Hallo,
mein Einstieg in die Elekronik war der Bau eines „Dioden-Empfängers“, aber der Halbleiter war, wenn ich mich richtig erinnere Steinkohle. Leider haben meine Experimente nicht mehr zu dem gewünschten Erfolg geführt.
Welche Möglichkeiten gibt es, eine Diode durch „Haushalsmittel“ zu ersetzen?
Bleistiftmine scheint auch nicht mehr zu funktionieren, da sie wohl Grafit nur in kleinsten Mengen enthält.
Danke für Tipps.
Gruss Volker
Hallo Volker!
Hmmm. Also das man defekte Dioden durch Bleistiftminen ersetzen kann ist mir neu. Nein, Spass beiseite. Eine defekte Diode muss immer durch eine gleiche oder funktionskompatible Diode ersetzt werden.
Halbleiter bestehen aus Silizium, welches dann mit anderen Stoffen stark oder schwach dotiert wird (Arsen, Germanium, etc.).
Da hat Hohlenstoff nichts verloren.
So long!
Michael
Hallo
Der Dioden Ersatz kann nur durch eine Diode stattfinden , also , von mir gibts dasselbe wie in dem anderen Artikel , aber :
Wenn Du einen starken Mittelwellensender hast , kommt ein Kupferoxidul-Gleichrichter in Frage , ein oxidiertes Kupferblech erhält einen Kontakt aus Blei , Zinn oder Eisen .
Also genau weiß ich es nicht mehr .
Ganz früher zur Anfangszeit des Rundfunks gab es die sogenannte Fritte . Dies ist dann kein Halbleitermaterial , sondern ein pulverähnliches Material , welches sich unter Strom oder Magnetfeld verdichtet und so seinen Widerstand , verändert , vielleicht hilft es weiter .
MfG
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Matthias und Michael,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Es geht nicht darum einen technisch vollwertigen Gleichrichter zu haben, sondern um ein Funktionsmodell. Der Fritter besteht aus Eisenfeilspäne, die sich unter Stromfluss zusammenzieht (Magnetfeld) und dadurch den Widerstand veringert hat aber keine gleichrichtende Eigenschaft.
Viele Grüsse
Volker
Hallo Volker,
mein Einstieg in die Elekronik war der Bau eines
„Dioden-Empfängers“, aber der Halbleiter war, wenn ich mich
richtig erinnere Steinkohle. Leider haben meine Experimente
nicht mehr zu dem gewünschten Erfolg geführt.
Welche Möglichkeiten gibt es, eine Diode durch
„Haushalsmittel“ zu ersetzen?
Bleistiftmine scheint auch nicht mehr zu funktionieren, da sie
wohl Grafit nur in kleinsten Mengen enthält.
Was du suchst ist „Bleiglanz“ (Bleisulfid).
http://www.b-kainka.de/bastel19.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Kristall.htm
MfG Peter(TOO)
=:o?
Hi Michael,
kann es sein, dass Du Dich etwas geirrt hast?
Silizium ist der am häufigsten genutzte Halbleiterwerkstoff, dotiert natürlich. Aber dann bestimmt nicht mit Germanium. Germanium selbst ist nämlich auch ein Halbleiter. (Und gerade die Germaniumdioden sind wegen ihrer geringen Durchlassspannung bei einfachen Detektorprojekten sehr beliebt!)
Dotiert wird manchmal mit Arsen. Aber auch mit Gallium, Indium, Aluminium, Bor, … und mit Kohlenstoff!
Außerdem ging es hier um Experimente „vor unserer Zeit“, es sollten die „Ur-Dioden“ nachgebaut werden!
Also vor der nächsten Antwort bitte etwas schlau machen, die Fragenden suchen hier nämlich nach kompetenten Antworten.
cu
Kalle
Hmmm. Also das man defekte Dioden durch Bleistiftminen
ersetzen kann ist mir neu. Nein, Spass beiseite. Eine defekte
Diode muss immer durch eine gleiche oder funktionskompatible
Diode ersetzt werden.
Halbleiter bestehen aus Silizium, welches dann mit anderen
Stoffen stark oder schwach dotiert wird (Arsen, Germanium,
etc.).
Da hat Hohlenstoff nichts verloren.So long!
Michael
Hallo Peter,
Bleiglanz ist eine Möglichkeit, diese Kristalle sind in den klassischen Detektoren verwendet worden.
Ich bin aber sehr sicher, dass wir damals ein anderes Material hatten.
Meine Versuche mit Bleistiftminen sind fehlgeschlagen, ich vermute, dass die Minen heute anders hergestellt werden, wohl mit Kunststoff-Zusatz, damit sie nicht so leicht brechen o.ä., deshalb klappt es nicht.
Peter, vielen Dank für deine Bemühung, ich haoffe, dass wir das Rätsel lösen werden.
Gruß Volker
Hallo,
Suche mal nach kritalldetektor + rundfunk
dann schau mal hier:
http://www.google.de/search?q=cache:zrN29Xx6wEkC:hom…
Das beantwortet auch die Frage nach dem altertümlichen
Gleichrichter: „Bleiglanz“
Prinzipiell müßten noch einige Grenzschichten zwischen
Metallen und deren Verbindungen Gleichrichtereigenschaften haben.
Gruß Uwi
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
vielen Dank für eure Infos.
Bleiglanz scheint die Spur zu sein, die am wahrscheinlichsten zu verfolgen ist, aber auch das ist schwer, da Chemikalienhandel keine Kristalle hat und Mineralien-Händler doch heftige Preise haben.
Aber meine Kernfrage ist noch nicht gelöst, meine Versuche mit Steinkohle und Bleistiftminen sind fehlgeschlagen, es muß aber ein „einfaches“ Material gewesen sein.
In Berlin bekommt man recht schöne Nachbauten, mal schauen, die Fa. macht wohl Urlaub, sind erst ab April wieder erreichbar.
Viele Grüße Volker
Hi,
ich bin noch am Thema und habe gerade in: Hahn: „Physik“,Georg Westermann Verlag, 1952, S.630, gelesen, dass außer Bleiglanz (PbS), auch Pyrit (FeS2) und Karborund (SiC) ähnliche Eigenschaften haben.
Im Römpp stehen noch eine Menge mehr, aber immer noch nicht weiß ich nicht, welches „Haushaltsmittel“ wir benutzt haben.
Viele Grüße aus Kiel
volker