Dienstaufsichtsbeschwerde wegen versäumnis

mentor im kinderheim versäumt regelmäßig mich rechtzeitig über termine, die meine 12 jährige tochter betroffen, hinzuweisen.
ich erfahre freitags um 13uhr,dass meine tochter von
15h bis 20h mit dem freizeitpädagogen vebringen wird.
Diese Zeit fällt in meinen Besuchskontakt, wurde vor den Sommerferien geplant.

ausserdem erfahre ich noch vom marathon lauf meiner tochter,der 1 tag später!? (samstag) stattfindet.
… der termin war den erziehern lange vorher bekannt…

der mentor versäumte ausserdem, mich über seinen 4 wöchigen urlaub in kenntnis zu setzen.
normalerweise teilt man sowas einer mutter mit, schliesslich ist er mein ansprechpattner.

habe langsam den eindruck, der mentor hat es nicht nötig mich rechntzeitig zu infoirmieren…

danke für eure hilfe,

Und wo ist die Frage? o.w.T.
Ich sag doch: o.w.T. :smile:

Hi

warum fragst du im Kinderheim nicht mal nach?
Wieso du erst so spät, wenn überhaupt benachrichtigt wirst?!

Ein Hallo wäre auch nicht schlecht. Auch wenn du gerade stinkesauer bist.

Gruss

Ich sag doch: o.w.T. :smile:

Wenn ich diese doofen owT-Antworten nicht anklicke, bleiben sie schwarz, also als ungelesen markiert und das stört mich. :smile:

Gruß, Nemo.

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hallo an alle,
sorry das ich zuvor das HALLO vergessen habe, war nicht extra.
bin neu bei wer-weiss-was… muss erst durchblick finden.
auf meine frage folgt immer die antwort, es wurde vergessen…
sowas kann jedem mal passieren, sollte aber nicht „zur regel“ werden.
liebe gruesse an alle und danke für eure mühe.

Hallo,
das Ganze fällt unter dem Oberbegriff Kooperation. Ich habe keine Ahnung in wie weit das Heim dich in Kenntnis setzen MUSS, bzw. welche explizite Aufgaben der Mentor dir gegenüber hat. Darüber solltest Du dich informieren.

Lass Dir einen Termin beim Mentor geben und bespreche mit ihm die Situation, dass Du Dich darüber ärgerst so kurzfristig über die Aktivitäten des Kindes informiert zu werden und dass Du ein Interesse hast daran teilzuhaben. Wenn das nicht fruchtet, hat er den Titel Mentor nicht verdient und Du solltest Dich samt Dokumentationen der Fälle an die Leitung wenden.

Viele Grüße

Hi,

denke du solltest ein Gespräch mit allen Betroffenen „organisiere“, um weitere Unstimmigkeiten zu vermeiden.

Habe aber noch ne andere Frage.
Läuft deine Tochter mit 12 Jahren ein Marathon?
Wenn ja, muss ich dir sagen, dass ich dies für sehr unverantwortlich halte.
Sie ist dafür noch viel zu jung.
Nicht ohne Grund ist das Mindestalter bei Marathonläufen bei 18. Manchmal auch schon 16, aber eher seltener.

LG Manuela

Hallo viktoria,

bist du denn sorgeberechtigt? Weil in diesem Fall doch schon eine Informationspflicht bestünde, wenn nichts dagegenspräche.

Allerdings muss ich das in deinem Fall ein wenig einschränken. Denn, nimm’s bitte nicht persönlich, diese drei von dir genannten Situationen sind doch meiner Erfahrung im Jugendhilfebereich nach doch schon im Ermessen der Einrichtung in Sachen Relevanz.

Es sei denn natürlich, du hast für deine Besuche eine 500km lange Anreise zu leisten o.ä.

Okay, ganz unter uns, ich hätte im Zuge der mindestens wöchentlichen Unterrichtung der Sorgeberechtigten über den allgemeinen Stand der Dinge doch schon die Mutter mindestens von dem Psych-Termin in Kenntnis gesetzt normalerweise.

Aber normalerweise erachten die Erzieher in einem Jugendheim eine einmalige Sportveranstaltung nicht zwingend für derart wichtig. Falls dies in eurem Falle anders liegen sollte, wäre es doch im Vorfeld schön gewesen, du hättest dies gleich mit dem Heim kommuniziert.

Und bei einigem guten Willen des Mentors hätte er dich wahrscheinlich auch normalerweise über seine Abwesenheit unterrichtet, schon alleine, damit du den Namen seiner Urlaubsvertretung kennst und dich nicht jedesmal langwierig durchtelefonieren musst.

Wie gesagt, hätte und könnte. Einen tragfähigen Anlass zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde bieten diese nicht ganz optimal gelaufenen internen Kommunikationsunstimmigkeiten eher weniger.

Erklär denen halt in aller Ruhe und Sachlichkeit, dass du in Zukunft stärker am Hilfeprozeß beteiligt zu werden wünschst und fertich.

Alles gute für euch

Annie

ot
Hallo,

Wenn ja, muss ich dir sagen, dass ich dies für sehr
unverantwortlich halte.
Sie ist dafür noch viel zu jung.

Wenn es wirklich ein Marathon ist, hast du recht.
Allerdings wird heutzutage vieles Marathon genannt, was einfach eine längere Strecke (altersgemäß) ist.

Gruß
Elke

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hallo awful annie,
danke für die antwort, versteh leider das mit der relevanz, bezügl.
der anfahrt etc, nicht ganz…
ja, ich bin sorgeberechtigt und meine beiden kinder 12 und 15 jahre leben seit meinem nervenzsammenbruch in einer heimeinrichtung, aufgeteilt auf zwei unterschiedlichen gruppen.
ich erlebe also zwei gruppen und kann mir nach drei jahren erfahrung ein deutlicheres bild machen, was das arrangement von erziehern betrifft. normalerweise sind absprachen unter erziehern und sorgeberechtigen voraussetzung, zwecks orientierung, und um dem kind eine klare struktur+linie zu vermitteln.

mit der gruppe meines sohnes (wir sind in der rückführung), klappt das wunderbar + reibungslos. die mentorin+erziher sind zuverlässig und auch FROH darüber, dass ich eine mutter bin, die mitwirkt, zuverlässig ist, und sich an absprachen hält.

die gruppe meiner tochter ist leider anders gestrickt…
oftmals kann ich mich nicht auf die erzieher verlassen, erlebe diverese grenzüberschreitungen (z.b hat eine erzieherin schon einmal meine tochter angespuckt etc., mir das leider verheimlicht, obwohl ich zwecks klärung diesbezüglich, mit ihr + meiner tochter an einem tisch saß)!
… befürchte, das problem liegt darin, dass manche erzieher möglicherweise lieber ihre ruhe wollen bzw. scheinbar leichter mit eltern arbeiten können, die sich weniger interessieren…
ich erlebe auch wenig/kaum konsequenzen für meine tochter, bei fehlverhalten. bei der gruppe meines sohns hingegen unmittelbar.

kommunikationsaustausch ist eine bereicherung und erleichterung. das wirkt sich auch positiv auf meinen sohn aus. bei meiner tochter läuft fast alles kontraproduktiv, da kann man bei zuschauen…
viele liebe gruesse,
viktoria

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hallo,
danke für die antwort und den hilfeichen vorschlag einer gemeinsamen klärung am tisch.

… war nicht so schlimm wie vermutet. der marathon war 2,5 km, gelaufen wurde mit startgeld für krebskranke meschen (onko-lauf).
kinder waren auch darunter, sie liefen 2,5 oder 5 km.
der marathon wurde seit langer zeit vorbereitet, wie gesagt, gab eine anmeldung. versäumt wurde leider, mich davon in kenntnis zu setzen, geplant wars ja schon lange…
freitags erfuhr ich also, dass samstags um 16:30 der start ist, und somit unseren besuchskontakt betrifft. natürlich habe ich alles stehen und liegen gelassen, bzw flexibel reagiert, freu mich ja über aktivität meiner tochter… schön wärs doch gewesen, wenn ich nicht als letzte, quasi kurz vorm start davon erfahren haette.
wieso, weshalb, warum, weiss wohl der geier (sagt man so…!)
viele liebe gruesse,
viktoria

hallo chili,
super hilfreiche antwort - klasse denkanstoß, vielen dank dafür.
diesen tip werde ich umsetzen, gemeinsam mit allen an einem tisch…
regulär sollten die betreffenden auch daran interessiert sein.
schönen tag noch und viele liebe gruesse,
viktoria

Hallo Viktoria,

ich habe einige Jahre in der Jugendhilfe gearbeitet und es war nicht selbstverständlich, die Eltern über den Alltag des Kindes zu informieren.
Viele Eltern hatten den Kontakt zu ihrem Kind komplett abgebrochen und erschienen lediglich zwangsweise zum HPG. Da sie kein Interesse am Leben ihres Kindes bekundeten, wurden sie lediglich über die wichtigsten Dinge informiert.

Natürlich gab es auch Eltern, die weiterhin Interesse am Leben ihres Kindes zeigten. Diese riefen häufiger an, standen nicht nur im regelmäßigen Austausch mit den Bezugsbetreuern sondern auch mit ihren Kindern.

Ich erachte es in jedem Fall für ein Muss , einer Mutter (oder den Eltern) rechtzeitig mitzuteilen, wenn ein Besuchskontakt nicht stattfinden kann ebenso wie Urlaubstermine mitzuteilen.

Bzgl. des Marathons sehe ich seitens der Einrichtung erstmal keine konkrete Veranlassung, dich darüber in Kenntnis zu setzen. Das gehört m.E. in den Freizeitbereich deiner Tochter und somit gehört es imho in den Austausch zwischen dir und deinem Kind.
Es geht aus deinem Artikel nicht klar hervor, ob es dem Mentor bewusst ist, dass du über dergleichen Aktivitäten informiert werden möchtest.

Von einer Dienstaufsichtsbeschwerde würde ich dir abraten. Dies würde den Kontakt zwischen dir und der Einrichtung m.E. unnötig erschweren.
Am meisten geholfen ist doch allen Seiten wenn ihr euch in einem offenen, ehrlichen Austausch befindet. Daher würde ich an deiner Stelle ein Gespräch mit dem Mentor suchen und ihm ausdrücklich mitteilen, dass du künftig bitte rechtzeitig über wichtige Dinge informiert werden möchtest.

Wenn du kein gütiges Gespräch möchtest, bestünde noch die Möglichkeit, dich an die Leitung zu wenden und dort deinen Ärger mitzuteilen.

Weiterhin könntest du den Kontakt zu deiner Tochter intensivieren. Das würde ihr das Gefühl geben, du hast ein echtes Interesse an ihr. Dann könntest du auch von ihr erfahren, dass sie am Marathon teilnimmt und dass der nächste Besuchstermin verschoben werden muss.

habe langsam den eindruck der mentor hat es nicht nötig mich rechtzeitig zu informieren…

Das hört sich für mich so an, als fühltest du dich persönlich getroffen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dies nicht der Fall ist, dass dies ein Affront gegen dich ist, sondern dass es sich lediglich um persönliche „Paddelei“ handelt.
Auch Pädagogen sind nur Menschen und somit unterlaufen auch ihnen Fehler. Dienstaufsichtsbeschwerden helfen nicht für ein besseres Miteinander, Reden dagegen schon…

Toitoitoi,
Gruß, jeanne

hallo,
danke vielmals für diese klaren worte. dieser hinweis ist mir eine große hilfe. mir gehts auch nicht darum mit dienstaufsichtsbeschwerden zu schiessen, sondern um klärung und, das ich als mutter, die ihre tochter liebt, ernst genommen werde. zur zeit erlebe ich eher belastung als entlastung. ich finde kritik sollte man aussprechen dürfen, um konstruktiv weiter eine klare linie einzuhalten und ggf fehler zu erkennen, damit die zukunft besser läuft. habe leider schon pädagogen erlebt, die kritikunfähig oder -resitent sind, nicht jeder hat einsicht gelernt. vielen lieben dank für ihre mühe,
liebe gruesse,
viktoria

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