Hei
Habe jetzt auf die Schnelle mal nen Filezilla Server
eingerichtet und kämpfe jetzt mit Portforwarding und dem
Router.
Alle ausgehenden Verbindungen öffnen eingehen TCP Port 20 und
21 öffnen und an den Rechner mit dem FTP Server weiterleiten.
Das funktioniert nicht.
bzw. nur, wenn der andere Rechner nicht auch hinter einem Router sitzt.
Man benötigt eine FTP-Server-Software, die den passive Mode unterstützt. Man schaltet den passive Mode ein, definiert die passive-Mode-Range (z.B. Ports 40001 bis 40010) und forwardet diese Range auf den Server. Ich rate bei privaten FTP-Servern auch dazu, den Kommandoport von 21 auf was hohes zu verschieben, 40000 würde sich bei diesem Beispiel anbieten (und den auch auf den Server forwarden).
Dann klappt’s auch mit Besuchern, die selber einen Router haben.
lg, mabuse
Für die, die’s genau wissen wollen:
Beim aktiven FTP sagt der Client dem Server: Ich möchte die Daten auf dem Port x bekommen. x ist dabei ein ausgewürfelter Port zwischen 1024 und 65535. Daraufhin fängt der Server auf seinem Port 20 an, Daten (zuerst mal das Directory) an den gewünschten Port des Clients zu senden.
Sofern nun der Client hinter einem Router, einer Firewall oder einem Proxy-Server sitzt oder auch nur eine Software-Firewall installiert hat, werden diese Daten davon abprallen, weil es von diesen Geräten/Programmen als unerwünschte/unerwartete Verbindungsaufnahme aus dem Web gewertet werden wird. Sprich: es wird keine Verbindung zustande kommen.
Beim passiven FTP dagegen kündigt der Server dem Client an, auf welchen Port er die Daten zu senden wünscht. Der Client bestätigt die Empfangsbereitschaft durch das Senden einer kurzen Nachricht auf eben diesem vorgeschriebenen Port - womit er seiner Firewall/dem Router oder Proxy gleichzeitig klar macht, das Daten auf diesem Port von dem angesprochenen Server in den kommenden Minuten erwünscht sind und zu ihm weitergeleitet werden sollen.
Normalerweise sind auch dafür die Ports 1024-65535 vorgesehen, aber jede gute FTP-Server-Software lässt hier eine selber zu definierende Port-Range zu. Und das muss man auch unbedingt eingrenzen, denn genau diese Port-Range muss der geneigte Server-Betreiber wiederum in seinem Router forwarden, sonst wird es keine Verbindung geben. Klar, das man diese so klein wie irgendmöglich halten sollte, und möglichst nicht auf bekannte Ports irgendwelcher Trojaner legt!