11-Jähriger wegen WTC-Bild vom Unterricht suspendiert
Der 11-jährige Paul Volz aus St.Louise hat sich eines zweifelhaften Vergehens schuldig gemacht. Er malte ein Bild von den brennenden World Trade Center-Türmen und zeigte es grinsend seinen Klassenkameraden. Das war offensichtlich zu viel.
Weil der Junge seine Zeichnung nicht analysieren konnte, wurde er für drei Tage von der Schule suspendiert und die Eltern erhielten neben einem Tadel den Hinweis, dass ihr Junge sein unangemessenes Verhalten zu ändern habe.
Laut dem Schulsprecher war es nicht die Zeichnung, sondern das Grinsen des Jungen das zu der Strafe führte. Der Vater ist wütend auf die Schule, anstatt den Jungen vom Unterricht auszuschließen, hätte man mit dem Jungen auch reden können.
So wie die Schulleitung in einer Ostdeutschen stadt, als eine Schülerin a, 11.9. sagte: „Jetzt haben die Amis eine in die Fresse bekommen!“ Sie wurde für einen Tag von der Schule verwiesen. War geschmacklos, doch diese Reaktion?
Was sind das nur für Lehrer! Pauker, aber keine Pädagogen!
Grüße
Raimund
So wie die Schulleitung in einer Ostdeutschen stadt, als eine
Schülerin a, 11.9. sagte: „Jetzt haben die Amis eine in die
Fresse bekommen!“ Sie wurde für einen Tag von der Schule
verwiesen. War geschmacklos, doch diese Reaktion?
Was sind das nur für Lehrer! Pauker, aber keine Pädagogen!
Es wurden sogar Lehrer wegen ähnliches aussagen aus dem Schuldienst entlassen. Auch wenn ich schon für totale Meinungsfreiheit bin, gibt es Grenzen. Diese wurden hier überschritten. Ablehnung der USA ist ok, aber man sollte sich nicht über unschuldige, tote Menschen freuen, egal wie sehr man ein Land hasst. Besonders dann nicht, wenn man Pädagoge ist.
Hallo Reimund
Ich gebe dir völlig Recht. Aber in unserem, so demokratischen Staat (ebenso in Amerika) wo jeder vor dem Anderen kuscht da er Angst um seinen Arbeitsplatz hat, wird Pädagogik leider auch oft nur stiefmütterlich abgetan. Leicht könnte man ja zwischen den Fronten geraten.
Ein Beispiel, wie ich so eben in den Nachrichten gesehen habe, will man jetzt die PDS, die die Dinge eben anders hinterfragt von geheimen Informationen ausschließen, weil sie nicht die gleichen Ansichten vertritt wie andere Parteien. –Na dann gute Nacht „Demokratie“.
Das währe ungefähr so als verlangt jemand von mir aus dem Fenster zu springen, mir aber verboten wird zu hinterfragen, warum ich das tun sollte.
Gruß Lutz
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…eine Araberin, die sich öffentlich über den Anschlag gefreut hat? Und die daraufhin mitsamt Familie ausgewiesen werden soll? War vor ein paar Tagen in den Nachrichten… ich würde sagen: wir spinnen, wir alle!
…eine Araberin, die sich öffentlich über den Anschlag
gefreut hat? Und die daraufhin mitsamt Familie ausgewiesen
werden soll? War vor ein paar Tagen in den Nachrichten… ich
würde sagen: wir spinnen, wir alle!
Richtig so.
Wer sich über so was freut, muß nicht von unseren Steuergeldern hier leben, solche Leute brauchen wir hier nicht.
Ich verachte Menschen zutiefst, die sich an der Tötung von 6000 Menschen aufgeilen.
Die können ja im Irak oder Afghanistan Asyl beantragen, da sind sie unter sich.
Gruß
Rainer
Es wurden sogar Lehrer wegen ähnliches aussagen aus dem
Schuldienst entlassen.
Das würde mich schon näher interessieren. Was verstehst Du unter „ähnlichen Aussagen“ und kannst Du für die anschliessende Entlassung aus dem Dienst auch Belege anführen?
Ich halte das für totalen Quatsch. Wenn das tatsächlich stimmen sollte, dann haben die Betroffenen jedenfalls vor Gericht gute Karten.
Auch wenn ich schon für totale
Meinungsfreiheit bin, gibt es Grenzen. Diese wurden hier
überschritten.
Das finde ich nicht. So schrecklich die Zahl der Opfer und das Ausmass der Zerstörung auch sein mag, man muss trotzdem offen seine Meinung über die Ursachen und Zusammenhänge, die zu so einem Verhalten geführt haben, reden dürfen.
Ablehnung der USA ist ok, aber man sollte sich
nicht über unschuldige, tote Menschen freuen, egal wie sehr
man ein Land hasst. Besonders dann nicht, wenn man Pädagoge
ist.
Hier ging es doch gar nicht um Freude, sondern um den Versuch, diesen Anschlag zu erklären. Selbst unter den Amerikanern soll es mittlerweile Menschen geben, die sich angesichts der Anschläge über die Aussenpolitik der USA in den letzten Jahren Gedanken machen.
Irgendwo muss der Hass doch herkommen. Wenn sie schon aus Verlegenheit mal ein paar Bomben abwerfen, dann sollten sie dennoch versuchen, so etwas in Zukunft auf friedliche Weise zu verhindern.
Aber das wurde ja alles schon zig mal gesagt. Es sind jedenfalls schlechte Zeiten für Pazifisten. Angesichts des erschreckenden Ausmaßes der Anschläge würde vermutlich jede Art der Gegengewalt zugelassen.
Ich verachte Menschen zutiefst, die sich an der Tötung von
6000 Menschen aufgeilen.
Die können ja im Irak oder Afghanistan Asyl beantragen, da
sind sie unter sich.
jaja, die zivilisierten unter uns melden sich mal wieder mit der
keule, wenn auch nur verbal…
…eine Araberin, die sich öffentlich über den Anschlag
gefreut hat? Und die daraufhin mitsamt Familie ausgewiesen
werden soll? War vor ein paar Tagen in den Nachrichten… ich
würde sagen: wir spinnen, wir alle!
Richtig so.
Wer sich über so was freut, muß nicht von unseren
Steuergeldern hier leben, solche Leute brauchen wir hier
nicht.
Ich verachte Menschen zutiefst, die sich an der Tötung von
6000 Menschen aufgeilen.
Die können ja im Irak oder Afghanistan Asyl beantragen, da
sind sie unter sich.
Da gehe ich vollständig konform!
Wer hier noch Verständnis zeigt, sollte vielleicht wirklich darüber nachdenken, mit seinen Freunden zusammen nach Lybien zu gehen. Dort soll es ja noch Gleichgesinnte geben…
Nachdem ich vor ein paar Tagen wie wild News dazu gesucht habe:
_„In Sachsen ist nun schon die dritte Lehrerin abgemahnt worden,
weil sie nach Behördenangaben die Anschläge in den USA
gutgeheißen hatte. Die Geschichtslehrerin soll gesagt haben, die
USA hätten einen Denkzettel bekommen, weil sie sich überall
einmischten. (rtr)“
TAZ
Lehrer hetzen gegen die USA
DRESDEN ap „In Sachsen stehen drei Lehrerinnen im
Verdacht, die Terroranschläge in den USA vor ihren Schülern
gerechtfertigt zu haben. Eine Radebeuler Grundschullehrerin
wurde vom Dienst beurlaubt, weil sie während des Unterrichts
Verständnis für die Gewalttaten gezeigt haben soll. Ein Sprecher
des Kultusministeriums in Dresden bestätigte gestern einen
Bericht der Sächsischen Zeitung. Die Behörde habe bei ihrer
Entscheidung darauf hingewiesen, dass von Lehrern Loyalität
gegenüber dem Grundgesetz und dem Freistaat erwartet werde.
Die Interessen der Kinder würden in solchen Fällen höher
bewertet als das Recht des Lehrers auf freie Meinungsäußerung.
Auch an einem Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal wurde eine
Lehrerin supendiert. Sie soll nach den Anschlägen gesagt haben,
dass die USA endlich einen Denkzettel bekommen hätten. Das
Regionalschulamt geht Hinweisen in einem weiteren Fall nach.“
taz Nr. 6554 vom 20.9.2001, Seite 2, 32 Agentur, veränderter Artikel in taz-Berlin, -Bremen, -Hamburg_
Ansonsten ergibt eine Suche nach News dazu irgendwie wenig Erfolg, selbst im yahoo-news-Archiv war nichts mehr zu finden, obwohl ich dachte, daher meine Infos dazu bezogen zu haben…
Unter anderem wird die DDR als Unrechtsstaat bezeichent, weil man politisch unkorrekte Meinungen geaeussert hat.
„Denkzettel“ oder „Verstaendnis“ heisst meiner Ansicht nach noch lange nicht „gutheissen“ oder „toll finden“.
Wenn dann an anderer Stelle hier Forum ernsthaft diskutiert wurde, ob man einem Sympathisanten der Anschlaege noch Dinge verkaufen sollte im Laden (in einem Brett hier im Forum) und wenn man den Umgang mit Kritikern hier beobachtet hat, kann (sollte) man schon nachdenklich werden…
Nichts Meinungsfreiheit. Frei von Meinung ist besser.
Es wurden sogar Lehrer wegen ähnliches aussagen aus dem
Schuldienst entlassen.
Das würde mich schon näher interessieren. Was verstehst Du
unter „ähnlichen Aussagen“ und kannst Du für die
anschliessende Entlassung aus dem Dienst auch Belege anführen?
Äußerungen, die die Attentate gutheißen bzw. sagen, die Amis seien selbst schuld. Ich habe sowas schon von mehreren Leuten gehört, an deren Schule das vorgekommen ist.
Ich halte das für totalen Quatsch. Wenn das tatsächlich
stimmen sollte, dann haben die Betroffenen jedenfalls vor
Gericht gute Karten.
Das werden wir dann ja sehen.
Auch wenn ich schon für totale
Meinungsfreiheit bin, gibt es Grenzen. Diese wurden hier
überschritten.
Das finde ich nicht. So schrecklich die Zahl der Opfer und das
Ausmass der Zerstörung auch sein mag, man muss trotzdem offen
seine Meinung über die Ursachen und Zusammenhänge, die zu so
einem Verhalten geführt haben, reden dürfen.
Trotzdem kann man nicht sagen, die Amis seien selbst schuld. Kritik ja, aber so wird die Schuld doch nur bei den USA gesucht, was ich daneben finde. Es ist doch dann schon eine Rechtfertigung.
Ablehnung der USA ist ok, aber man sollte sich
nicht über unschuldige, tote Menschen freuen, egal wie sehr
man ein Land hasst. Besonders dann nicht, wenn man Pädagoge
ist.
Hier ging es doch gar nicht um Freude, sondern um den Versuch,
diesen Anschlag zu erklären. Selbst unter den Amerikanern soll
es mittlerweile Menschen geben, die sich angesichts der
Anschläge über die Aussenpolitik der USA in den letzten Jahren
Gedanken machen.
Das ist ja auch ok, trotzdem ist das alleine kein Grund für die Anschläge. Wenn man sagt, dass die US-Außenpolitik AUCH ihren Teil dazu beigetragen hat, ok, aber sie war es nicht alleine!
Irgendwo muss der Hass doch herkommen. Wenn sie schon aus
Verlegenheit mal ein paar Bomben abwerfen, dann sollten sie
dennoch versuchen, so etwas in Zukunft auf friedliche Weise zu
verhindern.
Wie denn? Willst du etwa mit den Taliban verhandeln? Natürlich ist Krieg nicht schön, aber Osama bin Laden ist ja nicht zum ersten Mal durch Anschläge aufgefallen und die Taliban gewähren ihm Asyl. Da dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie angegriffen werden.
Ich verachte Menschen zutiefst, die sich an der Tötung von
6000 Menschen aufgeilen.
Es ging nicht einfach um die Tötung von 6000 Menschen sondern um die Tötung von 6000 Amerikanern. Es wird ja schließlich auch keiner ausgewiesen, weil er den Golfkrieg befürwortet, obwohl dort 50 mal so viele Menschen getötet wurden. Dieser feine Unterschied ist es, der die Entscheidung so fragwürdig macht.
Man kann den Golfkrieg für notwendig halten, das heißt doch nicht, das man sich über Tote freut.
Das ist eine ziemlich perverse Art der Freude.
Gruß
Rainer
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