Sagt euch dieser Ausdruck etwas? Ich verstehe das nicht.
Grüße
Frankfurter Allgemeine 01.06.2023
Diesem stellt die Hölle, die verständlicherweise ein eigenes Interesse daran hat, den göttlichen Heilsplan zu durchkreuzen, ein aufstrebendes Jungtalent zur Seite, nämlich den Mittleren Oberteufel auf Probe Pekloslav Pospisil, Abteilung für Höllische Angelegenheiten des Königreichs Böhmen. Dieser fährt in den Fleischer- und Selcherhund Tyras ein, der dem Hawlitschek zur Spurchensuche zur Seite gestellt wird, und zwar tut es dies, wie der Autor anmerkt, „von rückwärts“.
Nein. Surfleisch ist gepökeltes Schweinefleisch, zum Selchfleisch wird es - oh Wunder! - erst durch das Selchen. Und man kann natürlich auch andere Fleischsorten außer Schwein selchen, z.B. Wild. Das wird dann zwar vorher als Zwischenschritt auch gesurt, aber ich habe noch nicht gesehe, dass es als Surfleisch angeboten wird.
Ja klar! Schnitzel hat ein „i“, aber Geschnetzeltes hat ein „e“
Haben diese zwei Wörter irgendwie miteinander zu tun? Es hört sich an, als ob sie irgendwie aus der Wortfamilie stammten. Na ja!
Schnitzel und Geschnetzeltes sind verwandt, aber stehen beide in keinem Zusammenhang mit Geselchtem. Außer dass es sich in allen drei Fällen um Fleisch handelt.
[…] Schnitzel m. n. ‘kleines abgeschnittenes Stück, kleines Stück Papier’, snitzel, snytzel (15. Jh.), nur n. ‘Fleischscheibe (von Kalb oder Schwein) zum Braten’ (zuerst öst., Mitte 19. Jh.)
… Dazu die gleichbed. Nebenform schnetzeln Vb. (16. Jh.), heute besonders ‘Fleisch fein zerkleinern’, Geschnetzeltes n. ‘Gericht aus feinen Fleischstückchen’ (20. Jh.)