ich suche jemanden der schon mal versucht hat, seine Haus- aber auch besonders Diplomarbeit im Internet zu verkaufen.
Bei ebay kann man das ja gefahrlos mal versuchen, aber wie sieht es mit der Vermarktung über Anbieter wie hausarbeiten.de oder diplomarbeiten.de aus, die wie ich gerade festgestellt habe über denselben Dienst laufen?
Hat das irgendeinen Sinn, hat da jemand wirklich mal mehr als sagen wir mal 10 Euro verdient?
Oder kennt jemand eine seriösen Anbieter?
Tiffi,
Solche Gesschäfte sind ganz einfach Betrug. Natürlich ist die Chance
groß, das alles gut geht. Aber das Leben ist voller Zufälle. Kommt’s
raus, ist das Diplom weg. Da es aber als Tellerwäscher viele freie
Stellen gibt, ist eine spätere Arbeitslosigkeit unwahrscheinlich.
Doch merke dir: Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn sich alle an
die Regeln halten.
ich suche jemanden der schon mal versucht hat, seine Haus-
aber auch besonders Diplomarbeit im Internet zu verkaufen.
Bei ebay kann man das ja gefahrlos mal versuchen, aber wie
sieht es mit der Vermarktung über Anbieter wie hausarbeiten.de
oder diplomarbeiten.de aus, die wie ich gerade festgestellt
habe über denselben Dienst laufen?
Hat das irgendeinen Sinn, hat da jemand wirklich mal mehr als
sagen wir mal 10 Euro verdient?
Oder kennt jemand eine seriösen Anbieter?
Kommt’s
raus, ist das Diplom weg. Da es aber als Tellerwäscher viele
freie
Stellen gibt, ist eine spätere Arbeitslosigkeit
unwahrscheinlich.
Doch merke dir: Eine Gesellschaft funktioniert nur, wenn sich
alle an
die Regeln halten.
Ich sagte VERkaufen,auf meine eigene Arbeit bezogen, nicht kaufen. Was andere damit machen ist mir dann egal. Das man die dann nicht als eigene ausgeben darf steht in den AGB der Vermittler.
Ich sagte VERkaufen,auf meine eigene Arbeit bezogen, nicht
kaufen.
Gehört sie Dir denn?
Imho hat Dein Professor und ggf. auch ein Arbeitgeber (wenn nicht an der Hochschule gemacht) Rechte an Deiner Arbeit. Nur, wenn diese Leute AUSDRÜCKLICH auf ihre Rechte verzichten, kannst Du die Arbeit verkaufen. Und dann natürlich überall, wo Du willst.
Davon gehe ich doch aus, dass sie mir gehört. Die Arbeit ist theoretisch und entstand an der Uni und den betreuenden Prof hab ich schon seit zwei Monaten nicht mehr gesehen und davor gerade 2x für je 10 Minuten
Also ernsthaft, das ist ganz alleine mein Machwerk und das ist bei uns eigentlich auch so üblich. Die Autorenrechte liegen also bei mir und ich wollte eigentlich nur mal hören ob es überhaupt was bringt, eine solche Arbeit irgendwo im Netz verkaufen zu wollen.
Hallo,
bei uns unterschreiben Diplomanden folgenden Text:
‚Hiermit erkläre ich, daß die in der Diplomarbeit erstellte Software der (Name der Hochschule) überlassen wird und ich somit jetzt und zukünftig keinerlei Rechtsanspruch darauf erhebe.‘
Also lies nochmal nach, was Du alles für Formulare bei der Übernahme Deiner Arbeit unterschrieben hast. Und frag auch beim Prüfungsamt nach und bei der Asta, zum Schluß auch beim zuständigen Professor.
Du kannst da richtig Ärger bekommen, wenn Du was verkaufst, was jemand anderem (zumindest teilweise) ebenfalls gehört. Professoren lassen oftmals Themen für Bücher von Doktoranden bearbeiten, die dann wiederum Teile als Diplomarbeit weitervergeben. Genau, wie einem Arbeitgeber, der einen Diplomanden bei sich beschäftigt, gehört dann dem Professor das Ergebnis der Arbeit.
Oder kannst Du Dir vorstellen, daß bsp. ein Ingenieur eine Maschine entwickelt und die Pläne dann an einen Konkurrenten verkaufen darf, ‚weil er sie ja selber entwickelt hat‘?
Gruß
Axel
ich glaub wir reden einfach von zwei völlig unterschiedlichen Sachen. Das einzige, was ich unterschreibe ist „Ich erkläre an Eides statt, dass ich die beiliegende Diplomarbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den benutzen Quellen wörtlich und inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe.“
Bin - angehende - Sozialwissenschaftlerin und da scheint es ziemliche Unterschiede zu Naturwissenschaftlern etc. zu geben. Ich überleg mir einfach ein Thema das mich interessiert. Damit geh ich zu einem Prof den ich mag (oder zum einzigen der noch am Institut arbeitet :-/ )und frag ihn, ob er das betreut. Dabei geht es allerdings nur darum, dass für den Notfall und grundlegende Entscheidungen zum Thema ein Ansprechpartner da ist. Der sagt mir z.B. am Anfang wenn er meint, das Thema müsste eingegrenzt werden. Alles andere liegt bei mir.
Wenn
a) ihn das Thema interessiert
b) ihm sowieso alles egal ist oder er
c) zu der seltenen Gruppe gehört, die es als selbstverständlich ansehen, so viele Arbeiten wie möglich zu betreuen (Glück gehabt)
dann unterschreibt er mir einen Wisch mit dem er sich verpflichtet, als Ansprechpartner da zu sein, die Arbeit zu bewerten und mich schließlich mündlich zuprüfen. ABER: Bis ich die Arbeit abgebe wird er davon selten mehr als eine Gliederung zu sehen bekommen, es sei denn, ich bin als Student ist völlig überfordert - in meinem Fall Gott sei Dank nicht zutreffend.
Der Prof hat also mit der Arbeit gar nichts zu tun, er hat weder Einfluss auf das Thema noch kennt er den Inhalt. Und dass die Arbeit eines Studenten letztlich nur der Arbeitserleichterung eines Profs dient hat mich früher schon gewurmt, da würde ich mich nicht drauf eingelassen wenn es nicht sein müsste. Ich kannte mal nen Prof, der hat sich darüber ins Fäustchen gelacht, dass er den Diplomanden vorschreiben konnte das zu machen was er dann für sich verwenden konnte.
Und wenn ich mir jetzt vorstelle, ich würde mit so ner Frage zum Prüfungsbüro gehen … :o) Da würd ich ja hochkant rausfliegen, von so was haben die doch bei uns keine Ahnung - und wollen sie auch nicht (an dieser Stelle herzliche Grüße und ein „Kopf hoch“ an alle FU-Stundenten).
Aber auf jeden Fall vielen Dank für Deine Mühe (falls Du bis hier durchgehalten hast), vielleicht frag ich den Prof ja wirklich mal. Aber da sich hier niemend gefunden hat der mir meine eigentliche Frage beantworten konnte - nämlich, ob sich so eine Veröffentlichung überhaupt auszahlt - geh ich mal davon aus, dass das eh sinnlos ist.
Hallo Tiffi,
ich habe nochmal meinen Prof. gefragt: die Arbeit gehört tatsächlich zunächst mal dem betreuenden Professor. Auch, wenn der Student da nichts unterschreiben muß.
Es kann aber tatsächlich sein, daß es bei den Sozialwissenschaftlern anders ist - ich kann hier nur von den Ingenieurwissenschaften reden. Trotzdem kann ich Dir nur raten, Deinen Prof zu fragen, ob er da auf irgendwelchen Rechten besteht.
Wobei:
Aber da sich hier niemend gefunden hat der mir
meine eigentliche Frage beantworten konnte - nämlich, ob sich
so eine Veröffentlichung überhaupt auszahlt - geh ich mal
davon aus, dass das eh sinnlos ist.
ich da auch eher schwarz sehe, nachdem ich nun die Studienrichtung kenne. Bei Ingenieuren habe ich da schon andere Fälle miterlebt - bis hin zur eigenen Firma als Ergebnis der Diplomarbeit.
Viel Glück
Axel