Die Sonne ist stechend heiss !

Hallo Experten,
Dieses Jahr empfinde ich das Sonnenlicht stechender als früher.
Die Pflanzen zeigen verbrannte Neutriebe. Ein Gemüsebauer ausserhalb der Stadt Zürich (7Km)musste verbrannten Salat umpflügen. Auch hatten wir hier, seit letztes Jahr, noch kein erholendes Gewitter erlebt.
Nun ich mach mir grosse Sorgen um unsere Zukunft !!
Warum schlagen Fachleute nicht Alarm ?
Es wundert mich, dass die Medien dieses Problem nicht ernsthaft aufgreifen.
Die Ursachen dieser Klimaveränderung sind wohlweislich bekannt !
Wieviel Zeit bleibt uns noch um die Notbremse zu ziehen ?
z.B. Reduzierung überflüssiger Mobilität ?

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

Hallo,
ich kann Dich beruhigen. Hier im Raum Dresden war das
Wetter in diesem Jahr bisher eher kühl und regnerisch.
Eine durchgehend heiße Sommerwoche hatten wir bis jetzt noch
gar nicht. Die Sonne sticht auch nicht mehr als sonst,
obwohl wir hier nur paar hundert km von Tirol entfernt sind.
Soll ich jetzt daraus Schlußfolgern, daß wir hier kurz vor
der nächsten Eiszeit stehen? Sicher nicht!
Dafür hatten wir hier schon einige Gewitter und gerade jetzt eben blitzt es draußen. Die Fachleute hätten hier also keinen
Grund Alarm zu schlagen.

Lokale und kurzfristige Wettererscheinungen mit subjektiven
Eindrücken sind sicher kein Argument um Poliker zum Handeln
zu bewegen.

Das heißt nun nicht, daß nichts gegen drohende Umweltschäden
zu tun wäre. Ich war gerade diese Woche auf einer VDI-Tagung,
die sich nur mit Umweltproblemen beschäftigt. Die Normen und
Grenzwerte werden permanent verschärft.
Auch in den Medien ist das Thema wohl eher dauerpräsent.

Allerdings muß man berücksichtigen, daß wir hier in
Industrieländern leben.
Zurück zur Steinzeit ist sicher auch kein geeignetes Mittel
um das Problem zu lösen. Wenn eine Regierung (die Politiker)
zu viel des Guten tun wollen, dann macht nämlich der Wähler
gleich einen Aufstand. Sowas passiert zumindest hier in
Dtl. des öfteren, wenn die Grünen es zu gut meinen.
Gerade beim Thema Mobilität versteht die Bevölkerung keinen
Spaß, wenn jemand mit Fahrverboten oder ähnlichem droht.

Auch sind die möglichen Ursachen und Folgen von Klimaänderungen
noch lange nicht so klar. Es gibt schon noch eine Menge von
Leuten, die sich darüber den Kopf zerbrechen und ständig daran
arbeiten, die Folgen unserer Industiegesellschaft zu erforschen.
Leider kostet auch das Geld und die Interessen sind nicht immer
eindeutig.

Die Kritik ist also wohl im Prizip berechtigt.
Einen Vorschlag zur Lösung der Klimaprobleme kann ich in
Deinem Posting leider so nicht erkennen.
Gruß Uwi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Lieber Uwi,
Ich glaube Dir gerne , dass es bei Dir noch erträglich kühl ist,
das kann ich in meinem Keller auch feststellen.
Es muss auch mit der Luftfeuchte zusammenhängen.Bei 50°C am Schatten und 1oo% Luftfeuchte nehmen Pflanzen keinen Schaden.
Selbst festgestellt am ganz verschlossenen „Treibbeet“
aus diesem Grund darf man überhitzte Treibbeete erst nach Abkühlung öffnen, sonst verbrennen die Pflanzen, wenn „trockene“ Luft einströmt.
Habe erstmalig vor zwei Wochen, (mit 71J) einen Sonnenbrand eingefangen, lebe das ganze Jahr, bei jedem Wetter im Freien, brauchte auch nie eine „Schutzschmiere“ aufzutragen.
Also aus drei Vorkommnissen kann ich als alter „Knacker“ sicher beurteilen, dass sich etwas verändert hat.

  1. keine, oder seit Jahren immer weniger Gewitter
  2. Pflanzen verbrennen an der Sonne
  3. ebenfalls mein „Grind“

ich kann Dich beruhigen.

brauche keine Ruhe, aber eine Verträgliche Umwelt für meine Enkelkinder !!

Hier im Raum Dresden war das
Wetter in diesem Jahr bisher eher kühl und regnerisch.
Eine durchgehend heiße Sommerwoche hatten wir bis jetzt noch
gar nicht.

eben

Die Sonne sticht auch nicht mehr als sonst,…

wie willst Du meine Sorgen aus der Welt schaffen wenn bei Dir die Sonne nicht scheint und wegen viel Regen ev. hohe Luftfeuchte vorliegt ?

Lokale und kurzfristige Wettererscheinungen mit subjektiven
Eindrücken sind sicher kein Argument um Poliker zum Handeln
zu bewegen.

sicher nicht, das wäre zu langweilig und bringt keine Stimmen

Allerdings muß man berücksichtigen, daß wir hier in
Industrieländern leben.

aha , und zerstören damit auch noch den letzten Rest dieser Welt

Zurück zur Steinzeit ist sicher auch kein geeignetes Mittel
um das Problem zu lösen. Wenn eine Regierung (die Politiker)
zu viel des Guten tun wollen, dann macht nämlich der Wähler
gleich einen Aufstand. Sowas passiert zumindest hier in
Dtl. des öfteren, wenn die Grünen es zu gut meinen.

richtig, leider

Gerade beim Thema Mobilität versteht die Bevölkerung keinen
Spaß, wenn jemand mit Fahrverboten oder ähnlichem droht.

irgend wann wird man mutige Entscheidungen fällen müssen, ob es dem Volk gefällt oder nicht.

Auch sind die möglichen Ursachen und Folgen von
Klimaänderungen
noch lange nicht so klar. Es gibt schon noch eine Menge von
Leuten, die sich darüber den Kopf zerbrechen und ständig daran
arbeiten, die Folgen unserer Industiegesellschaft zu
erforschen.
Leider kostet auch das Geld und die Interessen sind nicht
immer
eindeutig.

bringt auch keinen Provit, und die Teuro werden anderweitig verschleudert.

Die Kritik ist also wohl im Prizip berechtigt.
Einen Vorschlag zur Lösung der Klimaprobleme kann ich in
Deinem Posting leider so nicht erkennen.

nur dies

z.B. Reduzierung überflüssiger Mobilität ?

Ferien sind dort am schönsten wo man gerade lebt !
adde Lufthans, Airfranz, Switz … grins und
weg

Gruss
Fritz
a.d.Uw.

Hallo, Fritz,
ja manche Jahre hats solche absonderlichen Wetterabläufe. Da ist schon mal ein total ersoffenes Frühjahr dabei oder eben ein extrem kaltes. Bei uns in der Kölner Bucht hat es dieses Jahr schon etliche heftige Gewitter gehabt, dafür war es dann trotzdem recht trocken gewesen im Mai, wo wir schon Sorgen um die Kartoffeln gehabt haben. Aber im Großen und Ganzen gleicht es sich doch immer wieder aus.
Also, sicher erwärmt es sich zur Zeit - aber ich bin nicht so überheblich, dass ich das allein auf menschliches Eingreifen zurückführen möchte. Im Lauf der Jahrhunderte hat es immer wieder Klimaschwankungen gehabt, auch ohne Menschen.
Grüße in den Urwald :smile:
Eckard.

Hallo,

irgend wann wird man mutige Entscheidungen fällen müssen, ob
es dem Volk gefällt oder nicht.

Aber gerade das ist ja das Problem!!! So geht es nimmer!
Falls jemand diese Entscheidung fällt und nicht im Konsens mit
der Bevölkerung ist, dann gib’s 2 Möglichkeiten:

  1. In einer Demokratie ist derjenige in Kürze nicht mehr an der
    Macht und die nächste Regierung macht alles wieder rückgängig.
    Das bringt also gar nichts, reduziert aber noch die Einsicht der
    Masse in vernüftige zunkunftsträchtige Maßnahmen .

  2. Es ist ein Diktator an der Macht, der „zum Wohle seiner
    Untertanen“ sowas festlegt. Diktaturen haben aber eher den Hang
    alles schlimmer zu machen.

Bleibt also nur ständige Aufklärung und Festlegung von Zielen
die im gesellschaftlichen Konsens stehen. Ich bin aber der
Meinung, daß gerade in Dtl. und Nachbarländern in den letzten
25 Jahren ganz erhebliches für den Umweltschutz getan wurde.
Ich gebe auch zu Bedenken, daß in der heutigen Bevölkerung
sich schon ein großes Maß an Umweltbewustsein gebildet hat.

bringt auch keinen Provit, und die Teuro werden anderweitig
verschleudert.

Kann man so gar nicht sagen. Ich entwickle Staubmesstechnik für
industrielle Anwendungen zur Überwachung der Emission. Davon
kann ich und meine Fa. ganz gut leben. Schließlich gibt es
schon eine ganze Menge von Gesetzen, die jegliche Betreiber von
Schadstoffemitierenden Anlagen dazu zwingen das notwendige
für den Umweltschutz zu tun.
Bleibt das problem, daß es nur dann zu einem ausgewogenen
Verhältnis von Produktion und Umweltschutz kommt/bleibt, wenn
es der Wirtschaft ausreichend gut geht und die Bevölkerung
rel. wohlhabend ist. Wer hungert, dem ist Umweltschutz erst mal
egal. Damit verschiebt sich daß Problem des Umweltschutzes auf
eine ganz andere Ebene, nämlich eine stabile und gerechte
Weltwirtschaft, usw…

Ferien sind dort am schönsten wo man gerade lebt !

Ja, das finde ich auch. Aber dem Trend, etwas zu erleben und
seine viele Freizeit (-> 35h-Woche) mit immer neuen Kick’s
zu verbraten kann man mit solchen Argumenten nicht beikommen.
Der menschliche Geist und Forscherdrang hat auch seine
Kehrseiten. Um sich wieder auf sich selbst zu Besinnen und mit
dem zufrieden zu sein, was man hat, müßte sich im gesamten
kulturellen Umfeld sich einiges Ändern. In Asien ist das
traditionell wohl eher so, aber selbst die haben inzwischen
auch den Hang ständig auf Erlebnisreise zu gehen.

adde Lufthans, Airfranz, Switz … grins und
weg

Bin ganz Deiner Meinung, mal schnell am Wochenende nach
Malorca oder in die Alpen einen Tag Ski fahren ist Umweltsünde.
Na,ja, dann müßte es aber ersatzweise andere Angebote geben, die
in der Nähe liegen. In den japanischen Großstädten soll es
sowas geben. Da gehen die Leute mangels Möglichkeiten im Urlaub
in so einen Erlebniscenter, das in Nähe liegt statt tausende
Km ins Ausland zu fliegen (ja wohl auch nicht alle, sonst
gäbe es nicht so viele jap. Touristen bei uns :smile:
Gruß Uwi

Die Sonne ist stechend heiss, daß soll sie auch !!
Ich will nicht wider bei Adam und Eva anfangen. Es ist nur natürlich. In den nächsten 100 Jahren, so haben Wissenschaftler im antarktischen Eis herausbekommen, wird die Erde (und das alle 30 000 Jahre) eine größere Ausbeulung haben. Das bedeutet, daß die Sonnenstrahlen mit einen anderen Winkel zur Erde einstrahlt, und in diesem Zyklus befinden wir und derzeit.
In übrigen soll man nicht auf die gut getarnten Reden einiger (meiner Meinung von den Bilateralen - also von den Ölkonzernen gesteuerten ), die uns zu einem gewissen Handeln zwingen wollen, abfahren.
Friedrich-Matthias

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