Die US-Junta zeigt ihr wahres Gesicht

http://www.wams.de/data/2003/02/09/40328.html

Wesley Clark in der WamS: "Syrien wird das nächste Ziel sein

Ist es nicht höchste Zeit, dass Europa ganz massiv aufrüstet? Sich vorbereitet auf den nicht ausweichbaren Krieg gegen die Militärjunta der USA?

Oder sollen wir uns in 10 - 15 Jahren barbieren lassen?
Grüße
Raimund

Kriegspläne
Hi raimund

  1. Warum soll Europa massiv aufrüsten. bei einer militärischen Auseinadersetzung USA-Europa gibt es tatsächlich ein gleichgewicht des Schreckens… Frankreich, GB und Rußland verfügen über ausreichendes Nuklearpotenzial.

  2. Die USA sind bereits strategisch überdehnt. Dies zeigt die äusserst vorsichtige und zurückhaltende Behandlung der Nordkoreaproblematik.

  3. Ein Angriff auf Syrien, der überhaupt keine strategische Bedrohung für die USA darstellt (keine MVW usw) wäre in den USA selber nicht zu vermitteln. Ebenso wie der Iran, der bis heute ja keinen Krieg in der Region angezettelt hat. Und wenn ein Krieg keinen Rückhalt in der Bevölkerung hat, dann geht der verloren, egal wie stark die eigene Militärmacht ist

Ich stelle mir hier die Frage, ob Mr. Clark nicht ein bisschen berufsblind ist und alles blos durch die militärische Brille sieht.

Gruß
Mike

hallo Michael,

  1. Warum soll Europa massiv aufrüsten. bei einer militärischen
    Auseinadersetzung USA-Europa gibt es tatsächlich ein
    gleichgewicht des Schreckens… Frankreich, GB und Rußland
    verfügen über ausreichendes Nuklearpotenzial.

ich weiß nicht, ob das reicht! GB wird immer der faule Apfel sein. Was kommen muss, ist ein starkes Russland. Möglichst gleichwertig mit den USA. Dazu ein ebenso starkes europa und im kommen: China. Nur dann stimmt der Weltfriede.

  1. Die USA sind bereits strategisch überdehnt. Dies zeigt die
    äusserst vorsichtige und zurückhaltende Behandlung der
    Nordkoreaproblematik.

Sie könnten daran kaputt gehen. Das ist aber nicht zu unserem Vorteil… vorest noch nicht.

  1. Ein Angriff auf Syrien, der überhaupt keine strategische
    Bedrohung für die USA darstellt (keine MVW usw) wäre in den
    USA selber nicht zu vermitteln. Ebenso wie der Iran, der bis
    heute ja keinen Krieg in der Region angezettelt hat. Und wenn
    ein Krieg keinen Rückhalt in der Bevölkerung hat, dann geht
    der verloren, egal wie stark die eigene Militärmacht ist

Es geht ja auch nicht immer um Ölquellen. auch die absolute militärische Übermacht in dieser Regieon ist wichtig. Hier muus den USA (und allen Staaten, die das gleiche versuchen zu erreichen) ein Strich durch die Rechnung gemacht werden.

Ich stelle mir hier die Frage, ob Mr. Clark nicht ein bisschen
berufsblind ist und alles blos durch die militärische Brille
sieht.

Da das Militär in den USA immer stärker wird, könnte es schon so kommen. Die Bevölkerung der USA tut gut dartan, diese Junta so schnell wie möglich zu entmachten und vor Gericht zu stellen. Es ist eine Frage des Überlebens der US-Bürger.

Grüße
Raimund

http://www.wams.de/data/2003/02/09/40328.html

Hi Raimund,

bereits in der vergangenen Woche kam ein Bericht mit Peter Scholl-Latour im Fernsehen. Dabei wurde festgestellt, dass die USA längst den Plan haben, von Pakistan bis rüber nach Lybien nicht nur den Irak, sondern den Iran, die Saudis, Ägypten usw. zu destabilisieren, um in der Region eine Neuordnung der Länder vorzunehmen. Es wurde vom sog. Dominoeffekt gesprochen.

Grüsse Günter

Dominoeffekt

http://www.wams.de/data/2003/02/09/40328.html

Hi Raimund,

bereits in der vergangenen Woche kam ein Bericht mit Peter
Scholl-Latour im Fernsehen. Dabei wurde festgestellt, dass die
USA längst den Plan haben, von Pakistan bis rüber nach Lybien
nicht nur den Irak, sondern den Iran, die Saudis, Ägypten usw.
zu destabilisieren, um in der Region eine Neuordnung der
Länder vorzunehmen. Es wurde vom sog. Dominoeffekt gesprochen.

Da fällt mir eine Frage ein: Wie war das eigentlich im letzten Jahrhundert in Europa?

Gruß
Frank

http://www.wams.de/data/2003/02/09/40328.html

Hi Raimund,

bereits in der vergangenen Woche kam ein Bericht mit Peter
Scholl-Latour im Fernsehen. Dabei wurde festgestellt, dass die
USA längst den Plan haben, von Pakistan bis rüber nach Lybien
nicht nur den Irak, sondern den Iran, die Saudis, Ägypten usw.
zu destabilisieren, um in der Region eine Neuordnung der
Länder vorzunehmen. Es wurde vom sog. Dominoeffekt gesprochen.

Da fällt mir eine Frage ein: Wie war das eigentlich im letzten
Jahrhundert in Europa?

Hallo Frank,

solltest Du hier auf die früheren Staatten des Warschauer Paktes musste dieser nicht besiegt werden, der hat sich intern selbst besiegt. Sicher hat die gegenseitige Rüstung hier einen Anteil. Jedoch ist auch zu bedenken, dass niemand auf Dauer seine Bürger einsperren kann. Das System „Sozialismus“ und der Sozialismus haben sich selbst abgeschafft.

Grüsse Günter

Möchte nur einwerfen, daß meinen Informationen anch der Iran massiv an der Beschaffung einer Atombombe zu Gange ist. Wenn es Pakistan gelingt, dann dem Iran auch. Und: Wer sollte es denn dem Iran verwehren ? Siehe Nordkorea: Wer mit A-Waffen droht, wird anders behandelt…

Gruß, Lothar

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Günter,

solltest Du hier auf die früheren Staatten des Warschauer
Paktes musste dieser nicht besiegt werden, der hat sich intern
selbst besiegt. Sicher hat die gegenseitige Rüstung hier einen
Anteil. Jedoch ist auch zu bedenken, dass niemand auf Dauer
seine Bürger einsperren kann. Das System „Sozialismus“ und der
Sozialismus haben sich selbst abgeschafft.

Du differnzierst zu wenig und polemisierst zu viel. Daß die bürgerliche, künstlich eingeführte, stalinistische Form von Sozialismus zu Ende ist, ist klar. Derzeit erleben wir gerade Staatssozialismus im Kapitalismus. Ca. 6,5 Mio Leutchen haben sich ihr Einkommen abgesichert und leben auf Kosten des Restes der noch Arbeit habenden. Auch das geht vorüber. Beides sind utopistische Sozialismusformen. Siehe dazu: http://www.mlwerke.de/me/me19/me19_177.htm

Das meinte ich aber nicht. Geh noch fünfzig Jahre weiter zurück an den Anfang des letzten Jahrhunderts. Was geschah in/mit Europa?

Grüsse
Frank

Verständlich, wenn der Iran, der Irak… sich auch Atomwaffen besorgen wollen. Schließlich bedroht sie damit eine Militärdiktatur gleich in ihrem Umfald: Israel. Warum sollte es Israel erlaubt sein und dem Irak nicht?
Weil der Irak seine Nachbarn damit erobern will? Nun, das macht Israel genauso. Weil der Irak eigene landsleute vergast hat? Das hat sich als ein Fake herausgestellt. Weil er seine Gegner tötet? Das macht Israel genauso.

Die Aufrüstung der Staaten, und wenn es die kleinsten sind, mit Atomwaffen lässt sich nur hinauszögern aber nicht aufhalten. Übrigens: Pakistan hat seine Atombomben nicht gekauft (so klingt es in Deinem Text an), sondern selbst hergestellt.
Es dauert höchtens noch 30 Jahre, dann hat San Marino seine eigene Atombombe.
Ich weiß nicht, ob die Nachricht stimmt, die vor 2 Jahren durch die Presse ging: Russland hätte eine Nuklearwaffe, deren „Wirkstoff“ rotes Quecksilber ist. Unsere Physiker und Chemiker hier im WWW werden was dazu sagen können. Es soll den Bau nuklearer Waffen ermöglichen, die in jede größere Aktentasche passen. Wenn das die Russen haben, dauert es nicht mehr lange, dann haben einige russische Offiziere diese lustigen Dinger an Interessenten für viel Geld verhöckert.
Grüße
Raimund

Weil der Irak seine Nachbarn damit erobern will? Nun, das
macht Israel genauso. Weil der Irak eigene landsleute vergast
hat? Das hat sich als ein Fake herausgestellt. Weil er seine
Gegner tötet? Das macht Israel genauso.

Die Selbstgerechtigkeit, mit der man in USA und Israel-Kreisen von der Gefahr von MVW schwadroniert übersieht m. E., daß ich es genauso schockierend finde, daß ein Idiot wie Scharon Atomwaffen hat, und zwar ganz mit der Duldung der USA.

Übrigens: Pakistan hat seine Atombomben nicht

gekauft (so klingt es in Deinem Text an), sondern selbst
hergestellt.

Ja, ok, ist mir klar. Aber die Technik, mit der die Bombe befördert wird, kann man auch kaufen.

Es dauert höchtens noch 30 Jahre, dann hat San Marino seine
eigene Atombombe.

Die Bombe kann jeder Physikstudent herstellen - das Problem sind die Trägersysteme.

Ich weiß nicht, ob die Nachricht stimmt, die vor 2 Jahren
durch die Presse ging: Russland hätte eine Nuklearwaffe, deren
„Wirkstoff“ rotes Quecksilber ist.

Das halte ich für einen Märchenstoff; ich arbeite in der Chemiebranche. Vor 15 Jahren wurde uns rotes Quecksilber angeboten. Wir gingen zum Schein darauf ein - die Ware bzw. ein Muster kam nie. Ich habe einmal einen TV-Film gesehen, der damit endete, daß der Reporter meinte, diesen Stoff gäbe es so nicht.

Unsere Physiker und Chemiker hier im WWW werden was dazu sagen können.

Ja, bitte Meinungen hierzu !

Grüße, Lothar

Hallo Lothare

Die Bombe kann jeder Physikstudent herstellen - das Problem
sind die Trägersysteme.

Aehm, nein, gaaanz so einfach ist es lange nicht.

viele gruesse, ein ehemaliger physikstudent der schon eine weile seinen abschluss hat :smile:
viele gruesse, peter

Hallo Lothar,

Weil der Irak seine Nachbarn damit erobern will? Nun, das
macht Israel genauso. Weil der Irak eigene landsleute vergast
hat? Das hat sich als ein Fake herausgestellt. Weil er seine
Gegner tötet? Das macht Israel genauso.

Die Selbstgerechtigkeit, mit der man in USA und Israel-Kreisen
von der Gefahr von MVW schwadroniert übersieht m. E., daß ich
es genauso schockierend finde, daß ein Idiot wie Scharon
Atomwaffen hat, und zwar ganz mit der Duldung der USA.

ich bin ja wirklich kein Freund von Sharon, aber einen Idioten würde ich ihn nicht bezeichnen. Einen Religionsfantiker, ja, einen Massenmörder, auch, meinetwegen auch Faschist. Doch kein Idiot. Bei einer Gegnerschaft wird oft der Fehler der Unterschätzung gemacht. Das ist falsch und gefährlich.

Grüße
Raimund

ich bin ja wirklich kein Freund von Sharon, aber einen Idioten
würde ich ihn nicht bezeichnen.

ok, du hast recht; man darf den „Gegner“ nicht unterschätzen, ja

Lothar

Hallo Peter,

auch nicht theoretisch ? Die Materialien zu beschaffen mag ja nicht so einfach sein, aber die Theorie … ?

Oder liege ich vollkommen schief ?

Lothar

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Lothar,

auch nicht theoretisch ? Die Materialien zu beschaffen mag ja
nicht so einfach sein, aber die Theorie … ?

Auch nicht theoretisch. Zunaechst physikalisch: Die dazu notwendigen Daten zu beschaffen duerfte aehnlich schwierig sein, wie die Materialien selbst. All die ganzen Wechselwirkungsquerrschnitte allein. Man findet zwar fuer die diversesten Isotope Querrschnitte fuer Neutroneneinfang und spontane und induzierte Spaltung, aber auch hier nicht die temperaturabhaengigen. ALles andere im Handbuch Deines Vertrauens oder bei mir im Regal. Aber fuer U233, Pu239 und U235 nicht so einfach, schon gar nicht die temperaturabhaengigen. Da haben eine ganze Menge Leute die Haende drauf. Selber zu messen ist auffaelliger und schwieriger als alles andere. Man muesste sehr lange und insgeheim energisch suchen und dann wird es immer noch auffallen, wer in welche Buecher schaut, die stehen naemlich nicht in der Welt einfach so herum.

Dann technisch. Man braucht schon eine vollausgeruestete Werkstatt/Labor und eine Menge Ingenieurwissen als das selbst eine ganze Gruppe von ausgebildeten Physikern allein dies so einfach bewerkstelligt. Kommt natuerlich auch auf DEN ausgebildeten Physiker an sich an, ob er Dinge mechanisch/elektronisch/konstruktiv bearbeiten kann, so viel gibt es da naemlich gar nicht.

Wenn man die Materialien haette, die simpelsten Querrschnitte (die sind immer noch gar nicht leicht zu beschaffen), ein sehr gutes Labor und Werkstatt und Physiker wie Ingenieure, dann koennte man eine schmutzige Bombe bauen, also eine wirklich simple Bombe.

Da wuerde ein ausgebildter Physiker mit Kenntnissen auf nuklearen Gebiet allein eine ganze Menge Schwierigkeiten allein mit Technik/Elektronik/Konstruktion/Mechanik/Querrschnitten haben. Viel Zeit und Mittel dazu. Mal abgesehen, dass es auffaellt.

Oder liege ich vollkommen schief ?

Hope that helps :wink:

viele Gruesse, Peter