Die OnBoard Grafik ist
zwar schwächer, sollte aber sogar für Win7 noch ausreichen.
Mir gings eigentlich nicht um die 3D-Leistung, sondern um den digitalen Ausgang. Die 3D-Leistung kann man hier wie da ziemlich vergessen (wobei man sie natürlich beim Intel-Chipsatz wirklich noch totaler vergessen kann *g*), darüber muss also nicht geredet werden. Aber man will doch wenigstens eine ordentliche Bildqualität haben und die analoge Ausgabequalität solcher Billigboards ist meist ziemlich mies. Auf einem aktuellen Monitor mit 1680p oder 1920p hat man da oft genug eine irre niedrige Konstrastdynamik, grau statt schwarz und/ oder Schlagschatten unterm Text. Der digitale Ausgang sichert wenigstens bei jeder Auflösung eine gute Bildqualität.
Wenn man sich noch zusätzlich ne Grafikkarte kauft, ist das Problem natürlich vom Tisch.
Wie mein Vorschreiber schon erwähnte, unterstützt das
Mainboard wenigstens alle Features der CPU.
Wobei auch noch fraglich ist, ob du dann in der Summe die bessere Leistung hättest. Der von 5,2 GT/s auf 2,0 GT/s reduzierte HT-Link fällt angeblich gar nicht so ins Gewicht. Interessant wäre der Mehrverbrauch durch die fehlende Möglichkeit die Kerne unabhängig voneinander in vier Stufen runterzuregeln (C’n’Q 3). Wäre aber bei 45 Watt Maximalverbrauch für den kleinen Ph II X2 sicher auch zu verschmerzen.
Ich denke, das beide Angebote als Ersatz für ein veraltetes System doch eine ordentliche Verbesserung bringen werden und an und für sich kein schlechtes PLV haben. Vor 2 Jahren wäre das State of the Art gewesen.
Andere Frage ist, ob sich ein altes System mit so einem Bundle überhaupt aufrüsten lässt. Denn ich habe keine Ahnung, ob die Boards bzw. darauf betriebenen CPUs es verschmerzen, wenn das alte Netzteil keinen 20poligen ATX-Anschluss und keinen 4p ATX 12V-Konnektor hat.
Ähnliche Probleme bei Nutzung alter Festplatten und Laufwerke. Letztlich muss man bis aufs Gehäuse dann doch alles neu kaufen und denkt sich auf einmal: Da hätt ich auch gleich nen neuen PC kaufen können…
Gruß, Jesse