Die Rente

Und nochmals, auch für Roger, soweit er dies denn liest: Die
Rentenberechnung an sich ist fair!

Hallo,

hilf mir doch bitte bez. fair.

Der derzeitige 1 Punkteverdienst liegt bei ca. 30 tE oder ?
Wenn ich Beiträge für die Beitragsbemessungsgrenze von ca. 63tE (also mehr als das Doppelte) zahlen muss/darf, dann bekomme ich
1,5 Punkte gutgeschrieben … oder ?

Inzwischen sind u.a.

inzwischen, ja. Warum sinken dann nicht meine Rentenbeiträge ?

Evtl. weil meine Eltern zu den Blöden gehört haben, die eine starke Nachkriegsgeneration in die Welt gesetzt haben ??
Und ich für die sagenhaften Erhöhungen der geburtsschwachen bzw. der kriegsbedingt dezimierten Generation zahlen muß ?

Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen. Ich will den Bestandsrentner nicht nehmen, aber ich will auch den Zukunftsrentnern gleiches zukommen lassen.
Ich möchte nur, dass alle in der Gesellschaft für die Rentner zahlen und zwar nicht abhängig davon, ob sie Menschen beschäftigen sondern abhängig von anderen Faktoren (Maschinensteuer war nur ein kleiner Hinweis; Freiberufler, Selbständige oder was auch immer).

Auch der Ansatz „jedem ein auskommendes Grundeinkommen“ reflektiert auf Gelder, die von den Arbeitern aufgebracht werden müssen … DASS ist keine Lösung.

Gruss

Hallo,

wenn man über 45 Jahre sagen wir 300.000 Euro zahlt…

Das sind 555 Euro monatlich. Dafür muß man annähernd 3.000 Euro brutto monatlich verdienen. Und das durchgehend vom ersten bis zum letzten Arbeitstag. Alternativ mit 1.500 Euro am ersten und 4.500 Euro am letzten Arbeitstag der 45 Jahre. Wieviel % der Bevölkerung schafft das?

Privatwirtschaftlich angelegt?

Viiel mehr! Aber du vergißt dabei, daß nicht nur du Rente beziehen möchtest, sondern die kleine Frisöse, der Lkw-Fahrer, die Hausfrau mit 4 Kindern auch. Gibst du denen von deinen einträglichen Privatanlagen ab?

Du machst eine Milchmädchenrechnung!

Gruß Steffi

Hallo,

wenn man über 45 Jahre sagen wir 300.000 Euro zahlt…

Das sind 555 Euro monatlich. Dafür muß man annähernd 3.000
Euro brutto monatlich verdienen.

na ja, der Beitrag für einen mit Bemessungsgrenze liegt bei
über 12.000 Euro pro Jahr.

Und das durchgehend vom
ersten bis zum letzten Arbeitstag. Alternativ mit 1.500 Euro
am ersten und 4.500 Euro am letzten Arbeitstag der 45 Jahre.
Wieviel % der Bevölkerung schafft das?

keine Ahnung, ist ja auch egal. Es ist ja angeblich eine Versicherung.

Privatwirtschaftlich angelegt?

Viiel mehr! Aber du vergißt dabei, daß nicht nur du Rente
beziehen möchtest, sondern die kleine Frisöse, der Lkw-Fahrer,
die Hausfrau mit 4 Kindern auch.

richtig. Die zahlen ja auch ein oder ?
Und der LKW-Fahrer zahlt für seine Frau auch ein oder ?
Wenn er sich scheiden lässt, wird Unterhalt gezahlt, die Anwartschaften werden geteilt. Dazu bekommt man für jedes Kind noch einige Punkte gutgeschrieben usw.
Was hab ich vergessen ?

Gibst du denen von deinen
einträglichen Privatanlagen ab?

warum sollte ich. Vielleicht bin ich auch LKW-Fahrer und schufte mich Tagein Tagaus kaputt um Maximumrente zu bekommen.

Mein Dad ist mit 63 Jahre gestorben und hat nix bekommen.

Ausserdem zahle ich bei voller Rente auch volle Steuern und so schliesst sich der Kreis oder ?

Du machst eine Milchmädchenrechnung!

nicht wirklich. Ich soll meine Rente mit denen teilen, die von irgendwelchen skrupellosen Gewinnmaximierern auf die Strasse geschickt worden sind. DASS ist Milchmädchenrechnung.

Die Gewinne der Unternehmen werden privatisiert und um diese Gewinne zu vervielfältigen werden der Gesellschaft diejenigen ohne Lohn aufgebürdet. Und wenn dann welche gebraucht werden, bedienen sie sich aus dieser Masse ? Und dass soll ich gutheissen, DASS soll gerecht und fair sein. Sorry, ich hab ein anderes Verständnis von Fairness.

Gruss

hilf mir doch bitte bez. fair.

Der derzeitige 1 Punkteverdienst liegt bei ca. 30 tE oder ?
Wenn ich Beiträge für die Beitragsbemessungsgrenze von ca.
63tE (also mehr als das Doppelte) zahlen muss/darf, dann
bekomme ich
1,5 Punkte gutgeschrieben … oder ?

Oder eher nicht … Wo hast Du das denn jetzt her?

Das Durchschnittsentgelt aller Versicherten beträgt für das Jahr 2007 vorläufig derzeit 29.488,- Euro, also mit Deinen knapp 30.000,- Euro liegst Du richtig. D.h. wenn jemand im Jahr 2007 29.488,- Euro an beitragspflichtigen Einnahmen hat, bekommt er dafür einen Entgeltpunkt.

Aber wie kommst Du auf den Trichter, dass Du für die Beitragsbemessungsgrenze von 63.000,- Euro nur 1,5 Entgeltpunkte bekommst? Wenn Du im Jahr 2007 diesen Betrag als beitragspflichtige Einnahme bekommst erhälst Du dafür

63.000,- : 29.488,- = 2,1365 Entgeltpunkte

Hast Du im Jahr 2007 die Beitragsbemessungsgrenze erreicht, aber nur für sagen wir mal 8 Monate eingezahlt - weil Du z.B. vier Monate unbezahlten Urlaub genommen hast, nur mal angenommen!!! -, dann werden auch nur die beitragspflichtigen Einnahmen dieser 8 Monate durch das Durchschnittsentgelt geteilt, d.h. eingezahlt hast Du dann aus 42.000,- Euro (63.000 : 12 x 8 Monate). In diesem Fall bekommst Du dann für das Jahr 2007

42.000 . 29.488,- = 1,4243 Entgeltpunkte

Es wird immer die beitragspflichtige Einnahme des Jahres - unabhängig für wie viele Monate es eingezahlt wurde! - durch das Durschnittsentgelt geteilt, Punkt aus Ende. Begrenzungen gab es lediglich für besondere Zusatz- und Sonderversorgungssysteme der ehemaligen DDR, aber das zieht im Jahr 2007 nicht mehr.

inzwischen, ja. Warum sinken dann nicht meine Rentenbeiträge ?

Du willst mich nicht verstehen, oder? Diese Leistungskürzungen mussten vorgenommen werden, weil ansonsten der Beitrag auf nahe an die 24 % gegangen wäre. Ich habe doch bereits mehrfach gesagt, dass ich bezweifle, ob das System noch fair ist, oder nicht? Über diese Kürzungen ergibt sich ja auch u.a. der bereits mal von mir genannte Prozentsatz, wonach Renten nach heutiger Berechnung um ca. 25 % niedriger sind als wenn man sie nach dem Recht Mitte der 80er Jahre berechnen würde.

Evtl. weil meine Eltern zu den Blöden gehört haben, die eine
starke Nachkriegsgeneration in die Welt gesetzt haben ??
Und ich für die sagenhaften Erhöhungen der geburtsschwachen
bzw. der kriegsbedingt dezimierten Generation zahlen muß ?

Jetzt verstehe ich dann aber langsam gar nichts mehr. Hast Du nicht angeprangert, dass u.a. die Rentenreform 1957 erst für die Leute hätte gelten dürfen, die ab diesem Zeitpunkt eingezahlt haben? Ja was denn nun? Deine Eltern haben doch noch davon profitiert, dass sie zu einem Zeitpunkt in Rente gehen konnten - ok, das unterstelle ich jetzt mal, da ich nicht weiß wie alt Du bist bzw. Deine Eltern sind - zu dem die Renten noch auf höherem Niveau waren. Aber diese Renten werden durch die aktuellen Beitragszahler finanziert, ES GIBT KEINE RÜCKLAGEN IN DER RENTENVERSICHERUNG!!! Das eingenommene Geld wird sofort wieder für die Finanzierung der Renten ausgegeben. Ich glaube, Du hast offensichtlich immer noch nicht das Solidaritätsprinzip verstanden.

Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen. Ich will den
Bestandsrentner nicht nehmen, aber ich will auch den
Zukunftsrentnern gleiches zukommen lassen.
Ich möchte nur, dass alle in der Gesellschaft für die Rentner
zahlen und zwar nicht abhängig davon, ob sie Menschen
beschäftigen sondern abhängig von anderen Faktoren
(Maschinensteuer war nur ein kleiner Hinweis; Freiberufler,
Selbständige oder was auch immer).

Auch der Ansatz „jedem ein auskommendes Grundeinkommen“
reflektiert auf Gelder, die von den Arbeitern aufgebracht
werden müssen … DASS ist keine Lösung.

Roger, da habe ich Dir doch schon Recht gegeben. Aber nochmals: Wie? Wenn es eine adäquate Lösung gebe, glaub mir, die Sozialpolitiker wären dankbar dafür. Ich habe doch auch schon mehrfach gesagt, dass an dem System etwas geändert werden muss, insbesondere auch hinsichtlich des Solidaritätsprinzips.

Aber wer Geld ausgeben will, der muss dieses Geld auch haben. Und die Rentenversicherung hat es - trotz Ökosteuer - nicht. Und um das System finanzierbar zu halten, erfolgen eben Kürzungen, zuletzt eben bei den verischerungsfremden Zeiten ohne Beitragszahlung.

Ich möchte hierbei aber auch an die Einführung der Grundsicherung erinnern, womit man Niedrigrentner ein „auskommendes Grundeinkommen“ ermöglichen will. Und lass uns jetzt bitte nicht darüber streiten, in welcher Höhe so ein Einkommen vorliegt, denn das wird - denke ich - jeder irgendwie anders beurteilen.

Gruss

Gruß,
Robert

Hallo,

Roger, da habe ich Dir doch schon Recht gegeben.

es geht doch nicht darum, dass ich Recht haben möchte, ausserdem kann
ich an meinem Punkten eh nix mehr ändern.

Ich möchte vielleicht eine Sensibilität wecken, dass das System
eben nicht fair ist (z.B. Bemessungsgrenze).
Das hat nichts damit zu tun, dass ich -im Verhältnis- mit dem hiesigen System ganz zufrieden bin.
Du bemerkst selbst, dass das System geändert werden muss/sollte … warum ist das so ?

Aber nochmals: Wie?

nun gebe ich den „willst mich nicht verstehen“ zurück.

Stelle Dir vor, dass alles was an Werten in dieser Gesellschaft erwirtschaftet wird bzw. vorhanden ist, ein grosser Haufen Schokolade ist.
Alle häufeln an (Unternehmen und Menschen, Alte, Kranke, Vorstandsvorsitzende usw usw.); niemand kann häufeln, wenn nicht jemand da ist, der ihm die Substanz dazu gibt (also, der Anwalt kann nur verdienen, wenn ein Rechtssystem da ist, welches Menschen einen Mangel anheftet und welche diesen Mangel verteidigen sollen oder der Professor kann nur dann verdienen, wenn es kranke Menschen gibt, die durch gesellschaftliches Handeln krank geworden sind)… also alles wirkt zusammen; der Haufen wächst nur dann, wenn alle gleichsam was dafür tun. Oder einfacher … für das Häufeln brauchts jeden.

Die Verteilung (also das was jeder aus dem Haufen entnehmen darf) ist kapitalistisch organisiert. Deswegen denke ich, dass auch so für die Alten und Kranken und Rentner gesorgt werden muss (auch für die Kinder). Die Gelder müssen dort abgegriffen werden, wo sie entstehen und nicht da wo sie in Löhne fliessen.

Wenn es eine adäquate Lösung gebe, glaub mir,

eben genau das tue ich nicht :smile:). Man ist an einer Lösung nicht wirklich interessiert, man traut sich nicht dran.

Beamte und Politiker haben keine Probleme mit ihrer Versorgung bei Krankheit (treten als Privatpatienten auf) oder in der Altersversorgung (bekommen über 70 % ihrer letzten Dienstbezüge (die höchsten in ihrem gesamten Leben)).

ich habe doch auch
schon mehrfach gesagt, dass an dem System etwas geändert
werden muss, insbesondere auch hinsichtlich des
Solidaritätsprinzips.

sag ich doch. Warum, wenns fair ist ? Weil es nicht bezahlbar ist ?
Nein, weil die Gelder von den falschen genommen werden !

Aber wer Geld ausgeben will, der muss dieses Geld auch haben.

richtig, also daher, wo es ist.

Und die Rentenversicherung hat es - trotz Ökosteuer - nicht.
Und um das System finanzierbar zu halten, erfolgen eben
Kürzungen, zuletzt eben bei den verischerungsfremden Zeiten
ohne Beitragszahlung.

ich lese immer Kürzungen. Ich denke aber an Einnahmenerhöhung und nicht an Einsparungen. Einsparungen ist immer ein Weg in die Armut der Menschen, die für den „Haufen“ mit verantwortlich sind und das ist eben nunmal NICHT fair.

Ich möchte hierbei aber auch an die Einführung der
Grundsicherung erinnern, womit man Niedrigrentner ein
„auskommendes Grundeinkommen“ ermöglichen will.

warum ? Das Ding hatte doch schon mal einen Namen „Sozialhilfe“.

Und lass uns
jetzt bitte nicht darüber streiten, in welcher Höhe so ein
Einkommen vorliegt, denn das wird - denke ich - jeder
irgendwie anders beurteilen.

will ich nicht. Aber wenn man schon von Durchschnittseinkommen der aktellen rentenpunktesammelnden Bevölkerung redet, dann sollt man sich bei der Rente vielleicht auch daran orientieren.
348 Euro sind zu wenig.

Gruss

Hallo Roger!

Ich denke, da werden wir beide auf keinen „richtigen“ gemeinsamen Nenner mehr kommen, deswegen lasse ich das jetzt. Ansonsten drehen wir uns im Kreis und das führt ja zu nichts, oder? :wink:

warum ? Das Ding hatte doch schon mal einen Namen
„Sozialhilfe“.

Zwischen der Grundsicherung und der Sozialhilfe gibt es gravierende Unterschiede, z.B. bei der Prüfung der Bedürftigkeit. Bei der Grundsicherung werden lediglich die Einkommen der im Haushalt befindlichen Personen geprüft, auf die Einkommen von Nachkommen in gerader Linie kommt es dabei nicht an. Das ist m.E. schon mal ein erster Schritt - ich betone ein ERSTER - gewesen.

will ich nicht. Aber wenn man schon von Durchschnittseinkommen
der aktellen rentenpunktesammelnden Bevölkerung redet, dann
sollt man sich bei der Rente vielleicht auch daran
orientieren.
348 Euro sind zu wenig.

Streiten wir uns jetzt doch? :wink: Klar sind 348,- Euro zu wenig, aber was hat dieser Betrag mit den Renten zu tun? Ist das nicht vielmehr der Betrag für Arbeitslosengeld II-Bezieher, zu dem aber noch bei diesen Beziehern weitere Zahlungen hinzu kommen?

Man orientiert sich im Rahmen der Grundsicherung vielmehr an einem Betrag von ca. 800,- Euro, der sich aus einem Mittel der Sozialhilferichtsätze ergeben hat. Aber diesbzgl. wird es sicher mehrere unterschiedliche Meinungen geben, welcher Betrag denn nun ausreicht und welcher nicht; deswegen ja auch mein Hinweis, dass eine Diskussion über konkrete Beträge zu nichts führt.

Gruss

Gruß,
Robert

Hallo

Ansonsten drehen wir uns im Kreis und das führt ja zu nichts,
oder? :wink:

sehe ich genauso. Solange Du die bestehenden Gesetze und Verhältnisse erklärst und verteidigst und ich gerade da ändern will, reden wir aneinander vorbei :smile:.

warum ? Das Ding hatte doch schon mal einen Namen
„Sozialhilfe“.

Zwischen der Grundsicherung und der Sozialhilfe gibt es
gravierende Unterschiede, z.B. bei der Prüfung der
Bedürftigkeit.

mag ja sein dass es so IST. Aber es muss ja nicht so bleiben.
Ich stelle mir als Grundsicherung eben eine Sicherung vor,
die unabhängig von Bedürftigkeit gezahlt wird.
Dafür gibt es dann auch keine Bemessungsgrenzen bei der Zahlung mehr
( allerdings stelle ich mir ja immer noch einen anderen Zahler vor ).

Bei der Grundsicherung werden lediglich die
Einkommen der im Haushalt befindlichen Personen geprüft, auf
die Einkommen von Nachkommen in gerader Linie kommt es dabei
nicht an. Das ist m.E. schon mal ein erster Schritt - ich
betone ein ERSTER - gewesen.

hab ich da was verpasst ? Gibt es diese Grundsicherung schon ?

348 Euro sind zu wenig.

Streiten wir uns jetzt doch? :wink:

nein. Ich mag konträre Diskussionen.

Klar sind 348,- Euro zu
wenig, aber was hat dieser Betrag mit den Renten zu tun?

ist das nicht die durchschnittliche Rente für Frauen in den alten
Ländern ? Und ist das nicht die derzeitige Grundsicherung für AlgIIer ?

Ist
das nicht vielmehr der Betrag für Arbeitslosengeld
II-Bezieher, zu dem aber noch bei diesen Beziehern weitere
Zahlungen hinzu kommen?

welche denn ? Dass wir sie nicht auf der Strasse wohnen lassen oder auf dem Boden vegetieren ? Das ist eine Zahlung … nein, für mich eben nicht. Das ist eine Geste, die ich als Menschlichkeit verstehe.

Zahlung ist für mich der Teil der Lohnersatzleistung, den sie in bar erhalten und den zu Verwendung haben.

Man orientiert sich im Rahmen der Grundsicherung vielmehr an
einem Betrag von ca. 800,- Euro,

auch gut. Der Betrag ist ja hier nicht wichtig und ich denke, dass
wir beide einig sind, dass es einer sein sollte, der das Überleben sichert und eine Form von Freiheit bietet. Es sollte sich am
Bruttosozialprodukt orientieren und von diesen Trägern aufgebracht werden.

Sozialhilferichtsätze ergeben hat. Aber diesbzgl. wird es
sicher mehrere unterschiedliche Meinungen geben, welcher
Betrag denn nun ausreicht und welcher nicht; deswegen ja auch
mein Hinweis, dass eine Diskussion über konkrete Beträge zu
nichts führt.

na ja, es denke, dass es wie bei den Renten gehen kann. Was reinkommt wird ausgegeben. Vielleicht kann man ja etwas über Lohneinkünfte verteilen, damit das Arbeiten noch ein Anreiz ist .

Gruss

hab ich da was verpasst ? Gibt es diese Grundsicherung schon ?

Ja, Roger, da hast Du etwas verpasst, diese Grundsicherung gibt es nämlich bereits seit dem 01.01.2003. Sie wurde seinerzeit eingeführt, da man festgestellt hat, dass sehr viele bedürftige Rentner - in der Hauptsache aus Scham - keine Sozialhilfe beantragen, obwohl ihnen Sozialhilfe zustehen würde.

Die Grundsicherung wird beim Grundsicherungsamt beantragt und ist - wie gesagt - nicht vom Einkommen der Angehörigen anhängig. Anders als bei der Sozialhilfe muss man aber entweder das 65. Lebensjahr vollendet haben oder im Sinne der gesetzlichen Rentenversicherung voll erwerbsgemindert sein; ein tatsächlicher Rentenbezug ist nicht erforderlich, aber diese Leistung wurde insbesondere für Rentner geschaffen.

Klar sind 348,- Euro zu
wenig, aber was hat dieser Betrag mit den Renten zu tun?

ist das nicht die durchschnittliche Rente für Frauen in den
alten
Ländern ?

Du pickst Dir aber auch genau die Beträge heraus, die am Besten zu Deiner Argumentation passen. :wink: Es ist allgemein bekannt, dass Frauen im Westen - im Gegensatz zu den Frauen im Osten - weniger gearbeitet haben; ein Großteil dieser Renten resultiert teilweise alleine aus Kindererziehungszeiten. Du nimmst jetzt diese eine Frau und führst sie als Beispiel an, das geht aber m.E. so nicht. Du musst doch dabei berücksichtigen, dass der Ehemann in diesen Fällen weiter berufstätig war und über ein höheres Einkommen verfügt. Die Angabe bloßer nackter Zahlen kann doch sehr in die Irre führen.

Aber - wie schon gesagt - da drehen wir uns wirklich langsam im Kreis. :frowning:

wir beide einig sind, dass es einer sein sollte, der das
Überleben sichert und eine Form von Freiheit bietet.

Darüber sind wir uns voll und ganz einig, da gibt’s m.E. auch keine zwei Meinungen.

na ja, es denke, dass es wie bei den Renten gehen kann. Was
reinkommt wird ausgegeben. Vielleicht kann man ja etwas über
Lohneinkünfte verteilen, damit das Arbeiten noch ein Anreiz
ist .

Zum guten Schluss:

Ich sehe ähnlich wie Du, das habe ich ja auch mehrfach betont, Probleme, nicht nur in der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern auch in anderen sozialen Bereichen. Ich habe mir ebenfalls schon öfters die Frage gestellt, wann Deutschland aufhören wird, ein Sozialstaat zu sein … :frowning:

Bezüglich der Rentenversicherung habe ich mehrfach meine Meinung kund getan, sie ist zweifelsohne verbesserungswürdig, in einigen Punkten und insbesondere auch in Details. Aber ich stehe zu allem, was ich hier bisher „pro RV“ gepostet habe, denn - wie auch schon mehrfach gesagt - das System kann funktionieren und auch fair sein, aber dafür müssen andere Rahmenbedingungen gegeben sein. Deswegen stelle ich ja auch die Fairness dieses Systemes an sich in Frage, aber nicht das ganze System.

So das war’s von meiner Seite, ich denke wir langweilen die anderen mit unserem persönlichen Disput schon ein wenig. :wink:

Gruss

Gruß,
Robert

Hallo,

hab ich da was verpasst ? Gibt es diese Grundsicherung schon ?

Ja, Roger, da hast Du etwas verpasst, diese Grundsicherung
gibt es nämlich bereits seit dem 01.01.2003.

ach du je. Jetzt begreif ich das erst.

Ich meine was völlig anderes. Siehe dazu den Link.

http://www.unternimm-die-zukunft.de/

Wie gesagt, es geht mir nicht um die Verteidigung althergebrachter
und IMHO gescheiteter Konzepte sondern um die Installation von
innovativen Dingen zur allgemeine Wohlstandsicherung UNSERER Zeit.

Die industrielle Revolution vergangener Tage wird von einer neuen Revolution abgelöst, der globalisierten Informationgesellschaft, die
mit virtuellem Geld und mit den Ressourcen der Menschheit spielt.
Denen sind die Menschen an sich völlig gleichgültig.

Klar sind 348,- Euro zu wenig

ist das nicht die durchschnittliche Rente für Frauen in den
alten Ländern ?

Du pickst Dir aber auch genau die Beträge heraus, die am
Besten zu Deiner Argumentation passen. :wink: Es ist allgemein
bekannt, dass Frauen im Westen - im Gegensatz zu den Frauen im
Osten - weniger gearbeitet haben;

es ist aber gleichzeitig auch der Sozialhilfesatz oder ?
Und ich habe nur gesagt, dass es zuwenig ist und damit auch
der Angst Ausdruck verliehen, dass man sich gerne an sowas
orientiert.

ebenfalls schon öfters die Frage gestellt, wann Deutschland
aufhören wird, ein Sozialstaat zu sein … :frowning:

hoffentlich schnell (nicht so wie Du das jetzt wieder verstehst) aber Sozialstaat, so wie er aktuell gelebt wird, war nie das Ziel der Verantstaltung.

So das war’s von meiner Seite, ich denke wir langweilen die
anderen mit unserem persönlichen Disput schon ein wenig. :wink:

na gut. Aber so ein Diskurs hat ne Fernbedienung, man kann ihn
ausschalten :smile:)).

Bis denne

[MOD] Darf ich bitten …
… diese Unterhaltung per mail fortzusetzen?
Von allgemeinem Interesse scheint sie jedenfalls nicht mehr zu sein.

Gruß Eckard
(MOD Bertt „Älterwerden“)

Hei,RogerA. Kannst Du mir verraten, welcher Chef Dich bis zum „KISTEN-ALTER“ überhaupt noch beschäftigt!? Ist echt alles super miiiies!!!

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