Diskriminierung im Berufsleben

Hier wird nocheinmal deutlich, wie schlecht Männer in der Wirtschaft oder ÖD behandelt werden.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/verdach…

Dort sollte auch nur eine Frau eingestellt werden. Doch das Bewerbungsverfahren ist nicht transparent und Gendergesteuert.

Hi

Ich könnte kotzen, wenn ich jetzt schon wieder die Männer heulen höre „wah wah wir werden diskriminiert!“

Offenbar können die wirklich nicht lesen!

Im Artikel steht doch: Von 44.000 Professuren sind 35.000 männlich. WO IST DAS VERDAMMTE PROBLEM?! (Für Männer).

So wie es aussieht ist da ein Fehler bei der Ausschreibung unterlaufen, nämlich dass die Fördermittel für die Stelle nicht offen genug dargelegt wurden, mehr auch nicht.

Wenn ich 95 Leute auf eine Stelle bewerben heulen die restlichen 94 die eine Stelle nicht kriegen sowieso immer rum, erst Recht in der Akademie.
Zudem hatte der Herr einen weiteren schlechten Faktor: Er war im Ausland tätig und entgegen aller Propaganda sieht man das in Deutschland NICHT gerne (was armselig ist, aber leider Praxis).

Aber es ist doch vollkommen verständlich dass für eine Stelle, mit der Frauen gefördert werden sollen, um das Geschlechterverhältnis um +1 auszugleichen, keine Männer bezahlt werden.
Da hilft auch kein „Sollen die doch gucken wie die Stelle bezahlt wird!“ die Stelle GIBT ES SONST NICHT, weil kein Geld da ist.

Ich finde es einfach nur unfassbar, dass jemand meint, dass die Nichtberufung von Männern auf eine Stelle zur Förderung von Frauen in einem EINDEUTIG männerdominierten Feld Diskriminierung sei!
Das ist doch total hirnverbrannt!

Die Fördergelder hätten offener kommuniziert werden können, dass eine Frauenförderposition mit einer Frau besetzt werden muss, ist völlig nachvollziehbar und in Ordnung.
Ich sehe hier sonst nur das übliche frustrierte Gemoser eines Abgelehnten wie es bei jedem Berufungsverfahren vorkommt. Da gibt es immer böses Blut, egal wer sich wo bewirbt.

lg
Kate

Es geht ja auch um den Vorgang. Danach war nie geplant einen Mann einzustellen. Das ist radikale Diskriminierung. Würde das jemand mit Frauen so machen, wär richtige Empörungswelle da. Warum also keine Gleichberechtigung? Der beste bekommt den Job.

Hallo,

Der beste bekommt den Job.

diese Formulierung ist diskriminierend.

MfG,

ujk

Der beste bekommt den
Job.

Guter Witz!

Falls in Deutschland wirklich mal nach Qualifikation eingestellt würde, wäre das ein echter Fortschritt. Die Realität ist leider ganz anders.

Viele Frauen werden einfach nicht auf bestimmte Stellen gelassen, ist mir auch schon passiert. Weil man ihnen trotz Qualifikation das Können einfach nicht zutraut. Oder was weiss ich welche unsinnigen Gründe sich einige Personaler und Führungskräfte ausdenken, um lieber einen Mann einzustellen. Wegen mir wurde leider kein Artikel geschrieben und bei vielen Frauen denen es genauso ging, auch nicht. Und glaube mir ich kenne den Vollpfosten der die Stelle bekam auf die ich mich bewarb. DAS war ne blinde Bevorzugung kraft Geschlecht und hatte überhaupt nichts mit „der beste Bewerber bekommt den Job“ zu tun.

Gruß
Helena

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Hi

Ist dein Lesevermögen momentan irgendwie eingeschränkt oder stellst du dich grad nur doof?

Ok nochmal häppchenweise für die ganz Langsamen:

Die Stelle wird aus Frauenfördermitteln gestellt
Also werden daraus nur Frauen bezahlt
Damit tatsächlich Frauen gefördert werden.
Weil es BEREITS WESENTLICH MEHR Männer als Frauen in der Sparte gibt
Männer aus Frauenfördermitteln zu bezahlen würde dem Förderanspruch widersprechen.
Weil es bereits mehr Männer gibt und diese keiner Förderung bedürfen.

Es gibt also keine Stelle bei der Männer diskriminiert werden.
Es werden Frauen diskriminiert.
Und diese Stelle existiert gegen diese Diskriminierung (die eine lange Geschichte hat)
Es heißt also: Frau oder gar keine Stelle
Weil bereits genug von Männern besetzte Stellen existieren.

hast du es jetzt endlich verstanden? Ist eigentlich wirklich nicht schwer.

Und an einem akademischen Berufungsverfahren warst du offensichtlich auch noch nie beteiligt.

Sonst erkläre mir bitte mal, wie du aus 20 Mathematikern mit 20 verschiedenen Forschungsschwerpunkten den oder die BESTE herausfinden willst.

Die Antwort ist nämlich bei allen Berufungsverfahren so: Es gibt keinen Besten.
Es gibt eine handvoll Kandidaten die sehr, sehr geeignet für die Stelle ist und dann entscheidet ob das Forschungsfeld gut zu anderen lokalen Forschungsfeldern passt, ob sich die Fakultät nen Scheiß um die Lehre kümmert (dann kann der BESTE Kandidat nämlich locker rausfliegen, wenn niemanden interessiert, dass er oder sie super in der Vermittlung von Inhalten ist). Die Publikationsliste hilft wenig: Es gibt Leute mit kurzen hochqualitativen und mit langen Schmonz-Veröffentlichungslisten. Letztendlich entscheidet die Sympathie.

Und da liegt der Knackpunkt: Unter Männern ist ein Mann sehr oft der „sympathischte“. Da kann man den dominant männlichen Komitees nicht einmal einen Vorwurf machen. Eine Frau verändert das Sozialgefüge, es werden weniger schlüpfrige Witze durch den Raum gebrüllt etc… aber das heißt nicht, dass die Bevorzugung von Männern grundsätzlich richtig ist.

Und letztendlich hat der Sympathiefaktor mit der fachlichen Eignung nichts zu tun.

lg
Kate

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Nocheinmal damit du es auch verstehst. Frauen werden hier nie diskriminiert. Höchstens Männer im Berufleben. Bei dieser Stelle stand das Ergebnis bereits fest. Daher hatte ein Mann niemals eine Chance.

Du glaubst nur dieser kriminellen Alice Schwarzer. Dabei lügt sie ständig.

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Zustimmung!
Hallo,

genau! Deswegen wird dieser miese Job auch zu 80% von Männern gemacht! Sie haben einfach keine Chance, dem zu entkommen. Die Frauen hat man davor geschützt.

*krokodilstränenvergieß*

Jule

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In welchen Berufen mit schwerer oder gefährlicher Arbeit sind denn Frauen? Ich denke so an 0%. Immer nur Rosinen rauspicken geht nicht.

Daher fordere ich eine Frauenquote im

Stahlwerk
Straßenbau
Bombenentschärfungsbereich
usw.

noch mehr Zustimmung
Hallo Scotty,

machen wir. Das wir das können haben die Frauen im Ostblock jahrzehntelang bewiesen.
Jetzt müssen uns nur die Arbeitgeber noch bei gleichem Lohn einstellen.

Im Gegenzug führen wir natürlich eine Männerquote in Frauenberufen ein:

Kosmetikerin
Arzt-, Zahnarzt- und Tierarzthelferinnen
Rechtsanwaltsgehilfin
Bäckereifachverkäuferin
Putzfrau
Friseurin
Altenpflegerin
usw.

natürlich ebenfalls bei gleicher Bezahlung wie für die weiblichen Kolleginnen.

Schön, daß wir mal wieder einer Meinung sind.

Grüßli
MissSophie

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Hi

Na toll.

„Wir wollen keine Frauen!“
(hier wird z.B. nur von Männern gesprochen
http://www.derberater.de/genuss-lebensart/wissen/kur… )

  • „Ihr müsst jetzt Frauen einstellen.“

„wääääh! Wir Männer werden diskriminiert!“

Ergebnis: Es gibt keine bis wenig Frauen

„wäääääh! Frauen picken sich nur Rosinchen und arbeiten keine schweren Berufe!“

Merkste eigentlich noch was?

Was ist denn mit Soldatinnen? Die GIBT es schon und deren Job ist viel gefährlicher als der der Männer, die Männer haben Zuhause einigermaßen Frieden, während die Frauen auch Zuhause mit sexuellen Übergriffen und Nötigung durch Vorgesetzte rechnen müssen.

Ob Frauen jetzt im Kampfmittelräumdienst/Kampfmittelbeseitigungskommando eingesetzt werden lässt sich per Google gar nicht herausfinden, worauf stützt du deine Aussagen, dass es keine gibt?

Im Stahlbau scheint es Frauen zu geben.

Und hier was zu Frauen im Straßenbau http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/als-maedche…

Nur weil DU sie nicht siehst heißt das nicht, dass sie nicht da seien.

lg
Kate

Hi

Ich kann Alice Schwarzer nicht mal ausstehen.

Mir scheint aber das du mit deiner Männer-Heulnummer so verblendet bist, dass du gar nichts mehr mitkriegst.

Ich hab dir jetzt schon zweimal erklärt dass eine Stelle zur FRAUENFÖRDERUNG a) besteht weil es SCHON GENUG MÄNNER GIBT und b) damit FRAUEN gefördert werden und nicht männer.

Wenn jemand nen Ehemann sucht ist auch von vornerein klar, dass die Kandidaten männlich sein sollen, da heult auch keiner.

lg
Kate

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Was ist denn mit Soldatinnen? Die GIBT es schon und deren Job
ist viel gefährlicher als der der Männer

Soldatinnen sind nur auf ungefährlichen Einsätzen. In Aghanistan starben nur Männer bei der Bundeswehr. Auch gab es früher nur die Wehrpflicht für ein Geschlecht. Israel hat es für alle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Israelische_Verteidigun…

Im Stahlbau scheint es Frauen zu geben.

Nur im Büro zum Kaffee kochen. :stuck_out_tongue: Selbst in der Konstruktion gibt es sehr selten Frauen.

Nur weil DU sie nicht siehst heißt das nicht, dass sie nicht
da seien.

In der DDR kannte ich Anlagenmechanikerin und Dreherin. Doch gesellschaftlich und beim Bildungssystem war dieser Staat der BRD um 200 Jahre voraus.

Im Gegenzug führen wir natürlich eine Männerquote in
Frauenberufen ein:

Ja klar mehr Erzieher in Kitas, Grundschullehrer usw. Achja und ich kannte auch Putzmänner. Die gibt es wirklich.

Zeig mal einen Tarifvertrag mit unterschiedlicher Bezahlung.

Hallo Scotty,

nur mal so gesagt:

Aus meinen ca. 45 Jahren Stahl kann ich berichten, daß die Arbeitsplätze „Kranführer“ in allen Heißbetrieben (Stahlwerk, Stahlgiesserei, Walzwerke, Schmiedebetriebe, Wärmebehandlung) zu mehr als 3/4 fest in Frauenhand waren…

Eigentlich müsste man für diese Arbeit eine Männerquote fordern… :wink:

Glück auf!

Helmut

Daher fordere ich eine Frauenquote im

Stahlwerk

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Ich hab dir jetzt schon zweimal erklärt dass eine Stelle zur
FRAUENFÖRDERUNG a) besteht weil es SCHON GENUG MÄNNER GIBT und
b) damit FRAUEN gefördert werden und nicht männer.

Du hast echt nichts mitbekommen. Es ist egal wieviel Männer oder Frauen da sind. Nur Kompetenz entscheidet. Darum geht es ja hier. Auch extrem hochqualifizierte Männer haben die keine Chance. Hauptsache das Geschlecht stimmt.

Wenn jemand nen Ehemann sucht ist auch von vornerein klar,
dass die Kandidaten männlich sein sollen, da heult auch
keiner.

Schonmal was von Homo-Ehe gehört? Ist dir wahrscheinlich zu modern.

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Hallo,

und wenn eine Stelle für Schwerbehinderte geschaffen wird, und gefördert wird, dann ist das auch Diskriminierung der Gesunden ???

Bei aller liebe, ich lach mich schlapp. Es gibt Berufe, die sind für Frauen nicht zulässig, alleine schon auf Grund der Tatsache, dassie schwanger werden können. (Aber das können gerne auch mal die Männer machen, ich setzt mich gerne mit Popcorn daneben, sehe zu, wie sie gebären und permanent ihr leben einschränken, weil Papa ja… aber das ist ein anderes Thema). Zb Bergmann ua.

Und dann gibt es noch Frauenberufe, schlecht bezahlt, mit schlechten Arbeitszeiten und fehlenden Karrierechancen… warum wollen Männer da eigentlich nicht hin? Finde , das solten wir mal fördern… Bin gespannt, wie das dann klappt…

Und irgendwo dazwischen gibt es mämmerdominierte Berufe, wo Frauen / Behindere / Migranten /Langzeitarbeitslose etc gefördert werden durch bestimmte Stellen - dumm, wenn die ganzen „ganzen Kerle“ dann feststellen, das sie sich da gar nicht erst bewerdeb brauchen… das scheint ja echt zu kränken…

Nebenbei: ich kenne viele Frauen, die gerne handwerkliche Berufe erlernen wollen, aber von den Männern abgelehnt werden!!!

lg

Brenna

Hallo,

Nur Kompetenz entscheidet.

wenn’s denn so wäre. Ist es aber nicht. Frauenförderung ist ein NACHTEILsausgleich.

Du kannst in diesem Bereich getrost davon ausgehen, dass es bei den vorigen Ausschreibungen andersrum war bzw. höchstwahrscheinlich bei einer nicht „frauengeförderten“ Stelle immer noch ist:

Auch extrem hochqualifizierte Männer Frauen haben keine Chance. Hauptsache das Geschlecht stimmt.

Das sagt da nur keiner ausdrücklich, das macht man unausgesprochen.

Um keinem Mann etwas wegzunehmen, wurde offenbar (so verstehe ich Kate) eine zusätzliche Stelle geschaffen, um mal eine hochqualifizierte Frau in den Laden zu kriegen.

Damit in Zukunft die Fixierung auf ein Geschlecht aufhört und endlich mal nur die Kompetenz entscheidet.

Jule

Im Gegenzug führen wir natürlich eine Männerquote in
Frauenberufen ein:

Ja klar mehr Erzieher in Kitas, Grundschullehrer usw. Achja
und ich kannte auch Putzmänner. Die gibt es wirklich.

Genauso habe ich mir das vorgestellt. (Zum 1. Satz) Ganz im Ernst!

In den Jahren, die ich als Putzfrau gearbeitet habe, habe ich einige wenige Putzmänner gesehen. Komischerweise waren die alle ziemlich bald Vorarbeiter (wahrscheinlich weggelobt, weil sie nicht putzen konnten), mit besserer Bezahlung und haben uns dann rumkommandiert. Aber natürlich - mitderflachenHandvordenKopfschlag - das lag und liegt daran, daß Männer eben Führungsqualitäten haben.

:Zeig mal einen Tarifvertrag mit unterschiedlicher Bezahlung.

Ist nicht nötig, weil Männer ja einfach in bessere und besser bezahlte Positionen aufgestiegen werden.

Grüßli
MissSophie

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Hallo Brenna

und wenn eine Stelle für Schwerbehinderte geschaffen wird, und
gefördert wird, dann ist das auch Diskriminierung der Gesunden

wenn Du diesen Vergleich passend findest … von mir aus :wink:

Bei aller liebe, ich lach mich schlapp. Es gibt Berufe, die
sind für Frauen nicht zulässig, alleine schon auf Grund der
Tatsache, dassie schwanger werden können.

Welche Berufe sollten dass den sein, und welche sollten einer gerichtlichen Prüfung standhalten können? Wenn eine Frau unter Tage vor Ort als Bergelektrikerin arbeiten kann, warum sollte es als Bergmannfrau nicht gehen? Das Schichtbetriebe Frauen (oder halt Männer) lieber draussen halten, dürfte eher opportunes Eigeninteresse als Vorschrift sein.

Und dann gibt es noch Frauenberufe, schlecht bezahlt, mit
schlechten Arbeitszeiten und fehlenden Karrierechancen…
warum wollen Männer da eigentlich nicht hin? Finde , das
solten wir mal fördern… Bin gespannt, wie das dann klappt…

Ich weiss ja nicht, ob Du Dich mal mit der Thematik beschäftigt hast, aber in den für ein Industrieland treibenden Schlüsselfächern (MINT) war bislang vor allem getrennter Schulunterricht erfolgreich. Vielleicht würde das auch Männer in Frauenberufe bringen.

Nebenbei: ich kenne viele Frauen, die gerne handwerkliche
Berufe erlernen wollen, aber von den Männern abgelehnt
werden!!!

Ich kenne auch viele Männer, die von Männern abgelehnt werden. Mir ist immer nicht ganz klar, wer denn nun Frau Zuckerberg oder die Schreinermeisterin daran hindert, mit 60 Stunden-Wochen und Scharzarbeit sich bis 30 einen Betrieb aufzubauen. Vermutlich die fehlende kriminelle Energie der Männer … ooops, ich bin ja sexistisch…

Gruß
achim

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