Digitaler Unterricht und die Gefahr der Sucht

Hallo liebe Experten!

Ich möchte hier gern eine Diskussion anstoßen, die mir bislang im öffentlichen Diskurs fehlt:
Die Gefahr der Handysucht und wie dies in Zeiten des digitalen Unterrichts einfach vergessen wird.

Ich habe aus unterschiedlichen Quellen nun schon mehrfach erfahren, dass es viele Jugendliche gibt, die dadurch, dass sie nun ständig zuhause sind und viel Zeit am Handy, Tablet und PC/Laptop verbringen, ernsthafte Probleme bekommen.

Sie sind fast den ganzen Tag nur noch vor irgendwelchen Displays und viele schaffen es nicht, sich von ihren sonstigen Online-Vorlieben fernzuhalten und sich nicht ablenken zu lassen.

Ich kenne aus meiner seelsorgerischen Arbeit Fälle von Jugendlichen, die nachts nicht mehr schlafen können oder nur, wenn neben ihnen das Handy läuft.

Was machen wir denn mit diesen Kindern? Wir können doch nicht warten, dass diese Probleme erst thematisiert werden, wenn es für Hunderttausende von Ihnen zu spät ist und sie manifest in der Sucht sind?!

Gruß, Diva

Hallo Diva ,
grundsätzlich ist es doch eine tolle Möglichkeit, wenn Lehrer online mit deren Schülern kommunizieren können.
Also bei uns läuft es super. Als Notlösung geht das durch. Es ersetzt natürlich nicht den praktizierten Schulunterricht.
Wie praktizierst du denn deine seelsorgerische Arbeit?
Werden die Schüler von den Eltern nicht gesehen?
Mao

Hi Mao!

Ja, ganz toll. In der Theorie. Willst du wissen, wie die Praxis aussieht? Aber danach hatte ich nicht gefragt.

Wenn bei euch alles toll läuft: Herzlichen Glückwunsch!

Aber von diesen Fällen spreche ich ja nicht.

Ich spreche von Familien, wo es nur einen Elternteil gibt, der arbeiten gehen oder home office machen muss und sich nicht den ganzen Tag um die Kinder kümmern kann, die nur noch zuhause rumhängen weil sie ja nicht mehr rausdürfen. Die sind ohnehin viel an ihren Geräten. Und jetzt kommt digitaler Unterricht, sie sollen Dinge online recherchieren - und bleiben da immer wieder auf ihren Seiten hängen, lassen sich ablenken. Mit dem digitalen Unterricht kommen die so schonmal auf 8-12 Stunden vorm Screen.
Es gibt da inzwischen viele Jugendliche, die abhängig sind von ihren Geräten - und da bedeutet diese digitale Beschulung eine Gefahr. Es ist nicht damit getan, die Eltern zu bezichtigen - die reiben sich oft genug mit der Mehrfachbelastung auf.

Darf ich fragen, welche Rolle es spielt, wie ich meine seelsorgerische Arbeit leiste? Ändert das was an der Glaubwürdigkeit meiner Aussage?

Kannst du dir vorstellen, dass ein alleinerziehender Elternteil, der home office machen muss und Zeitdruck hat, manchmal einfach nicht die Zeit hat, die Kinder zu sehen?
Man kann ihnen auch das Internet nicht abstellen, weil sie Mails aus der Schule kriegen und es auch fürs home office laufen muss.

Ich finde, dass das eine Problematik ist, die vielfach auf uns zukommen wird. Dass es bei einzelnen toll klappt sehe ich weder als Hilfe noch als Lösung an. Ich würde dieses Problem gern konstruktiv diskutieren.

Wenn Eltern

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Natürlich kann man das. E-Mails aus der Schule müssen außerdem nicht rund um die Uhr empfangen werden, 1-2x/Tag reicht vollkommen aus.

Tach,
du kannst nicht beeinflussen, was die Kinder nebenbei machen. Aber du kannst beeinflussen, wie sie in deinem Fernunterricht arbeiten.
Frage doch ab, welche Zeitungen, vorzugsweise Tageszeitungen, in den jeweiligen Haushalten vorliegen.
Stelle dann Aufgaben, die mit Hilfe dieser Zeitung zu bearbeiten sind.
Das Unangenehme ist, dass du dann gegebenenfalls selber die Inhalte von 17 Zeitungen recherchieren musst - und dass die Gefahr besteht, dass in manchen Haushalten gar keine Zeitung existiert.

Probiere es einfach mal aus, frage die Zeitungen ab. Das war jetzt einfach mal so eine Idee von mir, vielleicht eine blöde - Versuch macht klug.

Offline-Recherche geht vielleicht auch in der Art, dass man sie ihre Gegend erkunden lässt. Kommt natürlich auf das Fach an.

In dem von mir beschriebenen Beispiel ist es nicht praktikabel: Sowohl die Kinder als auch der besagte Elternteil im home office, müssen immer wieder online gehen können, da sie recherchieren müssen.
Die Lehrer haben keine festen Termine, an denen man weiß, dass sie da die Unterlagen schicken.
Und davon abgesehen haben die Kinder vom anderen Elternteil Handys mit Vertrag und können auch ohne WLAN online gehen.

Es geht mir auch gar nicht um diesen Einzelfall - er steht für mich exemplarisch für viele andere Familienkonstellationen.

Ich finde es nicht zielführend zu sagen „Die Eltern müssen halt das WLAN abstellen“. Wenn das die einfache Lösung wäre, hätten viele Eltern das bestimmt bereits getan.

Ich interessiere mich mehr dafür, wie wir dieses bereits existierende Problem als Gesellschaft angehen können. Frage ich in Lehrerforen, beschweren sich alle „was sollen wir denn noch alles machen, da muss man die Eltern in die Pflicht nehmen“.
Schaue ich mir die Eltern an, so wird dieses Problem in vielen Fällen auf dem Rücken der Alleinerziehenden ausgetragen. Und wenn die nunmal ihrer „Pflicht“ nicht nachkommen können, existiert das Problem ja weiter.

Ich glaube nicht, dass man sich darauf ausruhen kann, dass ja irgendwer dafür zuständig sein muss.

Ich suche erstmal nach einem Weg, nicht schon nach einer Patentlösung.

Verstehst du mich?

Danke und Gruß

Hi X-Strom!

Ich verstehe nicht, warum du mich persönlich ansprichst. Ich hab in meinem UP nicht von mir geredet und auch nicht von meinen Schülern (nur mal so am Rande: meine Schüler lesen überhaupt keine Zeitungen und es gibt in deren Haushalten auch keine. das hab ich mal abgefragt in 4 Klassen für meinen Deutschunterricht: kein einziger Haushalt hatte eine Tageszeitung abonniert. in vielen Klassen hat die Hälfte der Schüler noch nie ein Buch gelesen!)

Eigentlich frage ich mich auch, was das überhaupt mit meinem Ursprungsposting zu tun hat.
Jugendliche, die Handysüchtig sind, lesen doch keine Zeitung, nur weil ich ihnen das sage.
Und ich weiß auch nicht, was eine Umgebungserkundung zu meinem Unterricht beitragen kann.

Ich rede von Jugendlichen, die bereits handysüchtig sind. Ich kenne die nicht persönlich. Das hat nichts mit meinem Unterricht und meinen Schülern zu tun. Aber dieses Problem ist existent und es weitet sich aus. Abwegig ist der Gedanke ja nicht.

Und wie solchen Jugendlichen geholfen werden kann - von allen Seiten, also Schule, Eltern, Gesellschaft, Politik - dazu hätte ich gern einen Diskurs, Ideen, Gedanken.
Einfach zu sagen „schick sie halt zum Therapeuten“ ist für mich keine Lösungsansath - zu warten, bis die Sucht manifest ist. Ich möchte mit anderen überlegen, wie man dem vorbeugen kann.

Was ist an meinem Anliegen eigentlich so schwer verständlich?

Danke und Gruß

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Ja, hat meine Tochter in Englisch aufbekommen:
Walk through your town and take pictures of interesting things with your iPad. At home, use the pictures and your iPad to write a tour guide about your hometown.

Klar, ich schicke sie mit dem teuren iPad durch die Stadt, vielleicht findet es einen neuen Besitzer! Mit „walk“ ist es auch nicht getan, wir wohnen auf dem Kaff, so viel „interesting things“ gibt’s hier nicht wirklich, in die eigentliche Stadt müsste sie mit dem Bus fahren, der am Wochenende auch nicht wirklich oft fährt … Außerdem wird immer noch dafür geworben, dass man nach Möglichkeit zu Hause bleiben soll. Vielleicht fahre ich mit ihr in die Stadt mit dem Fahrrad, dann kann ich mit aufpassen, aber seit der Schulschließung habe ich 5-6 Stunden/Nacht geschlafen, weil ich quasi alleine den technischen Support für das Kollegium geleistet habe und erstmal eine Möglichkeit schaffen musste, dass die überhaupt halbwegs ordentlich digital arbeiten konnten.

Andere Englisch-Aufgabe:

  • TB, p. 112 – 113
  • Choose one of the two recipes and prepare it at home. Use your iPad to record it and describe the procedure in English!

So, Rezept zubereiten klingt erstmal super. Aber dann muss wieder das iPad eingesetzt werden, um das aufzunehmen. Außerdem habe ich mir die beiden Rezepte angeschaut. Für das eine Rezept braucht man ein französisches Baguette, all das Zeug, was zum Drauftun vorgesehen ist, mag sie nicht, außer Tomaten und saure Gurken, dann soll man das noch mit Pommes, Chips oder Nachos servieren. Für das andere „Rezept“ braucht man zwei Frühstücksteebeutel und einen Pfefferminzteebeutel, und unter anderem crushed ice. Joa …

Erste Anweisungen beim ersten Rezept auch reichlich unpräzise: Cut the bread into 4 pieces. Cut each piece in half. Ich nehme an, man soll das Baguette der Länge nach durch 4 teilen und dann diese Teile jeweils quer halbieren. Vielleicht wandeln wir mal das Rezept ab und nehmen ein Brötchen dafür, dann kann sie sagen, sie hatte für das große Baguette keine Abnehmer (was ja auch stimmt). :stuck_out_tongue:

Meine Tochter arbeitet im Deutsch auf E-Niveau (E=erhöht), es gab hier im Haus noch nie Tageszeitungabos. Bei der Abfrage würde sie ganz schlecht abschneiden! :smiley: Seit der Schulschließung habe ich ihr, neben allem, was sie digital liest, insgesamt 5-6 Bücher mit über 500 Seiten gekauft. Die hat sie aber an jeweils max. 2 Tagen verschlungen, ich kann hier keine Bücherei aufmachen!

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Ich erzähle dir mal, wie es bei uns seit dem 14.03. läuft. Auch vorher hatte unsere Tochter nur 3 Stunden Bildschirmzeit/Tag (am Handy). Beim schulischen iPad kann ich die Zeit nicht limitieren, aber SO viel kann sie damit auch nicht machen. Was ich seit dem 14.03. im Homeoffice mache, habe ich weiter oben mal kurz geschildert, ohne Internet ginge gar nichts. Auch mein Kind muss zwischendurch recherchieren, aber dann mache ich das Internet für bestimmte Zeit frei, und dann ist es wieder weg. Ob/wie es mit anderen Geräten aussieht, weiß ich nicht, wir haben seit gut einem Jahr eine FritzBox, und ich bin froh darum. Das bedeutet aber auch, dass es die Eltern interessiert, was die Kinder den ganzen Tag machen. Das große Problem ist, dass es viele nicht interessiert, und denen kannst du auch nicht helfen.

Es ist mir egal, ob die Lehrer feste Termine haben oder nicht. Wenn zu bestimmten Zeiten, die man vorher festlegen kann, nichts oder nicht alles da ist, dann ist morgen auch noch ein Tag. Besondere Zeiten erfordern auch besondere Maßnahmen.

Ich hatte gestern 7 (SIEBEN) Video-/Audiokonferenzen. Zwei mit den beiden Klassen, in denen ich Klassenlehrerin bin, weil die meisten sich seit der Schulschließung „totgestellt“ haben und auf nichts reagieren, eine zur Abstimmung wegen der Vorgehensweise in einem Bildungsgang, und vier Meilensteinsitzungen mit kleinen Projektgruppen. Ich konnte mir nicht leisten, dass irgendwas davon nicht funktioniert, und so hatte meine Tochter den ganzen Tag internetlos verbracht. Sie hat’s überlebt! :smiley:

Es ist nicht „die“ einfache Lösung, aber EINE einfache Lösung.

Davon abgesehen kann man dem Kind auch mal das Handy abnehmen, wenn es nicht anders klappt. Mache ich auch. Aber nochmal: es muss wenigstens die Eltern interessieren!

Das ist kein Lehrerforum hier, aber ja, „was soll ich noch alles machen?“ Ich habe jetzt einen Schüler gestern nicht in der Konferenz gehabt, ich weiß nicht, was mit ihm los ist, er antwortet nicht auf E-Mails, und leider haben wir keine Telefonnummer von ihm, und seine Mitschüler auch nicht. Muss ich jetzt auch noch Hausbesuche machen??

Nein, aber man kann auch nicht die Welt retten. Und ja, es ist mir klar, dass diese Zeit der Schulschließung unter Umständen einigen auch das Genick bricht. Natürlich nur bildlich gesprochen, aber es werden genug hinten rausfallen.

Ich bin mir auch bewusst, dass genug Lehrer tatsächlich die ganze Zeit nur die Beine hochgelegt haben, aber auch hier kann ich nichts tun. Mehr als arbeiten kann ich nicht, es bringt mir auch nichts, mich über die aufzuregen, die nichts tun, ich kann mich aber auch nicht für alle(s) verantwortlich fühlen.

Ohne direkten Kontakt zu den Kindern/Jugendlichen, sehe ich auch nicht, was du konkret machen kannst.

Gruß
Christa

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Immer mehr wird mir bewusst, dass ich ein in einer anderen Epoche aufgewachsener alter Sack bin.

Kleines Beispiel, heute so nicht realisierbar:
Wir bekamen die Hausaufgabe, über einen Monat sämtliche Einkäufe der Familie aufzuschreiben. Daraus haben wir einen Warenkorb für einen Vierpersonenhaushalt entwickelt, zu dem wir dann die Preise in jeweils einem Supermarkt ermitteln mussten.

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Na ja, wie ich einer Äußerung von dir an anderer Stelle entnommen habe, sind wir ungefähr gleich alt, vermutlich nur einige Monate Unterschied!

Ich habe mir das Lesen und Schreiben vor der Einschulung mithilfe der Zeitung beigebracht, so ist es nicht. :stuck_out_tongue: Aber heutzutage sehe ich persönlich nicht den Sinn der Zeitung, denn das, was ich heute in der Zeitung lese, stand schon gestern im Internet. Und ich habe einfach nicht die Zeit, mich jeden Tag hinzusetzen und in Ruhe Zeitung zu lesen. :smiley: Klar, es liegt sicherlich auch an der Digitalisierung, aber ob jemand informiert ist oder nicht, oder bildungsnah oder -fern, würde ich nicht am Vorhanden-/Nichtvorhandensein eines Tageszeitungsabos festmachen.

Warum? Wenn ich das z. B. nur auf Lebensmitteln beschränke, kann ich mir das schon (noch) vorstellen.

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Hallo Diva,
die Mehrzahl der Beiträge zeigt, dass es um pfiffige Alternativ Lösungen geht.
Es gibt also kein allgemein gültiges Rezept.
Die Gesamtlage ist klar. Wenn auch in Einzelheiten unterschiedlich nach Bundesländern. Da ist jetzt halt a peu auch das Engagement jeder einzelnen Person gefragt. Alleinerziehende sind nicht die einzigen besonders Betroffenen…
Oft helfen schlichte „Tauschgeschäfte“ mit Nachbarn. Dafür muss man aber miteinander reden. Das geht auch unter „corona-bedingungen“.
LG
Amokoma1

Deine Antwort war sehr angreifend und nicht lösungsorientiert.
Das ist psycho. Die Lehrer der Schule meiner Tochter finden sehr gute Möglichkeiten, Kontakt zu den Schülern zu halten. Ich nehme meinen Job als alleinerziehende Mutter sicher wahr. Ich muss auch meine Geschäfte regeln und den Laden am Laufen halten. Zwar bin ich nicht im Homeoffice, aber ein förderbedürftiges Kind beansprucht einen auch 24/7.Türlich darf sie Internet. Aber sie bekommt auch Aufgaben aus dem lebensnahen Bereich von mir. Täte ich selber, wäre ich dreimal schneller.
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Mao

Weißt du: Das mit den Tageszeitungen ist normalerweise ein Tick von mir. Ich benutze unheimlich gern Artikel aus Tageszeitungen im Deutschunterricht. Ich finde meine Unterrichtseinheiten dazu auch echt gut. Aber es ist sehr sehr zäh mit vielen Klassen.
Bei uns an der Berufsschule haben wir eine Klientel, die weder gern liest noch überhaupt liest (wo der Trend noch nicht einmal zum Zweitbuch geht, weil es kein Erstbuch gibt) und die andererseits auch nicht sinnvoll online recherchieren können.

Wenn ich Dreisatz unterrichte, lasse ich sie gern mal den Kilopreis für die Apfelspalten ausrechnen, die man bei McDonalds für 1 € bekommt. Das sorgt auch immer für Aufsehen!

Gruß, Diva

Angreifen wollte ich dich nicht. Also entschuldige bitte, wenn ich da was falsches gesagt habe, das wollt ich nicht.
Aber du hast es mir ja so richtig gegeben mit „psycho“, also sollten wir quitt sein.

Lösungsorientiert? Ich wollte erstmal ne Diskussion anstoßen.
Leider finde ich deine Beispiele überhaupt nicht passend zu der von mir beschriebenen Situation.

Es geht weder um mich noch um meinen Unterricht.
Aber ich kenne inzwischen mehrere Familien und Alleinerziehende, die einfach nicht die Zeit haben, ihre Kinder „zu sehen“, wie du es ausdrückst.
Die brechen bald zusammen und haben selbst ein schlechtes Gewissen, dass es ihnen nicht gelingt, sich jeden Tag zigmal in den Kampf um die Handys zu begeben. Sie müssen homeoffice machen, jetzt auch noch kochen und die Kinder dürfen sich nicht mit Freunden treffen, der Vater interessiert sich oft nicht. Da sind die Kinde auf dem Weg in die Sucht und niemand registriert das.

An den Schulen sieht man diese Gefahr auch nicht, da wird nur fieberhaft nach Umstellung auf digitalen Unterricht gesucht und rumorganisiert. Dementsprechend chaotisch sieht der digitale Unterricht auch aus.

Ich finde, die Jugendlichen, die vielleicht schon vorher nah an der Handysucht waren, haben es jetzt echt schwer und ich frage mich, welche Hilfen es da geben kann. Ich möchte mich da nicht auf den Standpunkt zurückziehen „das ist Sache der Eltern, sollen die doch sehen, wie sie damit fertigwerden“: