Die Welt - eine Illusion?

Es scheint, daß es unzählige Welten gibt. Jedes Augenpaar sieh die matrielle Umwelt anders. Man sagt ja auch: Mit anderen Augen gesehen…Ist das Universum mit all seinen Galaxien und Sternen eine Illusion?Ist es ein Konstrukt unserees Bewußtseins? Man stelle sich einen bewußtlosen Menschen vor. Für ihn gibt es keine Welt meht. Wenn man die Augen schließt, können wir nicht mit Gewißheit sagen ob das Haus oder das Auto dort steht, wo es vorhin stand und ob es noch existiert Spielen uns unsere Sinne eiwas vor?
Wenn unser Bewußtsein erlischt und wir tot sind, gibt es keine Erde und kein Weltall mehr.Es gibt apsolut nichts mehr Eine Singularität nennt man das, glaube ich. Es sei denn, es gibt ein leben nach dem Tode, doch auch das wäre eine illusion. Auch die Religionspostulate wenn sie stimmen Gibt es überhaupt nichts, woran man dieses illusionistische Dasein befestigen könne?

Milan

Der Begriff „Illusion“ hat seinen Aussagewert durch die Voraussetzung von Nicht-Illusion = Realität. Ohne diese Voraussetzung sind Aussagen, die das Wort „Illusion“ enthalten, Unaussagen.

Q

Hallo,

selbst wenn die Welt eine Illusion wäre (nach Immanuel Kants Beweisführungen bezüglich der Erkenntnistheorie würden wir das niemals herausfinden) - die Realität zweier Dinge wird niemals in Frage zu stellen sein: dessen, der die Illusion erlebt und der Sinnesphänomene, die im Bewußtsein erzeugt werden.

Mohamed.

So scheint es.
Hallo Suchender. :wink:

Also ich der erstmal der Meinung, das der Begriff ‚Illusion‘
hier absolut gerechtfertigt ist.
Denn die Illusion, welche wir uns selbst erzeugt haben,
hat auch seinen Gegenpart : Die Realitaet. Oder besser :
die Wahrheit.
Es ist ja allgemein Bekannt, des die Wahrnehmung des Menschen
eingeschraenkt ist. Und das nicht nur ein wenig.
Wir ‚sehen‘ fast nichts.

Die Wahrheit ? Moeglicherweise bleibt sie fuer uns unsichtbar.
Fuer immer. Vielleicht aber auch nicht.
Stell dir mal einen Holztisch vor. Du zerteilst ihm mit
einem wuchtigen Schlag in zwei Haelften.
Was siehst du nun ?
Na, ganz einfach : 2 scheinbar starre Teile eines Tisches.
Aber ist das die Wahrheit ?
Nein ! Wir betrachten es als Realitaet.
In Wirklichkeit ist enorme Bewegung an der Bruchstelle.
Kleinste Teilchen, die wild durcheinanderfliegen, fuer
unser Auge aber unsichtbar.
Es ist einfach alles, auch wir, immer in Bewegung.
Es ist alles Eins.

Jump

Wanderer, es gibt keinen Pfad, der Weg entsteht beim gehen !

Hallöchen,

mal meine Meinung: „Realität“ ist etwas vollkommen subjektives. Jeder Mensch könnte seine Umgebung vollkommen anders erleben; durch die Grenzen unseres Geistes aber wird alles in Worte und Begriffe gezwängt.

„Realität“ könnte genausogut eine Art „Traum“ für einen sein, in dem alles andere reine Fiktion ist. Leider werden wir das nie erfahren (ausser, der „Tod“ bringt wirklich etwas Neues…)

mfg,
-Christian

die Wahrheit ist eine Illusion …
… und die Realität werden wir vermutlich nie erfahren.

Michael

… und die Realität werden wir vermutlich nie erfahren.

Michael

Das ist wahr, vermutet

Quest

… und die Realität werden wir vermutlich nie erfahren.

Michael

Tach,
…und woher nimmst Du die Gewissheit,daß es überhaupt eine „Realität“ gibt? (Die Frage interessiert mich schon etwas länger.)
Werner

Hi
Als mir neulich ein Baum aufs Knie fiel, fühlte sich das verdammt real an…
Sorry für das blöde Beispiel
Aber Realität liegt darin, was alle sehen.
Z.B. „ein Baum fällt um“
Aber jeder sieht es ein bisschen anders.
Totale Objektivität geht natürlich nicht.
Gruß
Mike

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Hallo Werner,

…und woher nimmst Du die Gewissheit,daß es überhaupt eine
„Realität“ gibt? (Die Frage interessiert mich schon etwas
länger.)

wenn alles nur „Einblildung“ (das was wir als Bewusstsein bezeichnen) ist (darauf willst du hinaus?), dann ist die Realität, dass es nur Bewusstsein gibt, welches aber dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine äussere Form hat, die wir nun noch nicht kennen.

Alles Gute
Michael

Realitatet ist auch der WIND - obwohl niemand ihn sieht noch anfassen kann.

Gruss

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Hallo,
über diese Frage streiten sich schon seit tausenden
Jahren die Philosophen. Da gibt es die 2 Lager.

Die einen sind die Idealisten. Deren Weltbild ist im Grunde
genommen so wie Du es beschreibst.

Das andere Lager sind die Materialisten. Bei deren Weltbild
wird von einer äußeren Realität ausgegangen. Unsere
Wahrnehmungen sind dann nur Abbilder der Realität.

Welches Weltbild Dir besser zusagt, darfst Du für Dich
selbst entscheiden. Der Materialismus steht aber zur Zeit
im Vorteil (sicher auf Grund unserer technisierten
Gesellschaft und der Wissenschaften). Im wesentlichen
läßt sich wohl mit der materialistischen Denkweise die
Welt wissenschaftlich besser erklären.
Gruß Uwi

Allerdings darf man auch beiden Richtungen folgen.
Es gibt auch Wissenschaftler (materialistisches Denken),
die mir Überzeugung an Gott glauben (Idealismus).
Gruß Uwi

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Hallo,
über diese Frage streiten sich schon seit tausenden
Jahren die Philosophen. Da gibt es die 2 Lager.

Die einen sind die Idealisten. Deren Weltbild ist im Grunde
genommen so wie Du es beschreibst.

Das andere Lager sind die Materialisten. Bei deren Weltbild
wird von einer äußeren Realität ausgegangen. Unsere
Wahrnehmungen sind dann nur Abbilder der Realität.

Welches Weltbild Dir besser zusagt, darfst Du für Dich
selbst entscheiden. Der Materialismus steht aber zur Zeit
im Vorteil (sicher auf Grund unserer technisierten
Gesellschaft und der Wissenschaften). Im wesentlichen
läßt sich wohl mit der materialistischen Denkweise die
Welt wissenschaftlich besser erklären.
Gruß Uwi

Hallo,

soweit finde ich das schon sehr gut, was du hier schreibst.
nur : ----> ich glaube zu wissen, daß menschen, die an Gott glauben, und daß dürfen sie gern tun, zu einer materialistischen denkweise in dieser form gar nicht fähig sein können. — wenn es denn so ist , daß sie an gott glauben. ich behaupte sogar, daß eine materialistische denk und verhaltensweise eine atheistische grundeinstellung voraussetzt. echt. glaube ist nicht wissen, und die welt läßt sich …meiner auffassung nach ausschließlich von einer materialistischen position in seinen zusammenhängen darstellen und begreifen. ------ ok ?

bis denne tom karl

Allerdings darf man auch beiden Richtungen folgen.
Es gibt auch Wissenschaftler (materialistisches Denken),
die mir Überzeugung an Gott glauben (Idealismus).
Gruß Uwi

Es scheint, daß es unzählige Welten gibt. Jedes Augenpaar sieh
die matrielle Umwelt anders. Man sagt ja auch: Mit anderen
Augen gesehen…Ist das Universum mit all seinen Galaxien und
Sternen eine Illusion?Ist es ein Konstrukt unserees
Bewußtseins? Man stelle sich einen bewußtlosen Menschen vor.
Für ihn gibt es keine Welt meht. Wenn man die Augen schließt,
können wir nicht mit Gewißheit sagen ob das Haus oder das Auto
dort steht, wo es vorhin stand und ob es noch existiert
Spielen uns unsere Sinne eiwas vor?
Wenn unser Bewußtsein erlischt und wir tot sind, gibt es keine
Erde und kein Weltall mehr.Es gibt apsolut nichts mehr Eine
Singularität nennt man das, glaube ich. Es sei denn, es gibt
ein leben nach dem Tode, doch auch das wäre eine illusion.
Auch die Religionspostulate wenn sie stimmen Gibt es überhaupt
nichts, woran man dieses illusionistische Dasein befestigen
könne?

Milan

Hallo Werner,

…und woher nimmst Du die Gewissheit,daß es überhaupt eine
„Realität“ gibt? (Die Frage interessiert mich schon etwas
länger.)

hi,

… sorry, aber -----> bewußtsein ist ja wohl nicht einbildung… für mich daß bewußt gewordene SEIN. oder ? die abbildung dessen, was mich jeden tag umgibt ----> die materie
eben.

daß ist so, wie wenn du eine kamera irgendwo aufstellst - und das filmst was da, wo die kamera steht, abgeht. und hinterher guckst du dir das an. ungeschnitten - unverfälscht. ---- du hast dir das was da ablief bewußt gemacht----… bewußtsein. keine einbildung. die entsteht ja irgendwie erst dann, wenn du eben dieses video dir so zurechtbiegst, daß es paßt… für dich…für andere … wie auch immer. was meinst du ? bis dann Tom

wenn alles nur „Einblildung“ (das was wir als Bewusstsein
bezeichnen) ist (darauf willst du hinaus?), dann ist die
Realität, dass es nur Bewusstsein gibt, welches aber dann mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine äussere Form
hat, die wir nun noch nicht kennen.

Alles Gute
Michael

Ho Tom,

… sorry, aber -----> bewußtsein ist ja wohl nicht
einbildung… für mich daß bewußt gewordene SEIN. oder ? die
abbildung dessen, was mich jeden tag umgibt ----> die
materie
eben.

daß ist so, wie wenn du eine kamera irgendwo aufstellst - und
das filmst was da, wo die kamera steht, abgeht. und hinterher
guckst du dir das an. ungeschnitten - unverfälscht. ---- du
hast dir das was da ablief bewußt gemacht----… bewußtsein.
keine einbildung. die entsteht ja irgendwie erst dann, wenn du
eben dieses video dir so zurechtbiegst, daß es paßt…

das sehe ich aber GANZ anders. Beispiel Film: Einigen Eingeborenen aus einem Stamm, der noch nie zuvor Kontakt zur Zivilisation hatte, wurde vor ca. 20 Jahren ein Film von New York gezeigt. Danach wurden sie gefragt (Sprache war einer zuvor schon bekannten sehr ähnlich), was sie gesehen hätten. Die Antwort: „Hühner“. Daraufhin sahen sich die Forscher den Film noch mehrmals an, bis sie endlich entdeckten, dass es tatsächlich eine Szene mit Hühnern gab.

Michael

hi michael,

dein beispiel ist mega - wir müssen tiefer tauchen. ich glaub dir das unbenommen. nur jetzt ein bißchen schwer für mich da ich zu eben diesem m.E. nicht viel sagen kann. ----> was hat man sie gefragt… etc. pp. ich sage einfach mal - die guten konnten nichts anderes sagen, weil - wenn es denn so ist – sie nur hühner kannten und somit auch definieren konnten. was aber lange nicht heißt - daß sie nichts anderes gesehen haben…
daß ist wie bei einem kleinkind - meine ich — wenn der wortschatz - und das liegt in der natur der sache - nicht da ist - können sie auch nicht beschreiben - was sie gesehen haben,
was noch lange nicht heißt, daß sie nachts nicht davon träumen, weil es ihnen halt bewußt geworden ist. also ----> bewußtsein ist nicht die artikulation echt — sondern daß bewußt gewordene sein. oder : wenn ich mich bei meinem bruder in russland rumtreibe, sehe ich sehr viel. wirklich. meistens elend. fragt mich abends seine freundin auf russisch, wie der tag war, erzähle ich ihr das auf russisch. soweit ich das kann. was noch lange nicht heißt, daß das alles war, was ich erlebt habe…

OK ? Tom

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Milan,

deine befürchtungen sind unbegründet. die welt gibt es.das universum gibt es. egal - ob wir tot oder lebendig sind.
da hat das eine mit dem anderen nichts zutun. garnichts.
nur - wir können sie für den fall, daß wir tot oder bewußtlos sind - nicht interpretieren. und die interpretation dessen, was sich auf dieser welt abspielt. ist individuell. nie vollkommen.
bei dir - bei mir. du siehst dinge, die ich nicht sehe und umgekehrt. und wir können nur dinge abbilden und darstellen , die wir gesehen, erlebt , gespürt haben. oder wir lügen. wir ergeben uns einer illusion. ganz einfach.

wenn ein 14 jähriger in der clique behauptet, er hätte seine ersten erfahrungen mit einem mädchen, gibt es zwei möglichkeiten:

  1. er hat es tatsächlich getan
  2. er lügt

—> und nur der aus der Clique, der es wirklich schon getan hat,
weiß, ob eben dieser sich einer illusion ( selbs auferlegten lüge) hingegeben hat, oder ob das so war. ganz einfach.
Philosophie ist Psychologie - und psychologie ist mathematik.
1 + 1 = 2.

OK. Gruss Tom

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Hi Tom,

ich sage einfach mal - die
guten konnten nichts anderes sagen, weil - wenn es denn so ist
– sie nur hühner kannten und somit auch definieren konnten.
was aber lange nicht heißt - daß sie nichts anderes gesehen
haben…

Fakt ist aber, dass die Eingeborenen die Hühner gesehen haben, die Forscher sich aber den Film sehr genau ansehen mussten, um diese Hühner überhaupt zu finden! Also sahen auch die Forscher immer nur einen Teil des Filmes.

Das Bewusstsein (Nomen) bezieht sich ausserdem vor allem auf „seiner selbst bewusst sein“, weniger auf, sich anderer Dinge bewusst zu sein (bwz. bewusst sein zu glauben).

Alles Gute
Michael

Hallo Tom,
es gibt in der Geschichte der Naturwissenschaften wirklich
viele streng gläubige Leute, die trotzdem hervorragende
Entdeckungen und Theorien entwickelt und erforscht haben.
Ich glaube, daß man so etwas „spontanen Materialismus“ nennt.
Der Mensch ist schon sehr widersprüchlich. Sonst gäbe es
nur Fanatiker und Extremisten auf dieser Welt und das wäre
eine Katastrophe.
Also lassen wir es ruhig gelten, daß auch gläubige Kahtoliken
Atomphysiker sein können, die nach ihrer Arbeit im
Kernforschungsinstitut in die Kirche gehen
und um Vergebung für ihre Sünden beten.
Gruß Uwi

Hallo,

soweit finde ich das schon sehr gut, was du hier schreibst.
nur : ----> ich glaube zu wissen, daß menschen, die an Gott
glauben, und daß dürfen sie gern tun, zu einer
materialistischen denkweise in dieser form gar nicht fähig
sein können. — wenn es denn so ist , daß sie an gott
glauben. ich behaupte sogar, daß eine materialistische denk
und verhaltensweise eine atheistische grundeinstellung
voraussetzt. echt. glaube ist nicht wissen, und die welt läßt
sich …meiner auffassung nach ausschließlich von einer
materialistischen position in seinen zusammenhängen darstellen
und begreifen. ------ ok ?

bis denne tom karl

Allerdings darf man auch beiden Richtungen folgen.
Es gibt auch Wissenschaftler (materialistisches Denken),
die mir Überzeugung an Gott glauben (Idealismus).
Gruß Uwi

Fakt ist aber, dass die Eingeborenen die Hühner gesehen haben,
die Forscher sich aber den Film sehr genau ansehen mussten, um
diese Hühner überhaupt zu finden! Also sahen auch die Forscher
immer nur einen Teil des Filmes.

In der Psychologie ist das ja nur ein ganz normales
Phäenomen. Niemand nimmt den Film ohne Reduktion der
Datenmenge auf. Geht ja nur so, weil unser Gehirn nicht
so schnell speichern kann, aber verarbeiten und reduzieren
kann es schon sehr schnell.

In der „materialistischen Philosophie“ wird festgestellt,
daß unsere Wahrnehmungen nur ein Abbild (Modell) der Realität
sind, und alle Modelle sind unvollkommen. Sie modellieren
nur das für den Betrachter wichtige.
Das ist dann auch der Unterschied. Für die „Wilden“ gibs
kein Modell von Hochhäusern. Für die sind die Hühner
das wichtigste (weil die davon ihr Überleben sichern).
Für die Menschen aus der Zivilisation gibt’s eben andere
wichtige Sachen, die beim Abspeichern das Filmes als
Modell im Bewußtsein gespeichert werden.
Gruß Uwi

Das Bewusstsein (Nomen) bezieht sich ausserdem vor allem auf
„seiner selbst bewusst sein“, weniger auf, sich anderer Dinge
bewusst zu sein (bwz. bewusst sein zu glauben).

Das Bewustsein (Denken) des Menschen wird wohl ohne den
äußeren Bezug und die umgebende Ralität völlig ohne
jeglichen Inhalt sein. Ein Mensch ohne Umgebung kann
wahrscheinlich überhaupt kein Bewußtsein entwickeln.
Uwi

Alles Gute
Michael