Hallo Wissende,
ich hätte gern eine Deutschlandkarte als Datei, in der ich Adressen suchen und digitale Pins (möglichst noch in verschiedenen Farben) einstecken kann.
Ihr wisst, was ich meine? Gibt es sowas? Doch bestimmt, oder?
Schönste Grüße
Ann da Cava
Hallo,
die Beschreibung lässt sehr viele Möglichkeiten zu. Auf welchem Gerät soll die „Karte“ benutzt werden?
Was spricht gegen Maps von Google, Bing, Apple, OpenstreetMap (mit entsprechenden Programmen, die diese Karten benutzen)?
Ich persönlich habe ein Google-Konto für Google-Dienste, was mir ermöglicht, bei Google Maps Favoriten abzulegen und zu denen ein paar Worte nur für mich zu schreiben. Allerdings sind Datenvolumen für mich auch kein Problem.
Grüße
Pierre
Seit Jahren in Gebrauch:
PocketEarth
Nein, aber ich mache mal einen Vorschlag ins Blaue, vielleicht hilft das, die Anforderungen zu klären:
Auf dem Smartphone könnte man das mit einer Navigationsapp machen, z.B. mit OsmAnd. Es gibt eine Gratisversion zum Ausprobieren, mit voller Funktionalität aber nur mit begrenztem Kartenmaterial.
Damit kann man:
Ergänzung: Funktioniert ohne Internetverbindung.
Auf Windoof 11.
Das reicht mir nicht aus.
Probiere ich aus, danke.
Danke, aber ich möchte nicht auf dem Smartphone arbeiten.
Um wieviele Punkte geht es in etwa? Soll das nur ein Hilfsmittel für dich sein oder seid ihr mehrere/viele Nutzer/innen? Wenn ja, sollen Pins von allen angelegt werden können? Soll es offline funktionieren oder kann es auch eine Online-/Webanwendung sein?
Um Hunderte.
Ja.
Das ist mir egal, solange ich es vom Notebook aus machen kann.
ChatGPT hat etwas für dich:
- Google My Maps (empfohlen, kostenlos, online-basiert)
- Google My Maps ist im Prinzip wie Google Maps, aber personalisierbar.
- Man kann Pins setzen, farblich markieren, benennen, Kategorien anlegen.
- Die Karte lässt sich abspeichern und wieder laden.
- Funktioniert im Browser, aber die Daten liegen bei Google (könnte ein Datenschutzthema sein, wenn Adressen sensibel sind).
- Export als KML/CSV möglich für spätere Weiterverarbeitung.
- QGIS (Open-Source, lokal, Profi-Tool)
- Sehr leistungsfähige GIS-Software (Geoinformationssystem)
- Unterstützt alle denkbaren Kartenformate, auch offline
- Pins (sogenannte „Points“ oder „Layer“) können in beliebigen Farben angelegt werden
- Lässt sich komplett lokal nutzen (keine Cloud nötig)
- Nachteil: nicht ganz trivial, braucht etwas Einarbeitung
- Vorteil: kostenlos, riesiger Funktionsumfang
- Google Earth Pro (kostenlos, offline möglich)
- Google Earth Pro kann Adressen suchen, Pins setzen, Farben ändern
- Läuft als Desktop-Anwendung auf Windows 11
- Auch ohne Internet nutzbar, wenn man den Kartenbereich vorher speichert
- Sehr intuitiv zu bedienen
- Karten können in KMZ/KML gespeichert werden
Google Earth Pro herunterladen
(Die 4. Empfehlung ist veraltet, deswegen lasse ich sie weg)
Meine Empfehlung für einen Einsteiger wäre ganz klar Google My Maps, weil es extrem einfach ist und alle Wünsche erfüllt. Wenn sie Wert auf reine Offline-Nutzung legt und keine Daten bei Google speichern möchte, dann wäre Google Earth Pro wahrscheinlich der beste Kompromiss zwischen Einfachheit und Funktion.
Wenn du willst, kann ich ihr auch helfen, eine kleine Anleitung zu schreiben — zum Beispiel wie sie in Google My Maps oder Google Earth ihre Pins setzt und abspeichert. Soll ich?
Ich antwortete mit Ja bitte, und dann kam noch das:
Gerne! Ich mache dir erst mal eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für beide Varianten (Google My Maps und Google Earth Pro), damit deine Bekannte sofort loslegen kann.
Anleitung: Pins in Google My Maps setzen
- Google-Konto anmelden
- Öffne my maps.google.com
- Mit Google-Konto anmelden (falls noch keines vorhanden, kostenlos erstellen)
- Neue Karte anlegen
- „Neue Karte erstellen“ klicken
- Automatisch erscheint eine leere Karte
- Adresse suchen
- Oben in der Suchleiste Adresse eingeben
- Enter drücken → Marker erscheint
- Pin hinzufügen
- Auf den Marker klicken
- „Zur Karte hinzufügen“ auswählen
- Der Pin landet in der aktuellen Ebene (Layer)
- Pin farblich anpassen
- In der linken Leiste bei der Pins-Liste auf das Farbeimer-Symbol klicken
- Wunschfarbe auswählen
- Pins benennen & beschriften
- Den Pin anklicken
- Titel und Beschreibung ändern
- Speichern und wiederverwenden
- Die Karte wird automatisch im Google-Konto gespeichert
- Über My Maps jederzeit wieder aufrufbar
- Exportieren (optional)
- Drei Punkte oben rechts → „KML exportieren“ → kann in anderen Programmen genutzt werden
- Google Earth Pro installieren
- Google Earth Pro Download
- Kostenlos, lokal installierbar
- Programm starten
- Nach Installation Google Earth Pro öffnen
- Adresse suchen
- Links oben in das Suchfeld die Adresse eingeben
- Enter → Zoom zur Adresse
- Pin setzen (Placemark)
- Oben im Menü die Stecknadel („Placemark hinzufügen“) anklicken
- Im Kartenbild erscheint ein gelber Pin
- Per Maus verschieben auf die gewünschte Stelle
- Name und Beschreibung eintragen
- Farbe ändern
- Im Placemark-Fenster auf „Symbol“ klicken
- Wunschfarbe oder eigenes Symbol wählen
- Placemark speichern
- „OK“ klicken
- Der Pin erscheint in der linken Seitenleiste unter „Meine Orte“
- Mehrere Pins verwalten
- Für jede Adresse eigenen Placemark anlegen
- In Ordnern sortieren, farblich unterscheiden
- Speichern
- „Meine Orte“ rechtsklicken → „Speichern unter…“ → KMZ-Datei
- Damit können die Pins später wieder geöffnet werden
Tipp:
- Wenn deine Bekannte regelmäßig Adressen einpflegen will (z.B. Kundendaten), wäre My Maps komfortabler, weil es einfacher über Tabellen importieren kann.
- Bei rein lokaler Nutzung (ohne Internet) ist Google Earth Pro am besten.
Viele Grüße
Christa
Mein Fehler, ich hätte es doch nicht so zwischendurch schreiben sollen. Super App, gerade wenn man individuell Dinge markieren will, aber nur Apple Mobile Endgeräte. Android seit 10 Jahren in Arbeit, das wird die nächsten 100 Jahre auch so sein. 
Wenn es etwas kosten darf, dann würde eine Software aus dem Bereich Kundenverwaltung/Geomarketing in Frage kommen. Ein Beispiel Software aus diesem Bereich: EasyMap. Das kostet allerdings, wenn ich das recht sehe, rund 100€ pro Monat. Möglicherweise gibt es solche Anwendungen auch kostenlos aus dem OpenSource-Bereich. Die erfordern dann aber Aufwand und technisches Kow-How-How für Installation und Betrieb.
Ansonsten und wenn Google My Maps nicht in Frage kommt (warum?), dann muß man Abstriche beim Bedienkomfort machen. QMapShack ist wie die erwähnten Smartphone-Apps in erster Linie zum Navigieren und für die Streckenplanung gedacht, man kann damit aber auch nach Adressen suchen und Wegpunkte setzen. Es hat allerdings eine etwas komplexe Bedienoberfläche und erfordert daher etwas Einarbeitung. Für Windows kann man es hier herunterladen.
Wenn die Adressen bereits als Datenbank oder Tabelle vorliegen, dann gibt es eine weitere Lösung. In einem ersten Schritt wird die Tabelle um die geografischen Koordinaten der Adressen ergänzt. Dafür gibt es eine Vielzahl von Online-Diensten. Dann lädt man die Tabelle nach uMap hoch und erstellt sich dort eine Karte. Das sieht dann wie in diesem Beispiel aus. Man kann auf uMap Adresspunkte löschen, ändern und hinzufügen. Allerdings muss die Umsetzung der Adressen in Koordinaten von Hand gemacht werden, z.B. auf Google Maps oder Openstreetmap.