Die Wölfe des Odin

Moin und Hallo!
Die Götter der Menschen hatten in der Geschichte häufig selber Tiergestalten, von der Katze (Ägypten, die aber auch uns Unglück bringen kann) bis zum Ungeheuer (Oger?).
Oder menschenähnliche Gottheiten hatten Tiere als Boten und Vollstrecker (Odins Wölfe, Raben?)…
Tiere dienten den verschiedensten Kulturen als
„Material“ zur Erforschung der Zukunft
(Tierleber, -Eingeweiden).
Der Kuckuck „kann Unheil kucken“.
Für „die Inder“ sind Rinder heilig.
(Übrigens kommt mir da flugs die Frage:
„WAS ist KAPITAL“ ??!)
Ich frage mich und euch, ob also die „göttliche Gewalt und Dimension“ ihren Ursprung im Animalischen hat.
Die Verwandtschaft zwischen beiden ist ja noch sichtbar in BegriffSpaaren wie ANIMALE/ANIMUS-mA
und dem tatarischen Begriff „tere“ für „lebendig, beseelt“ (tierisch!!)

Eine UNTERFRAGE: wie lautet das
Befriffspaat „tierisch-seelisch“ in
den verschiedensten Sprachen?

War GOTT ursprünglich das MONSTER, das regelmäßig
„Opfer“ forderte, zu SEInem Lebensunterhalt, eigentlich?
Gott ein Drachen, Lindwurm, Moloch?
(P.S.: „Moloch“ = Opfer oder Gott?)
Dessen sich die abergläubischen Verwaltungen und Völker dann bedient haben zwecks Zukunft in Sicherheit?

Was haltet ihr hier von einer Sammlung
bekannter „tierisch-göttlicher“ Gestalten?

Pst.: Wenn man die katholische Tradition in der
päpstlichen personalen Verkörperung der animalischen Dimension des Göttlichen (in Rom) identifiziert,
könnte man dann nicht in der Lutherischen Reformation den Versuch der Wieder-Würdigung des schuldigen
Tieres IM einzelnen Menschen sehen??

Grundsätzliche Frage, bitte:
Welche Rolle spielt eigentlich das Tierische in der christlichen Religion, mehr als von
Passagiers der Arche Noah?
Ich bin leider nie ein „forscher Bibler“ gewesen und bitte um Ideen!

Danke für Interesse und Antworten,
Birne (in turkweniger Armut)

Tach auch,

NEIN, ich werde es nicht wieder als erster sagen: PLONK!

EFvM

Hi!

Animalismus war weit vor der Götterverehrung da.

Die Menschen der Steinzeit entdeckten die Zeit als Einheit, sie verehrten („ehrfürchtig“) alles, was ihnen Angst machte- Feuer, Blitz, Wasserfälle (Lautstärke).

Dazu zählten auch gefährliche Tiere z.B. Giftschlangen, Wölfe, Bären, etc.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich daraus der Animalismus- die Verehrung von Tieren als überirdische Wesen, in Totems oder als Sinnbild für den einzelnen Volksstamm. So gab es schon Auseinandersetzungen zwischen bspw. dem Stamm der Raben und dem der Füchse o.ä.

Erst später entwickelte sich u.a. durch die Ahnenverehrung (Älteste, verstorbene Häuptlinge) die Gottesverehrung.

Gruß,
Kate