DIS AG und das Zeitkonto

Hallo und guten Morgen,

ich bin bei der DIS-AG (Zeitarbeit) und kappiere mein Zeitkonto nicht (oder bin zu blöd).
Entweder „die“ verrechnen sich, oder ich.
Im Schnitt arbeite ich Täglich 8,3 Stunden (40h Woche / 160h-Monat lt. Vertrag). Trotzdem soll nach 6 Monaten mein Zeitkonto einen Minussaldo aufweisen?

Auf Nachfrage hieß es, das würde sich „mit der Zeit ausgleichen“. Wenn ich aber im Monatsschnitt 5-6 Überstunden mache, wie kann mein Konto einen Minussaldo haben?
Egal wie ichs rechne

  1. 8 Stunden pro Tag mal genaue Arbeitstage/Monat
    oder
  2. 8 Stunden pro Tag mal 20 Tage pro Monat (da wirds noch verrückter)
    oder
  3. exakt gearbeitete Tage (abzgl. Urlaub) * 8h

und daraus die Differenz zur tatsächlich gearbeiteten Zeit, ich komme auf 20-30 Überstunden.

Wie kommt der Minussaldo zu stande?

Gibt es eine Art „Stundenrechner“ oder eine Erklärung/Formel wie sich so etwas rechnen lässt.

LG

Philipp

Hi,

ich bin mir ziemlich sicher, dass Du keine 160 Stunden-Vereinbarung hast.

Das werden ca. 173 Stunden sein. Wenn Du dann natürlich nur 160 + 5-6 ÜStunden machst, reicht das ja nie und Du kommst ins Minus.

Eine 40 Std-Woche entspricht ca. 173 Monatsstunden, Du darfst nicht 40 Stunden mal 4 Wochen rechnen.

Du bekommst doch bestimmt jeden Monat eine detaillierte Stundenaufstellung.

Grüße
D.

Also versteh ich das richtig, dass ich theoretisch täglich weit mehr als 8 Stunden arbeiten müsste? Oder „gleicht“ sich das über die Zeit aus?
Bspw ein Monat mit 21 Arbeitstagen wären 173/21 = 8,3 Stunden.
Ein Monat aber mit 19 Arbeitstagen (bspw. Feb oder Monate mit Feiertagen) = 173/19 = 9,1 (!) Stunden.

9,1 Stunden gibt ja die Bürozeit kaum her.

Danke aber schon mal für die schnelle Antwort.

PCO

Hallo

ich bin bei der DIS-AG (Zeitarbeit) und kappiere mein
Zeitkonto nicht (oder bin zu blöd).
Entweder „die“ verrechnen sich, oder ich.
Im Schnitt arbeite ich Täglich 8,3 Stunden (40h Woche /
160h-Monat lt. Vertrag). Trotzdem soll nach 6 Monaten mein
Zeitkonto einen Minussaldo aufweisen?

Was heisst „ich arbeite täglich 8,3 Stunden“?

Bei einem 8-Stunden-Tag muss man (mindestens) eine halbe Stunde Pause machen, dh. also mindestens 8 1/2 Stunden anwesend sein (falls die Anwesenheit die messbare Größe der Arbeitszeit ist). Das hast du vielleicht nicht berücksichtigt?

Beatrix

Bei einem 8-Stunden-Tag muss man (mindestens) eine halbe
Stunde Pause machen, dh. also mindestens 8 1/2 Stunden
anwesend sein (falls die Anwesenheit die messbare Größe der
Arbeitszeit ist). Das hast du vielleicht nicht berücksichtigt?

Beatrix

Hi Beatrix,

ich bin täglich von ca. 07:15 Uhr bis mindestens ca. 16:15 Uhr im Büro, mit 45 Minuten Pause. Das macht Brutto 9 Stunden, Netto 8,25. Also doch, das habe ich schon berücksichtigt.

Philipp

Hallo,

ja so kenn ich das.

Die Stunden im Februar holst Du im März wieder rein, im Jahresschnitt gleicht sich das insgesamt aus.

Allerdings werden Feiertage, die auf reguläre Arbeitstage fallen natürlich auch mit 8 Stunden gerechnet. Und bezahlt. :smile:

Grüße
D.

Hallo noch einmal,

ich rechne das eigentlich so:
ich habe im Monat X-Tage gearbeitet. Pro Tag immer 8 Stunden und mehr! Wenn ich jeden Tag 8 Stunden arbeite (excl. Pausen versteht sich), sollte mein Zeitkonto nach einigen Monaten einen recht ausgeglichenen Stand haben.

Aktuell arbeite ich aber am Tag und im Schnitt 8,25 Stunden und mein Zeitkonto ist nach 6 Monaten weiterhin im Minus :frowning:

Philipp

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi again,

was aber nicht erklärt, warum nun nach rund 6 Monaten mit im Gesamtschnitt gearbeiteten 8,23 Stunden (Mittelwert über Tats. gearbeitete Tage) das Konto immer noch im Minus ist.

Viele Grüße

PCO

Ganz falsch
Hallo,

Allerdings werden Feiertage, die auf reguläre Arbeitstage fallen :natürlich auch mit 8 Stunden gerechnet. Und bezahlt. :smile:

Das war mein Denkfehler…die werden als Minusstunden auf dem Zeitkonto gebucht. Sorry für die Falschaussage.

Laienhaft gesagt, weil die nicht bezahlt werden, aber Du sie trotzdem ausbezahlt bekommst.

Deshalb kommst Du bei Monaten mit vielen Feiertagen ins Minus, die Du aber in den Sommermonaten ohne Feiertage wieder reinholst.

Gruß
D.