Die unendliche Geschichte von ATLANTIS

Hallo,

nach den neuesten Forschungsauswertungen soll nun Atlantis durch den Vulkanausbruch auf Santorin zerstört worden sein.
Wenn dem so sein sollte, müßten ja jede Menge von erkennbaren Strukturen unter dem Vulkangestein vorhanden sein.
Frage: kann man denn mit Satellitenradar, oder sonstigen technischen Gerätschaften kein Erkennungsbild von den Strukturen unter dem Lava schaffen? Wenn Atlantis dort begraben sein sollte, müßte man doch selbst mit Zufallsbohrungen auf entsprechende Funde kommen.
Mir stellt sich im übrigen auch die Frage, was denn Atlantis so sagenhaftes gewesen sein sollte?? Besser, fortgeschrittener als die Hochkultur im alten Kreta oder der Maya oder nur ein Traumgebilde?
Danke für die Antwort!

Grüsse fuerte

Atlantis ist in erster Linie mal eine Erzählung. Diese wurde jahrhundertelang mündlich weitergegeben, bis die von Homer aufgezeichnet wurde.
Man muss sich also erst mal die Frage stellen, was man erwartet. Jeder kennt den Spruch: Früher war alles besser. Wenn man bedenkt was in 20 Jahren aus der dem geworden ist, was mal die DDR war (früher wusste man, daß dort Machtbesessene Personen an den Schalthebeln saßen, die Menschen schon wegen unerwünschter Äußerungen in den Knast steckten, und das Land insgesamt so wenig lebenswert war, daß Menschen bereit waren Ihr Leben zu riskieren um da rauszukommen, heute wird das ganze zu einem Kult hochstilisiert, wo scheinbar alles super war, und das einzige Problem darin bestand, daß es selten Bananen gab.) dann kann man sich ausrechnen, was aus einem kleinen Königreich in 200 oder 300 oder wieviel Jahren auch immer wird.
Wenn man wirklich Atlantis findet, und es auch als solches Erkennt, wird man schnell feststellen, daß es sich nicht wesentlich von anderen Siedlungen der damaligen Zeit unterscheidet.
Alles was darüber hinaus geht, ist Legende. Die Behauptung der Hochtechnologie genauso, wie der Rest.

nach den neuesten Forschungsauswertungen soll nun Atlantis
durch den Vulkanausbruch auf Santorin zerstört worden sein.

Dieser Vulkanausbruch und der darauf folgende Niedergang der minoischen Kultur mag die Vorlage für den Untergang von Atlantis gewesen sein, aber nicht für Atlantis selbst. Das lag der Legende nach außerhalb des Mittelmeers hinter Gibraltar (daher wohl auch der Name) und das war sehr wahrscheinlich auch nur ein Synonym für „außerhalb der Grenzen der bekannten Welt“.

Hallo,

Das lag
der Legende nach außerhalb des Mittelmeers hinter Gibraltar
(daher wohl auch der Name) und das war sehr wahrscheinlich
auch nur ein Synonym für „außerhalb der Grenzen der bekannten
Welt“.

Die damals bekannte Welt muß erheblich größer gewesen sein.
Platon sprach in seiner Beschreibung davon, dass Atlantis jenseits der Säulen des Herakles liege und das man von dort (Atlantis) aus weiter auf einen westlich gelegenen Kontinent kommen würde.
Damit kann nur Amerika gemeint gewesen sein.

Gruß:
Manni

Die damals bekannte Welt muß erheblich größer gewesen sein.
Platon sprach in seiner Beschreibung davon, dass Atlantis
jenseits der Säulen des Herakles liege und das man von dort
(Atlantis) aus weiter auf einen westlich gelegenen Kontinent
kommen würde.
Damit kann nur Amerika gemeint gewesen sein.

Es gibt zwar diverse Hinweise auf sporadische Kontakte antiker Kulturen über den Atlantik, aber „bekannt“ ist was anderes. Es gab bestenfalls Gerüchte, dass da irgendwas ist, aber abgesehen von den wenigen Seefahrern, die es tatsächlich hin und wider zurück geschafft haben wusste niemand genau was und wo. Die Grenze zwischen Dichtung und Wahrheit war nicht erkennbar und westlich von Gibraltar lag sie ganz sicher überwiegend auf der Seite der Dichtung. Damit war das aber auch der ideale Ort für ein fiktives Utopia.

Ich bin zwar kein Fachmann, aber ich persönlich glaube eigentlich auch schon seit Jahren, das man damals nur Amerika entdeckt hat. Vielleicht waren es ja auch die Maya oder Inka, die sollen ja auch recht beeindruckend gewesen sein.

Vielleicht waren es ja auch die Maya oder Inka,
die sollen ja auch recht beeindruckend gewesen sein.

Die Inka ganz sicher nicht und die Maya waren damals auch nicht weiter als die Griechen. Wenn es eine Kultur gab, von denen die Griechen so tief beeindruckt waren, dass sie Legenden darüber erzählen, dann waren es die alten Ägypter.

Atlantis lag im Golf von Biskaya
Moin,

und das ist der Beweis: woher sollten wohl sonst die Basken mit ihrer seltsamen Sprache kommen, die aber auch appserlut nix mit irgendeiner anderen Sprache zu tun hat? Außerdem sehen „reinrassige“ Basken sehr viel anders aus als die anderen Menschen in der Region.
Die Urahnen der heutigen Basken müssen auf einer Insel oder einem Mini-Kontinent gelebt haben, ohne Kontakt zur übrigen Welt, denn sonst wären solch eklatante Unterschiede nicht zu erklären.

Als Atlantis mit Pauken und Trompeten, Erd- oder Seebeben, Vulkanausbrüchen oder sonstwas unterging, retteten sich die Überlebenden an die nächstgelegene Küste, und zwar schwimmend. Man hat nämlich bisher keine Wracks oder sonstige Zeugnisse dieser Flucht gefunden.
Das muss ein starkes, tapferes und wehrhaftes Volk gewesen sein: die Nachkommen haben sich erfolgreich gegen die Keltisierung, Romanisierung und Arabisierung ihrer Sprache gewehrt und selbst Franco, dem spanischen Hitler, ist es nicht gelungen, sie auszurotten.

Aber mir glaubt wahrscheinlich wieder mal keiner …

Pit

Hallo,

Die Urahnen der heutigen Basken müssen auf einer Insel oder
einem Mini-Kontinent gelebt haben, ohne Kontakt zur übrigen
Welt, denn sonst wären solch eklatante Unterschiede nicht zu
erklären.

Gut. Gehen wir mal davon aus.

Das muss ein starkes, tapferes und wehrhaftes Volk gewesen
sein: die Nachkommen haben sich erfolgreich gegen die
Keltisierung, Romanisierung und Arabisierung ihrer Sprache
gewehrt und selbst Franco, dem spanischen Hitler, ist es nicht
gelungen, sie auszurotten.

Wenn das auch stimmt, dann sehe ich die Notwendigkeit der isolierten Existenz auf der Insel nicht. Ein Volk, das mehrere tausend Jahre „reinrassig“ bleiben kann, hat die Insel doch sicher nicht nötig.

Aber mir glaubt wahrscheinlich wieder mal keiner …

Naja …

Gruß
Jörg Zabel