Digital vs. Analog – Stirbt das Buch aus?

In diesen Tagen öffnet die Frankfurter
Buchmesse zum 62. Mal ihr Pforten. Mehr
denn je sind E-Books ein zentrales
Thema. In den USA werden schon heute
weit mehr E-Books verkauft als gebundene
Bücher. In Deutschland jedoch, sind die
Marktanteile noch gering, doch Experten
prognostizieren einen rasanten Anstieg.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
Sie sind schnell verfügbar und man kann
dank E-Book-Readern eine ganze
Bibliothek immer dabei haben. Wird also
auf lange Sicht das Buch vom E-Book
abgelöst? Bleiben E-Books in Deutschland
eine Randerscheinung oder stirbt das
gedruckte Buch vielleicht sogar ganz
aus?

Stirbt das Buch aus?
Also ich bin definitiv der Ansicht, dass das gedruckte Buch nicht austerben wird. Den allein das Gefühl das Buch in der hand zu halten ist doch ein ganz anderes als vorm Computer oder ect. zu sitzen und dort zu lesen. Außerdem raten Experten immer wieder nicht zu viel Fern zu schauen bzw. nicht so nah dran zu sitzen, deshalb vermute ich mal das die häufige Nutzung solcher E-Books sind gesund sein kann.

Hallo Galileo Redaktion!

In diesen Tagen öffnet die Frankfurter
Buchmesse zum 62. Mal ihr Pforten. Mehr
denn je sind E-Books ein zentrales
Thema. (…)
Wird also
auf lange Sicht das Buch vom E-Book
abgelöst? Bleiben E-Books in Deutschland
eine Randerscheinung oder stirbt das
gedruckte Buch vielleicht sogar ganz
aus?

Das das gedruckte Buch eine Randerscheinung wird, glaube ich nicht. Auch an das Aussterben von Büchern glaube ich nicht.

Die Menschen werden nicht vor Elektronikmärkten Schlange stehen, um sich für Hunderte von Euro digitale Buch-Anzeiger zu kaufen. Folglich werden sie auch nicht anfangen, in Scharen illegale Digitalkopien von Büchern aus dem Netz herunterzuladen - dieses Schicksal droht höchstens den Hörverlagen. Doch selbst der Umsatz mit Hörbuch-Downloads ist im ersten Halbjahr 2008 um zwölf Prozent gestiegen.

Es gibt ein paar entscheidende Unterschiede zwischen Büchern und Platten, die viele Beobachter aus lauter Angst vor dem Wandel aus dem Blick verloren zu haben scheinen. Der wichtigste ist: Bücher kamen bislang ganz gut ohne Abspielgeräte aus.

Im Gegensatz zu Musik und Filmen: Seit diese als Konsumgüter für den Hausgebrauch existieren, sind Menschen auch bereit gewesen, für die entsprechenden Maschinen zu bezahlen.

Seit Grammophon und Dampfradio ist anerkannt: Wer zu Hause Musik hören will, muss entweder selbst singen oder Geld für Unterhaltungselektronik ausgeben.
Für MP3-Player gilt dasselbe Prinzip: Mit dem Walkman wurde schon Ende der Siebziger das Konzept eines tragbaren, statussymboltauglichen Musikspielers eingeführt. Dann kam der iPod und bot sogar die Möglichkeit, auf ziemlich einfache Weise sämtliche Musiktitel mitzunehmen, die man bereits gekauft und bezahlt hatte - indem man seine CDs in den Rechner schob und Dateien daraus machte. Digitale Zweitverwertung.

Nur echte Bücher überstehen Sand, Meerwasser und Eiscreme

Nur Vielleser werden sich womöglich ein eBook-reader zulegen. Und zwar solche, die viel unterwegs sind. Fahrende Literaturkritiker vielleicht. Mobile Lektoren. Aber ob gerade die aufs Papier verzichten wollen? Studenten unter Umständen - für die Lesegeräte wiederum den Nachteil haben, dass man in elektronischen Büchern weder Passagen anstreichen noch Seiten mit Klebezettelchen markieren kann. Für alle anderen lohnt sich so ein Ding höchstens für den Urlaub - aber am Strand sind E-Reader auch wieder fehl am Platz, während Bücher Sand, Meerwasser und Eiscreme klaglos aushalten. Und selten geklaut werden.
Das Buch hat noch ein langes Leben vor sich. Nicht nur, wie in diesen Tagen vielerorts zu lesen ist, weil Papier so schön raschelt, nicht wegen Goldschnitt, Ledereinbänden, charmanten Buchhändlerinnen und haptischen Qualitäten. Sondern weil es keinen Strom braucht, nicht kaputtgeht, wenig kostet, einfach zu bedienen ist - und ohne Hilfsmittel perfekt funktioniert.

Mit freundlichem Gruß,

der Nasentroll

Bin kein Prophet!

also ich lese für mein leben gern, und zwar bücher, richtige bücher, wo man die seiten umschlagen muss.
wir sind heutzutage von elektronik umgeben und da ist so ein buch echt mal was schönes, außerdem kann ein buch auch nicht bei der spannensten stelle abstürzen :smile:

Kommt auf den Benutzer an, nimmt er die E-Books bevorzugt an, werden die Bibliotheken dementsprechend reagieren müssen.
Auch ist anders als die Printausgabe der Betrag um ein vielfaches teurer, der Trend geht aber Richtung online.

Guten Tag,

ich glaube nicht, dass E-Books das Buch komplett ablösen wird.
Es wird immer ein anderes Gefühl bleiben, Buchstaben vom Papier zu lesen, als von Displays.

Wenn man z.B. abends im Bett noch ein Buch lesen möchte, wäre es viel umständiger z.B. von einem Laptop zu lesen.

Ich glaube auch nicht, dass man irgendwann kein Papier mehr braucht. Ich persönlich arbeite auch viel am Computer und manchmal mache ich mir auch Notizen auf Papier und das geht viel schneller, als wenn ich extra ein Textprogramm öffne und es dort notiere.

Hallo :smile:
Ich bin auch eine sehr begeisterte Leserin. Ich werde nie auf ein E-Book wechseln, denn man kann es, wie schon jmd vor mir schrieb,nicht an den Strand nehmen, ohne dass es vllt kaputt geht, oder dass man angst haben muss , dass es jmd klaut.
Ausserdem ist es nicht gerade gut für die augen, wenn man immer auf einen Bildschirmstarrt und „liesst“.

Ich bin und bleibe ein Fan von gedruckten Büchern.

Für den Börsenverein des Deutschen Buchhandels stand neulich außer Frage: „E-Books sind der Markt der Zukunft.“ Vor allem bei den jungen Generationen findet das E-Book große Sympathie. Aus der Studie des Börsenvereins geht aber hervor, dass Unterschiede zwischen den Sachgruppen bestehen. Mit 42 % liegen die Fachbücher vorn, dann kommen mit 35 % die Sachbücher. Die Belletristik macht nur 26 % der heruntergeladenen E-Books aus.
Ein Problem für eine baldige Durchsetzung des E-Books sind auch die Preise, die im Vergleich zum Buch auf Papier recht hoch ausfallen. Sie sind ebenfalls ein Indiz dafür, dass das gute alte Buch nicht aussterben wird.
Für alle diejenigen, für die der Akt des Lesens auch eine emotionale Seite hat und die sinnliche Erfahrung wichtig ist, ein Buch vor sich zu haben und die Seiten umblättern zu können, bildet das E-Book keine Alternative. Es zeichnet sich wohl kaum ein Ende des Buches ab, wohl eher ein Kampf um kulturelle Noblesse. Ich vermute und hoffe, zumindest in der Belletristik, aber auch überall dort, wo es auf qualitativ gute Abbildungen ankommt, wird das Buch seine Gültigkeit bewahren und weiterhin hochgeschätzt bleiben.

ich denke, dass ipad und so weiter den markt übernehmen

Zeitungen sowie Comics werden in naher Zukunft ihren Weg als Ebook bzw. App in den sog. Tablets finden. Das Buch aus Papier wird nie verdrängt werden jedoch könnte es in ca. 20 Jahren sein das Bücher in Papierform eine teure Angelegenheit wird.

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