Digitales potentiometer

Hallo „Gemeinde“,

ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Problem helfen.

Ich habe eine Schaltung, in der ich eine Einstellung über ein Poti steuer.
Dies möchte ich jetzt aber digital über einen mikroprozessor machen.
Habe mir dazu schon digitale Potis angeschaut, die mein Problem eigentliche lösen, aber ich finde keine mit 5kOhm und 15V.
Kennt ihr da welche?

Danke schonmal im Vorraus!

Und Frohe Weihnachten…

Hallo,
der Widerstandswert wird wohl nicht das Problem sein, aber bei der Spannung sehe ich schwarz. Auf Grund der verwendeten Technik beschränkt sich die Spannung i. d. R. auf +/- 5 Volt.

Da ist dann die Schaltung entsprechend auszulegen.

Gruß Jörg

Danke für die Antwort.

Das musste ich leider auch feststellen. Die Schaltung lässt sich aber leider nicht mehr anpassen.
Ich habe nur 3 Kontaktstellen wo das originale Poti sitzt. An die kann ich etwas dranlöten. Alles Andere kann ich nciht verändern.

vielleicht gibt es ja auch noch eine andere Möglichkeit statt dieser digitalen widerstandsarrays.

Ich wäre euch für Antworten sehr dankbar

Gruß

Moin filewalker2,

ich möchte keine falschen Hoffnungen wecken, aber vlt. schreibst Du mal, welche Anforderungen an Auflösung, Linearität und Reproduzierbarkeit bestehen.

Mein spontaner Ansatz wäre, das Poti aus einer Kombination Photowiderstand und Festwiderständen zu ersetzen und den LDR über eine getrennte Schaltung die mit den 15 V versorgt wird optisch zu versorgen.

Aber die Genauigkeit wird vermtl. nicht ausreichen, aber …, ohne genaue Spezifikationen kann man nichts sagen.

Vlt. ist es ja zumindest ein Denkanstoß, viel Erfolg.

einen schönen zweiten Weihnachtstag.

Gruß Volker

Danke für die Antwort!

Ich hatte auch an eine art optokoppler mit ldr gedacht.

Anforderung ist lautstärkeregler in einem (Vor)Verstärker. Die Auflösung muss nicht hoch sein. 30 Steps würden völlig ausreichen.
Der original Poti ist glab ich sogar logarithmisch, das ist aber egal ob logarithmisch oder linear.

Gruß

achja: Vielleicht nochmal als zusammenfassung für Alle:

Die SChaltung soll eine Lautsärkeregelung in einem (Vor)Verstärker regeln. Die Versorgungsspannung liefer ich extern. das ist kein Problem. Nur müssen die widerstände 15V aushalten können. Hätte nicht gedacht, das das so eein Problem ist, weil da nur wenige mA Strom fließen…

die kuh vom eis holen…
moin,

da dir scheinbar keiner direkt helfen kann (ich leider auch nicht), bräuchten wir weitere angaben:

wird das nf-signal durch das poti geschickt, könnte ein vorgeschalteter spannungsteiler das signal auf erträgliches mass reduzieren und ein nachgeschalteter op das signal wieder aufpeppen.
ebenso wäre ein hochohmiges, spannungsfestes digitalpoti denkbar mit nachgeschaltetem impedanzwandler.
dabei wäre noch zu bedenken, auf welchem niveau befindet sich der vorverstärker - für irgendein gurkending bis gehobene mittelklasse, kannste irgendwelche digitalpotis verwenden. bei high-end solltest du spezielle audio-potis verwenden.

, oder isses ne gleichspannung, welche einen vca steuert?

da kannste evtl mit ner pwm + nachschaltetem transistor + siebglied was machen.

Nur müssen die widerstände 15V
aushalten können. Hätte nicht gedacht, das das so eein Problem
ist, weil da nur wenige mA Strom fließen…

genau da ist das problem: bei nem normalen poti verteilt sich die anfallende leistung (in deinem falle ca 50mw) über die gesamte schleiferbahnfläche - bei nem digitalpoti haste auf dem chip nen hot-spot…

gruss wgn

Hallo,

Ich hatte auch an eine art optokoppler mit ldr gedacht.

dann wird das ganze wohl nichtlinear.

Anforderung ist lautstärkeregler in einem (Vor)Verstärker. Die
Auflösung muss nicht hoch sein. 30 Steps würden völlig
ausreichen.

Das zeigt das ganze Dilemma. Du benutzt irgend eine alte
Schaltung, die für den Zweck mit elektronischer Steuerung
nicht gut geeignet ist und versuchst nur damit krampfhaft
zum Ziel zu kommen.
Warum nimmst du nicht eine passende Schaltung dazu?
Gruß Uwi

Danke für deine Antwort.

Natürlich könnte ich einfach eine neue SChaltung für den Zweck entwerfen/ benutzen, mit der das einfach ist, bzw. die dafür vorgesehen ist.

Allerdings möchte ich ja explizit diese „alte“ Schaltung verwenden.
Das das nicht einfach ist, war mir klar, aber das ganze muss machbar sein.

Ich möchte eben dieses „alte“ Gerät weiter benutzen und um diese digitale Steuerung erweitern.

Gruß

Hallo,

Das das nicht einfach ist, war mir klar, aber das ganze muss
machbar sein.

ja, wenn du wie schon geschrieben an anderer Stelle das
Poti einbaust. Ein elektronisches Poti irgend wo
„in der Luft hängend“ ist nicht günstig.

Da diese Schaltung von vor bis hinten ein Differenzsignal
führt, ist es allerdings nicht so einfach.
Weiter hinten, wo das Signal nicht mehr als Differenzsignal,
sondern mit Massebezug läuft, geht auch eine einfache
Potentiometerschaltung.
Gruß Uwi

Ich habe ja mal den ungefähren SChaltplan angehängt. Kann es sein, dass ich mit dem Poti „nur“ dieVerstärkung des Op-Amps einstelle? Gar nicht an das Signal selbst gehe? (Bitte korigiert mich, wenn ich falsch liege)

Also falls das was hilft, ich habe lange gegoogelt und dabei etwas (vielleicht) interessantes gefunden:
Ist zwar nicht mein Gerät, aber eine ähnliche Problemstellung.
http://www.appsys.ch/de/products/remotegaincontroller

Das ganze befasst sich zwar mit großen mikrofonnvorverstärkern im professionellen Bereich, müsste sich aber doch auf mein Beispiel beziehen lassen oder?

Habe mal nachgeschaut, der VorVerstärkungsteil in z.b. dem Behringer Ultragain ADA8000 ist meinem Verstärker sehr ähnlich(also die vorstufe mit dem Gain). Auf der Internetseite haben die (laut Umbauanleitung) Optokoppler an die Poti KOntakte gelötet, die die Steuerung übernehmen.

Ich konnte nur leider keine Typenkennzeichnung dieser Bauteile finden…

Ich hoffe ihr könnt mri helfen.

GRuß

Hallo,

Ich habe ja mal den ungefähren SChaltplan angehängt.

Der weiter oben?

Kann es sein, dass ich mit dem Poti „nur“ dieVerstärkung
des Op-Amps einstelle?
Gar nicht an das Signal selbst gehe? (Bitte
korigiert mich, wenn ich falsch liege)

Worauf beziehst du dich jetzt hier.
Ich habe die Schaltung gesehen, die du oben an
Weisgarnix verlinkt hast.

Da wird die Verstärkung in dem Differenzverstärker durch
die Änderung der Rückkopplung eingestellt.

Ist zwar nicht mein Gerät, aber eine ähnliche Problemstellung.
http://www.appsys.ch/de/products/remotegaincontroller
Das ganze befasst sich zwar mit großen mikrofonnvorverstärkern
im professionellen Bereich, müsste sich aber doch auf mein
Beispiel beziehen lassen oder?

??? Keine Ahnung.
Du hast außer dem kleinen Vorverstärker und deinem Ansinnen
unbedingt was altes weiter zu nutzen keine Infos gegeben.

In dem Link geht es um eine Variante über Midi.
Was die da auf Analogseite machen, steht da nicht.

haben die (laut Umbauanleitung) Optokoppler an die Poti
KOntakte gelötet, die die Steuerung übernehmen.

Ja, aber wo dieser Poti in der Schaltung ist, weiß
ich nicht.
Das wäre aber schon wichtig.
Ein Optokoppler ist nämlich kein lineares BE und in
bestimmten Schaltungssituationen überhaupt nicht
sinnvoll zu verwenden.
Bei einem Spannungsgesteuerten Verstärker wäre es aber
schon eine ganz andere Sache.
Machen kann man sehr viel, aber solange du deine
Randbedingungen so eng hälst, dass es jedem als Unsinnig
erscheint, mußt du selber weiter basteln.
Gruß Uwi

Nein, auf der Seite geht es um den Umbau von vorverstärkern, sodass man diese fernsteuern kann üb er midi.
Das brauch/will ich ja alles gar nicht. Aber die Ansteuerung der Potis ist ja das INteressante.
Der Schaltplan oben ist von dem Behringer ADA 8000, von dem die auf der Internetseite einige BIlder zeigen, was man daran ändern muss.

Wie gesagt, da wird einfach statt dem mechanischem Poti ein Optokoppler genommen.

Mein vorverstärker hat den selber aufbau. nur ist der nicht von Behringer und sind das nicht gleich 8 Stück nebeneinander.
Diese fertige SChaltung möchte ich jetzt eigentlich genauso umbauen wie auf der Seite beschrieben, nur dass ich nichts über midi oder so steuern will, sondern ich ein programm geschrieben habe was alleine arbeitet, oder fernsteuermöglichkeit.
Ich möchte halt den 5k Poti, der die Vorverstärkung regelt elektronisch steuern können.

Bitte sagt mir doch was ihr noch wissen wollt/müsst.
Das ist alles was mir dazu einfällt. Will euch nichts vorenthalten oder auf riesen geheimnis machen:wink:

Schönen Abend noch

Grüße
filewalker2

Hallo

Es gibt IC’s, die sowas können.

Den Spannungsbereich kann man sicher anpassen.

Der sparende Praktiker zieht sich aber wohl lieber Kenntnisse über Fet’s rein, wie man diese in Schaltungen linearisiert(spezielle Gegenkopplung), und wie man damit regelbare Widerstände realisiert, wie man damit Spannungsteiler für Potentiometer z.B. aufbaut.
Gesehen habe ich eine einfache Schaltung dieser Art bei einem Wien/Brücken Generator für Sinuswellen, mit einem N-Fet zur Regelung der Verstärkung für eine bestimmte Ausgangsspannung.
Arbeitet also mit Regelspannung.
Sowas ähnliches gibt es auch für Regelstufen in ZF-Verstärkern.

Etwas Googeln, Metacrawlen usw., dann wirst Du bestimmt fündig.

MfG
Matthias

finsteres mittelalter…
huhu,

Also falls das was hilft, ich habe lange gegoogelt und dabei
etwas (vielleicht) interessantes gefunden:
Ist zwar nicht mein Gerät, aber eine ähnliche Problemstellung.
http://www.appsys.ch/de/products/remotegaincontroller

das hilft ungemein - nu weiss ich das die 70er nie sterben werden…
spass beiseite:
bei dem bild optokoppler am gainpoti, ist klar geworden, was die jungs und mädels da verzapfen (sowat hat zb telefunken damals auch genutzt).
es handelt sich bei dem verwendeten bauteil (aufdruck 4010) nicht um einen optokoppler im modernen sinne, sondern um einen ldr-optokoppler.
hier gibt oder gab es sowas:
http://www.chromatechnic.com/pdfs%20for%20site%2018%…

wenn man allerdings diversen foren glauben schenken darf ist die besorgung für privatanwender fast unmöglich. in unregelmässigen abständen werden daher wohl sammelbestellungen ins leben gerufen.

was ich auf die schnelle dazu als ersatzteil gefunden habe ist folgendes:
http://www.ts-audio.de/tsshop/PRD/E0198509/Details.h…

ob das dingen passt (elektrisch), weiss ich allerdings nicht, da keine technischen daten gefunden.

ansonsten bliebe dir nur der selbstbau eines ldr-optokopplers…

gruss wgn

Leider konnte ich zu der Typenkennzeichnung auf den Bildern auch nichts finden. Ich habe aber ebenfalls vermutet, dass es ein LDR Optokoppler ist. Bei Conrad sagt man mir soetwas gäbe es nciht. Habe danach gegoogelt und ebenfalls gefunden, dass es äußerst schwer ist solche Optokoppler zu bekommen (als Privatkunde).

Ich habe aber bei Farnell ein paar Typen gefunden. nun weiß ich leider nicht, wie gut diese Steuerung funktioniert. ICh schätze der ehr langsame LDR wird über eine mit pwm gesteuerte LED auf einen Leitwert eingestellt. Wie schnell muss man denn da takten?

Ansonsten nehme ich einfach einen 10kOhm digital Poti das ich bis 15V gefunden habe. Es hat dann deutlich mehr als 30 Steps (über 200) sodass ich damit das alte mechanische Poti auch erstzen kann oder?

Gruß

hi,

Ich habe aber bei Farnell ein paar Typen gefunden. nun weiß
ich leider nicht, wie gut diese Steuerung funktioniert. ICh
schätze der ehr langsame LDR wird über eine mit pwm
gesteuerte LED auf einen Leitwert eingestellt. Wie schnell
muss man denn da takten?

keine ahnung - auf verdacht würde ich noch ein ordentliches siebglied zwische pwm und led schalten, damit sich auf garkeinen fall irgendwelche taktreste aufs audiosignal überlagern können.

Ansonsten nehme ich einfach einen 10kOhm digital Poti das ich
bis 15V gefunden habe. Es hat dann deutlich mehr als 30 Steps
(über 200) sodass ich damit das alte mechanische Poti auch
erstzen kann oder?

mit zb sowas könnte es klappen:
http://www.analog.com/en/digital-to-analog-converter…

wobei ich nicht zur gänze verstehe, warum du immer nur von +15volt sprichst - im extremfall können sehr grosse eingangssignale dazu führen, das am poti ca -5 bis +5volt anliegen. sorge also dafür das dein digi-poti mit -15 und +15 volt spannung versorgt wird (kannste ja von der vorstufen versorgungsspannung abgreifen).

gruss wgn

Gruß