugedröhnt werden :wink:

kommt darauf an, welche Musik…

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Wir müssen nun eben die politischen Fehler der 70er und 80er
auslöffeln.

„Wir“ ist ja eigentlich auch nicht ganz richtig. Eigentlich sind ja wieder mal hauptsächlich die Soldaten die Dummen, denen die Kugeln (oder der Himmel weiß was noch) um die Ohren fliegen.

Ich unterstelle hier u.a. auch wirtschaftliche Motive, denn

Dass bei sowas eigentlich immer auch wirtschaftliche Motive in irgend einer Form eine Rolle spielen hatte ich eigentlich von vorneherein stillschweigend unterstellt :smile:
Man muß sich nur mal ansehen, welche Länder (nicht) stärker zur kontrolliert werden, trotz Menschenrechtsverletzungen und anderen unschönen Dingen…Nicht daß ich irgendwas verharmlosen möchte…

Zum Glück. Ich möchte nicht den ganzen Tag im Schlamm wühlen

Kommt darauf an, mit wem…

Jedenfalls nicht mit Saddam :wink:

Schönen Tag noch,

Stephan

Hallo Stephan!

Wir müssen nun eben die politischen Fehler der 70er und 80er
auslöffeln.

„Wir“ ist ja eigentlich auch nicht ganz richtig. Eigentlich
sind ja wieder mal hauptsächlich die Soldaten die Dummen,
denen die Kugeln (oder der Himmel weiß was noch) um die Ohren
fliegen.

Ich beziehe das auf alle Bereiche der Politik und unserer Gesellschaft.

Ich unterstelle hier u.a. auch wirtschaftliche Motive, denn

Dass bei sowas eigentlich immer auch wirtschaftliche Motive in
irgend einer Form eine Rolle spielen hatte ich eigentlich von
vorneherein stillschweigend unterstellt :smile:

Dann bist Du wohl pfiffiger als der Großteil der User hier. Des weiteren habe ich lediglich die Frage beantwortet.

Man muß sich nur mal ansehen, welche Länder (nicht) stärker
zur kontrolliert werden, trotz Menschenrechtsverletzungen und
anderen unschönen Dingen…Nicht daß ich irgendwas
verharmlosen möchte…

Man kann eben nicht alles auf einmal klären. Nun sind erst mal die Jungs im Nahen Osten dran.

Zum Glück. Ich möchte nicht den ganzen Tag im Schlamm wühlen

Kommt darauf an, mit wem…

Jedenfalls nicht mit Saddam :wink:

Korrekt.

Grüße,

Mathias