Hallo nochmal!
danke für deine Antwort. Hinzufügen möchte, dass es mit
warscheinlichkeit so ist wie du es geschildert hast - sprich
einen „Wettkampf“ provozieren. Da ich persönlich mich auf
sowas aber nicht einlasse, da ich dieses ewige „Wessi - Ossi“
gequatsche satt habe, und mir es eigentlich pieps egal ist
woher mein Kollege kommt,
Früher haben wir im Westen über Bayern und Ostfriesen Witze gemacht. Jeder ist mal dran! Nimm es gelassen!
da ich in erster Linie mit ihnen
arbeite, „kann“ ich mich nicht wehren.
Außerdem steht man als
Azubi dadurch meines Wissens schneller auf der „Abschussliste“
als ein, wenn auch externer, fest Angestellter.
Und im Übrigen, trinke ich nicht - trotzdem danke für die
Idee.
Habe bereits eine beschwerdemail an meinen Vorgesetzten
geschrieben. Werde mich wohl heute Nachmittag noch mit ihm
unterhalten.
Ich rate dir: Schick gleich noch eine Mail hinterher oder eröffne das Gespräch, wenn es stattfindet, mit den Worten, dass du versuchst, das mit deinem Kollegen erst einmal selbst zu klären, ob bei Bier oder einem nicht-alkoholischen Getränk oder auch ganz „trocken“.
Damit kannst du deinen Vorgesetzten bestimmt am meisten beeindrucken!
Übrigens: Mein Gruppenleiter, also mein direkter Vorgesetzter bei der Kölner Firma, in der ich arbeite, hat den Arbeitsplatz direkt neben mir und ist auch oft sehr distanzlos. Der ist übrigens zehn Jahre jünger als ich und ursprünglich auch aus dem Osten, aber das ist ja egal!
Der sagt zum Beispiel zu den Azubis aus der Nachbargruppe Dinge wie „Jetzt gehören eure Ärsche mir!”, wenn er deren Gruppenleiter im Urlaub vertritt!
Nicht jeder findet das so witzig wie ich! Einmal bin ich in der Firmentoilette neben ihn an das zweite der beiden Urinale getreten. Da hat er sofort die Flucht ergriffen und sogar offen gesagt, neben mir „könne” er nicht.
Ich glaube, mit seiner Art versucht mein Chef oft nur, eigene Unsicherheit und Selbstzweifel zu überspielen.
Als mein jetziger Chef noch nur externer Mitarbeiter war, saß er auch schon neben mir. Da haben wir auch noch öfters zusammen zu Mittag gegessen. Jetzt machen mein Chef und ich das zwar nicht mehr, aber er ist mir trotz oder auch gerade wegen seiner offenen Art immer noch sehr sympathisch.
Gruß Gernot